"Stets zu Diensten"
Es ist ein sonniger Hochsommertag als ich Roxanas Einladung folge und mich mit einem großen Strauß langstieliger roter Rosen unserem Treffpunkt nähere. Die Eingangstür zum Foyer steht offen und ich trete ein. Der Eingangsbereich ist sonnendurchflutet und ich sehe Roxana an der Stirnseite des Raumes in ein paar Metern Entfernung stehen. Sie zeigt keinerlei vordergründige Attribute von Dominanz. Kein Lack, kein Leder, keine Nylons, keine Stillettos, keine Gerte. Roxanne, you don`t have to put on the red lights. Roxana trägt lediglich, den sommerlichen Temperaturen entsprechend, zu einem sündhaft kurzen hellen Minirock eine weiße Bluse, die sie im Saint-Tropez-Look der 60er Jahre oberhalb ihres entzückenden Bauchnabels zu einem Knoten geschlossen hat. Der Ausdruck ihrer Augen fasziniert mich. Eine solche Mischung aus Willensstärke, Begierde und hypnotischer Lust zu herrschen, sah ich vorher nie. Sie hebt die linke Hand und gibt mir mit ihrem Zeigefinger wortlos das Zeichen, mich ihr zu nähern. Ich lege den Blumenstrauß auf ein Roccoco-Tischchen neben der Eingangstür und komme ihrem stummen Befehl Schritt für Schritt nach. Als ich in ihre Reichweite gelange, gibt sie mir das Zeichen stehen zu bleiben. Roxana hält – schweigend – Blickkontakt. Ich muss mir eingestehen, dass sie mich mit ihren Blicken längst in ihren Bann gezogen, ja völlig vereinnahmt hat. So nehme ich nur noch ganz am Rande meines Blickfeldes wahr, wie Roxanas rechte Hand unter ihren Rock schlüpft und zwischen ihren Beinen verschwindet. Ihr Blick bekommt eine prüfende Facette. Wird er die Aufgabe bestehen? Dann hält sie mir selbige Hand majestätisch zum Handkuss entgegen. Ihre Finger glänzen feucht, haben die Nässe und den Duft ihrer Venusmuschel angenommen. Meinem ehrerbietigen Handkuss folgt, dass ich, betört vom Duft ihres Lustsaftes, langsam aber sich Finger für Finger mit meiner Zunge erkunde. Ihr Duft und Geschmack wirken auf mich wie eine hochpotente Droge. Roxana, was machen Sie mit mir? Mein letzter Rest noch nicht benebelten Verstandes will mich vor Abhängigkeit, ewiger Unfreiheit und völligem Kontrollverlust warnen, doch es ist zu spät. Viel zu spät. The point of no return. Ich sinke auf meine Knie, beuge mich vor und mein Kopf nähert sich ihren bezaubernden nackten Füßen. Ich küsse sie bewusst zärtlich und voller Zurückhaltung. Jetzt bloß nicht zu schnell werden. Ich richte meine gesamte Wahrnehmung auf Roxana. Unser völliges Schweigen verlangt geradezu danach, dass ich sensibelst auf jeden ihrer nonverbalen Impulse reagiere, um keine imaginären Grenzen zu übertreten oder gar ihr Missfallen zu erregen. Während meine Lippen sich küssend nach oben tasten, streicheln meine Handflächen sanft ihre Waden, später die Rückseiten ihrer Oberschenkel. Ich kann es nicht fassen und zweifle an meinem Geisteszustand. Wie oft habe ich auf Bildern Roxanas fantastische Beine bewundert und jetzt darf ich sie Küssen und Streicheln. Der Saum ihres kurzen Rockes ist erreicht. Ich verharre, die Vorderseite ihrer göttlichen Oberschenkel küssend, an dieser Ehrfurcht gebietenden Grenze und warte auf ein Zeichen. Roxana greift kurzer Hand hinter sich, öffnet den Verschluss ihres Rockes, lässt ihn zu Boden sinken und stößt ihn mit dem Fuß zur Seite. Sie lehnt sich nur mit den Schulterblättern an die Wand, spreizt weit ihre Beine und streckt mir ihr Becken entgegen. Mein Gesicht befindet sich schlagartig vor dem perfekt rasierten Venushügel meiner Göttin. Diese Einladung wirkt auf mich genauso betörend wie der Duft, der ihrer süßen Muschi entströmt. Zärtlich spaltet meine Zungenspitze ihr Schamlippen und beginnt, ihre bezaubernde Klit mal links- mal rechtskreisend zu umspielen. Roxanas Atem wird tiefer und signalisiert mir ihre Zustimmung. Immer und immer wieder wandert meine Zunge zwischen ihrer größer werdenden Klit und den Tiefen ihrer nassen Lustgrotte hin und her. Der Atem meiner Herrin hat sich verändert, ist tiefer geworden. Nun nehme ich auch immer öfter ein leises Stöhnen und Seufzen wahr. Aber Roxana prüft mich weiter. Sie dreht sich um, lehnt sich mit ihren Handflächen und Unterarmen an die Wand, spreizt wiederum ihre bezaubernden Beine und streckt mir ihren unvergleichlichen Po entgegen. Wieder sucht und findet meine Zunge erst ihre Klit, dann den Eingang zu ihrer heißen Grotte und wandert dann höher. Zuckend begrüßt die kleine Knospe, die den Beginn ihrer hinteren Pforte darstellt, meine Zungenspitze. Immer wieder umrunde ich sie und bin letztendlich erstaunt, wie leicht es meiner Zunge gelingt, hier einzudringen. Meine göttliche Roxana quittiert meine Bemühungen durch dezent lauter werdendes Stöhnen. Und so wandert meine Zunge in dem Bestreben, meiner Herrin höchste Lust zu bereiten, beständig auf und ab und auf und ab. Wird er die Aufgabe bestehen? Schließlich dreht Roxana sich wieder mit ihrem Rücken zur Wand. Sie wird nasser und nasser. Ich bin nicht mehr ich. Ich bin nur noch Mund und Zunge. Zunge, um meine göttliche Herrin zu lecken und ihr alles zu geben, was sie möchte; Mund, um jeden Tropfen ihrer Lust begierlich in mich aufzusagen, als wäre er das Elixier für das ewige Leben, die ewige Lust. Roxanas Unterleib beginnt zu vibrieren. Plötzlich greifen ihre Hände an meinen Hinterkopf, ihre Finger krallen sich in meine Haare. Meine Herrin führt mich, meinen Kopf, meinen Mund, dominiert und lenkt meine Zunge allein zu ihrer Lust. Roxanas Vibrationen gehen in immer heftigere Spasmen über. Fest drückt sie mein Gesicht gegen ihr vor Süße und Lust triefendes Geschlecht. Sie beginnt, am ganzen Unterleib zu zittern. All that squirt. Roxanas königliche Höhepunkte werden begleitet von Fontänen der Lust, die aus ihrem heißen Geschlecht direkt in mein Gesicht, in meinen Mund schießen. Ich gebe alles, um jeden Tropfen dankbar in mich aufzunehmen. Und so kommt die Göttliche wieder und wieder. Am Ende lässt sie meinen Kopf los, wirkt erschöpft, als könne sie kaum noch auf ihren Beinen stehen.
Ich erhebe mich und greife mit einem Arm unter ihre Schulterblätter, mit dem anderen unter ihre Knie. Fürsorglich trage ich meine Herrin in ein ebenfalls sonnendurchflutetes Nebenzimmer in dem ein französisches Bett steht, das mit champagnerfarbenem Satin bezogen ist. Sanft bette ich Roxana und decke sie, aufgrund der sommerlichen Hitze, nur ein wenig mit dem Laken zu. Wie sie dort glücklich schlafend vor mir liegt, fehlt mir etwas, um das Stillleben zu vollenden. Ich hole den Strauß roter Rosen aus dem Foyer und drapiere sie Rose für Rose rund um den allerbasterfarbenen Körper der göttlichen Roxana. Es ist ein archaisches Bild einer im Tempel ruhenden Hohepriesterin nach einem extatischen Ritual. Stets zu Diensten, verehrte Roxana, stets zu Diensten.
Auf dem Weg nach Hause läuft das Erlebte immer und immer wieder vor meinem geistigen Auge ab. Meine eigene Erregung brennt wie Feuer. Einen Moment spiele ich mit dem Gedanken, mir zuhause Erleichterung zu verschaffen. In vorauseilendem Gehorsam gehe ich aber davon aus, dass Roxana es bevorzugt, wenn ich mich keusch halte. Wer weiß, was sie das nächste Mal mit mir vor hat…