Andorra
Das tagsüber türkisfarbene Wasser der Embalse de Oliana spiegelte sich fast schwarz im Mondlicht. Die alte, stählerne Eisenbahnbrücke ragte über uns in den Sternenhimmel, hinter uns die Berge der Sierra del Cadi. Die Lichter des Städtchens Oliana schimmerten in der Ferne, hinter der Staumauer, die aus dem Rio Segre diesen Stausee machte.
Eine sehr warme Sommernacht, die steinige Umgebung gab die Wärme des Tages wie ein Backofen ab, das Wasser mochte wohl mehr als 26 Grad haben, obwohl es aus den Pyrenäen herabgeflossen kam.
Andi lehnte an meiner nackten Brust. Nur etwas über fünfzig Kilometer hatten wir an diesem Nachmittag geschafft, und das hatte seinen Grund.
Mein Motorrad quälte sich über die Strecke von Ax-les-Thermes zum Pas de la Case. Ein glutheißer Sommertag am Nordhang der Pyrenäen, sechshundert Meter Höhenunterschied. Ein Tankwagen nach dem anderen bremste meine Fahrt, ich war ein wenig missgestimmt. Aber hoch in den Bergen lockte das geheimnisvolle Andorra, das hielt mich trotzdem halbwegs bei Laune.
Endlich wurde es kälter, zweitausend Meter Höhe waren lange überschritten. Auf der Passhöhe wehte ein frischer Wind, nun abwärts, hinein nach Andorra.
Eine kleine Enttäuschung, die enge Hauptstraße zwischen nichts sagenden, meist weiß gekalkten Häusern. Die Bergabhänge sonnengedörrt und von einem vertrockneten Grün. Tankstellen gab es genug, der Sprit war hier sehr billig. Deshalb auch wohl die vielen Tankwagen, denn halb Südfrankreich nutzte die Gelegenheit zum billigen Tanken.
Mein Tank fasste zwar nur noch zehn Liter, aber ich musste sparen, wo ich konnte. Ich fuhr eine Tankstelle an, reihte mich in der Schlange ein.
Plötzlich bemerkte ich ihn, den Anhalter am Straßenrand. Ich sah nur die Gestalt von hinten, aber schon die zog mich an. Schlank, zierlich, niedliche Pobacken in der verwaschenen Jeans, deren ausgefranste Beine nur bis zu den Waden reichten. Ein grellbuntes, kurzärmeliges Hemd flatterte aufgeknöpft im Luftzug der vorbeifahrenden Fahrzeuge. Lange, dunkelblonde, leicht wirre Haare reichten bis zu den Schultern. Auf dem Boden neben ihm nur ein kleiner Rucksack. Von hinten reizte er mich, aber wie sah die Vorderseite aus?
Hier in der Fremde konnte man schon einmal etwas wagen und sich im Zweifelsfalle schnell entfernen. Ich trat den Motor an, kuppelte ein und überbrückte fast mit einem Satz die zwanzig Meter bis zu dem Burschen. Nun konnte ich die Vorderseite sehen. Keine Enttäuschung, fast niedliches Gesicht, von der Sonne ziemlich verbrannt. Eine Nase mit fast griechischem Profil, dazu große, dunkelbraune Augen. Der Mund mit dem Anflug eines Schnurrbärtchens darüber war von einem dunklen, verlockenden Rot. Auch die kleine Haarinsel auf der Brust zwischen den sich sanft wölbenden Brustmuskeln gefiel mir. Seine Bauchmuskeln wellten sich, als er sich zu mir drehte.
Meine Entscheidung war klar, wenn er wollte, würde ich ihn mitnehmen. Ich zog den Helm ab, schaltete den Motor aus.
„Wohin willst du?“
Ein Glück, er sprach Französisch, wenn auch mit stark südfranzösischem Akzent.
„Nach Spanien…“
Ich hatte geplant, entlang dem Südrand der Pyrenäen über Huesca und Pamplona an die spanische Atlantikküste zu fahren, vielleicht in die Gegend von San Sebastian. Mehr als eine Tagestour, aber ich hatte die ganzen Semesterferien Zeit.
Der Junge dachte kurz nach, war aber dann mit meiner Fahrtroute einverstanden. Auch das Fahren auf dem Motorrad schien ihn nicht weiter zu stören, kein Wunder bei der allgemeinen Hitze.
Sturzhelmpflicht in Andorra oder Spanien? Keine Ahnung, sie würden es schon nicht so genau nehmen. Ich hatte vor, langsam zu fahren, deshalb verschnürte ich auch meinen Sturzhelm zu dem restlichen Gepäck auf dem Rad. Eine Wohltat bei der nachmittäglichen Hitze. Nur noch etwa zehn Kilometer durch Andorra, hinter der spanischen Grenze ging es bergab. Heißer und heißer wurde es.
Meine Lederjacke war längst ausgezogen. Der Junge hatte die Arme um meine Hüften gelegt, war von Kilometer zu Kilometer näher an mich gerückt. Schweiß verklebte die dünnen Stofflagen zwischen unseren Körpern. Zeit für eine Pause. Ich wählte eine Stelle mit Aussicht auf das Tal des Rio Segre.
„Super Aussicht hier.“
Mein Sozius nickte. Wir fuhren zwar erst kurze Zeit miteinander, aber auf geheimnisvolle Weise hatte die körperliche Nähe eine Vertrautheit hergestellt, die man sonst nur nach mehreren Tagen erreicht. Doch eigentlich wussten wir nichts voneinander, außer unseren Namen.
Ich rauchte eine Pfeife, Andi eine Zigarette, wir saßen auf einer alten Mauer aus Naturstein, direkt am Talhang.
„Rolf?“
Andi machte eine Pause, als versuchte er, seine Gedanken auf die Reihe zu bekommen. Ich drehte meinen Kopf zu ihm, blies eine blaue Tabakwolke von mir.
„Was hältst du von Schwulen?“
Überrascht sah ich ihm in die Augen. Kein plumper Annäherungsversuch, kein Wort, keine Geste konnte mich verraten haben.
„Wie kommst du darauf?“
„Es nervt mich, darüber zu erzählen. Aber ich glaube, du musst es wissen…“
„Was?“
Ich wurde langsam neugierig.
„Die Leute in meinem Dorf sagen, ich bin anders als sie. Sie glauben, ich bin schwul.“
Es wurde eine lange Geschichte. Andi stammte aus Blagnac, einem Dorf in der Nähe von Toulouse. Als er als Achtzehnjähriger immer noch keine Braut hatte, kamen leise Gerüchte auf. Er wurde auf Schritt und Tritt beobachtet. Ein ehemaliger Schulkamerad kam eines Tages mit der Wahrheit heraus, die Leute vermuteten, Andi sei schwul.
Ich hatte mehr als eine Stunde geduldig zugehört. Eigentlich interessierte mich nur noch eine Frage. Die stellte ich dann auch.
„Und, bist du schwul?“
Der Junge zuckte die Achseln.
„Ich weiß nicht. Wie ist das, schwul sein?“
Die Frage hätte ich ihm beantworten können, aber eine innere Stimme flüsterte mir zu, es zu lassen. Stattdessen antwortete ich ganz unbefangen.
„Wirst du schon von selbst merken. Wenn du sicher bist, sag’ mir Bescheid.“
Beruhigend legte ich eine Hand auf seine Schulter, fühlte die feuchte Wärme durch den Hemdenstoff.
Weiter ging die Fahrt. Andi schien sich nach der Aussprache unbefangener zu fühlen, rückte augenscheinlich noch ein wenig dichter an mich, umschlang meine Hüften noch ein wenig enger. Gelegentlich fühlte ich sein Gesicht, seine Haare in meinem Nacken. Ich hütete mich, irgendeine Andeutung zu machen, wollte seinen inneren Prozess keinesfalls beeinflussen. Insgeheim hatte ich schon eine bestimmte Hoffnung, denn ich mochte ihn von Kilometer zu Kilometer mehr.
Der Abend rückte näher, das Tal wurde enger, öffnete sich dann wieder zu einem wunderschönen Stausee mit spiegelglattem, türkisfarbenem Wasser. Das Strauchwerk am Ufer, die hellgrüne Stahlkonstruktion einer Eisenbahnbrücke spiegelte sich fehlerlos auf der fast unbewegten Wasserfläche. Der Zaubersee reizte zu einem Bade, kein Mensch war zu sehen, kaum Verkehr auf der Straße. Doch ich schob meinen Wunsch auf, zuerst mussten wir eine Unterkunft finden. Andi blieb bei mir, das war beschlossene Sache.
Das Glück blieb mir treu. Wir fanden in Oliana, dem Ort direkt hinter der Staumauer, eines jener staatlich geführten Hotels, bekanntermaßen gut und günstig im Preis. In dieser abgelegenen Gegend war natürlich ein Zimmer frei. Vom Balkon aus konnte man den Stausee als dunkle Fläche sehen, die untergehende Sonne reichte schon nicht mehr in den Taleinschnitt.
Ich lud Andi zum Abendessen ein. Ich weiß nicht mehr, was es gab, aber in seiner Gesellschaft schmeckte es mir vortrefflich. Es war dunkel geworden. Auf dem Zimmer rollte ich wortlos ein großes Handtuch zusammen. Andi schien zu wissen, was ich vorhatte.
„Nimmst du mich mit?“
Nichts lieber als das. Ich steckte nur noch den Motorradschlüssel in die Hosentasche.
Draußen war es kaum kühler geworden. Der Mond war aufgegangen. Vollmond. Die wenigen Kilometer zum See waren schnell zurückgelegt, kein Fahrzeug begegnete uns zu dieser Stunde. Ein schmaler Weg zweigte nach unten ab, führte offensichtlich zum See. Ich schob das Motorrad von der Straße, zwischen dichten Büschen am Ufer stellte ich es ab. Die Straße war von hier unten nicht mehr zu sehen, kein Laut war zu hören, außer einem gelegentlichen Plätschern vom See.
Ich fuhr schnell aus Hemd und Hose, legte die Kleidungsstücke mitsamt dem Handtuch auf einen Busch.
„Kommst du nicht mit?“
Andi machte keine Miene, sich auszuziehen, musterte unsicher meinen nackten Körper.
„Ich bleibe lieber an Land und passe auf.“
Wohl etwas schamhaft, der Junge. Bedauerlich, ich wäre gern mit ihm geschwommen. Ich ging die wenigen Schritte zum Ufer, ließ mich ins Wasser gleiten.
Warm, aber doch erfrischend. Genau richtig, die Wassertemperatur. Ich stand bis zum Nabel im See, befeuchtete meine Brust, plätscherte im klaren Nass. Plötzlich ein Geräusch hinter mir. Andi war ans Ufer getreten, betrachtete meinen Oberkörper, der im Mondlicht fast weiß leuchtete.
„Ich schwitze wie eine Sau, komme doch mit ins Wasser.“
Er knöpfte bedächtig sein Hemd auf, legte es sorgfältig auf einen Strauch am Ufer. Er zog Schuhe und Socken aus, öffnete die Jeans. Der Junge sah begehrenswert aus, das Mondlicht leuchtete auf seiner nackten Haut, Reflexe aus dem Wasser spielten in seinen Haaren. Andi senkte die Jeans bis unter seine Knie, stieg Bein für Bein aus ihr, trug nur noch einen weißen Slip.
„Bist du sauer, wenn ich den anbehalte?“
Schade, ich hätte ihn gern nackt gesehen. Ich zuckte mit den Achseln. Doch Andi überlegte es sich anders. In einem plötzlichen Impuls entfernte er die letzte Hülle, sein Körper streckte sich.
Meine Augen waren auf sein Glied gerichtet. Offenbar ziemlich lang und gerade, schon halb aufgerichtet hing es in einem weiten Bogen aus einem dichten Polster dunkler Schamhaare. In diesem Licht war sein Körper perfekt. Seine Bauchmuskeln waren deutlich zu sehen, als er sich zur Seite beugte, um seinen Slip auf den Busch zu legen. Seine großen Brustwarzen standen leicht spitz hervor, herrlich umrahmt von den schwellenden Muskeln seines Oberkörpers.
Andi streckte sich noch einmal, zeigte mir die volle Pracht seines Körpers. Was sollte das werden? Ich hoffte, mehr als ein unschuldiges, nächtliches Bad. Ich bildete mir ein, seine Rute hatte sich noch mehr erhoben, stand waagerechter, als er ins Wasser stieg. Mit einigen Schwimmzügen erreichte ich tiefes Wasser. Etwa zwanzig Meter vom Ufer entfernt wartete ich auf Andi. In hastigen, unruhigen Zügen schwamm er herbei. Schwimmen schien nicht seine starke Seite.
Er erreichte mich und atmete bereits ziemlich heftig. Ich bot ihm meine Schulter an, um sich abzustützen und auszuruhen. Der Junge nahm es gern an, ich fühlte seine warmen Hände auf meinen Schultern, gelegentlich strichen seine Eier an meiner Seite vorbei, berührten meinen Rücken. Sein wieder schlaffer gewordenen Schwanz streifte meine Hinterbacken, die Oberschenkel berührten meine.
Berührung genug, um mich um meine Ruhe zu bringen. Mitten im Wasser wurde mein Riemen groß und hart. Andi musste es einfach bemerken, denn beim Paddeln im Wasser hatte einer seiner Hände wie zufällig meine steife Lanze berührt. Ein spitzbübisches Lächeln ging über sein Gesicht.
„Auch du?“ schien sein langer Blick zu fragen, aber er sprach die Frage nicht aus.
Ich kraulte Richtung Ufer, versuchte meine Erektion so gut wie es ging mit meinem Handtuch zu bedecken. Ich saß auf dem Boden, das Handtuch auf meinem Schoß und beobachtete Andi, wie er aus dem Wasser stieg. Ich versuchte nicht zu starren, aber ich sah seinen hoch aufgerichteten, wippenden Schwengel im Mondlicht. Er machte sich keine Mühe, ihn zu verdecken.
„Hast du mal ein Handtuch?“
Andi hatte keines dabei, sein Wunsch war berechtigt. Ich schlug die Beine übereinander, überreichte ihm das schon feuchte Tuch. Er trocknete sich sorgfältig Gesicht und Haare, erlaubte mir einen ausgiebigen Blick auf seine Schätze. Seine wunderbaren, roten Brustwarzen standen spitz hervor, er atmete heftig noch von der Anstrengung des Schwimmens, sein Bauch und seine Brust hoben und senkten sich, glänzende Tropfen liefen seinen Körper hinunter. Meine Augen wanderten zu seinem anziehenden Nabel, zu der feinen Haarlinie, die sich zu seinen Schamhaaren hin verbreiterte. Zu meiner Überraschung war sein Schwanz fast noch steifer als vorher, stand kerzengerade, schien sich pulsierend noch mehr aufrichten zu wollen.
Die glänzende, runde Eichel lugte bereits aus der Vorhaut hervor, leuchtete im fahlen Licht. Ich schaute schnell weg, Andi hatte sein Gesicht abgetrocknet und bearbeitete seine Brust.
„Mann, das war cool!“
Der Junge trocknete nun seine Beine, überflog nur kurz seine Körpermitte.
„Die Hitze hätte mich fast alle gemacht.“
Andi warf das Handtuch auf einen Busch, legte sich direkt neben mir auf den Rücken. Sein Riemen reckte sich hoch in die Luft. Er sah mir fest in die Augen und lächelte.
„Hab’ deinen Steifen schon gesehen, kannst ihn ruhig zeigen. Weit und breit ist kein Mensch.“
Frech zog er meine Beine auseinander, mein Schwanz sprang mit einem Ruck aus seinem Gefängnis.
„Nicht schlecht…“
Andis Stimme hatte einen anderen, warmen Unterton bekommen.
„…ich wollte mir schon die ganze Fahrt einen runterholen…“
Ich hielt den Atem an, denn der Junge streichelte nun seinen voll aufgerichteten Riemen mit der rechten Hand, packte ihn dann fast an der Wurzel. Andi machte sich schweigend an sein Werk, und ich beobachtete ihn mit Bewunderung. Langsam, genussvoll, glitt seine Hand an seinem Schaft entlang. Andi seufzte leise, hatte die ersten geilen Gefühle. Ich saß nur regungslos da und schaute ihm bei seinem Treiben zu.
Der Junge unterbrach kurz sein Schütteln.
„Bist du mit von der Partie, oder was? Nur da sitzen und gaffen bringt es nicht!“
Er lud mich ein, was blieb mir übrig? Ich hockte mich neben ihn, berührte fast meinen nächtlichen Gefährten, begann, mich selbst zu verwöhnen. Ich dachte mehr an Andis Schwanz als an meinen, aber ich wollte die Dinge nicht mit Unbedacht vorwärts treiben. Ich sah, wie seine Vorhaut weiter und weiter im Takt seiner Hand zurückgezogen wurde, wie seine Eichel dick und rot wurde, wenn er seinen Schaft drückte. Ein so anregender Anblick, ich hätte in wenigen Sekunden zum Orgasmus kommen können. Aber ich wollte es zurückhalten, hörte fast auf, mein Rohr zu polieren.
Andi richtete sich halb auf, reckte sich herüber zu mir. Ich fühlte überrascht seine warme Hand an meinem Schwanz.
„Bevor deine Hand lahm wird, löse ich dich ab…“
Schon schüttelte er mein pralles Teil, dass es eine Art war. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten, griff nach seinem heißen Fleisch, zog an der prallen, pulsierenden Rute. Ich lag nun halb über ihm, sah seine blitzenden Augen, hörte, spürte seinen heißen Atem. Meine freie Hand streichelte seine Brust, seine Nippel, liebkoste seine muskulösen Oberschenkel. Ein Traum.
Mein Schwanz war diese Nacht so prall, so hart, und Andi bearbeitete ihn mit beiden Händen, brachte mich zum Stöhnen. Eine Hand nun an meinen Eiern, in der feuchten Spalte zwischen meinen Beinen. Er arbeitete schnell, brachte mich gefährlich nah an die Schwelle. Ich bremste ihn mit einer Hand, wollte die Wollust, den Genuss verlängern, rieb ihn gleichfalls nur noch langsam, begegnete einfühlsam jeder Regung seines herrlichen Körpers.
Ich massierte liebevoll seine Eier. Seine langen, welligen Haare, seine glatte, braune Haut regten mich an. Sein Körper reagierte auf jede meiner Berührungen, seine Muskeln zuckten unkontrolliert und geil. Ich war mir sicher, Andi wollte mehr. Aber der Junge musste beginnen, so war das Spiel.
Nun warf er den Kopf zurück, fuhr mit den Fingern durch seine langen Haare. Seine Körpermitte hob sich mir entgegen, ich atmete den süßlichen Körpergeruch. Jeder Muskel seiner Brust spannte sich, bildete sich deutlich ab. Mir kam es fast, zu anregend war seine Nähe. Die Hitze des steinigen Bodens drang in unsere Glieder, wir steigerten sie durch unsere eigenen Aktivitäten. Andi schaute mich an, flüsterte seufzend: „Ich fühle mich so gut, es ist so geil…“
Ich lächelte in meinem Inneren. Übung macht eben immer noch den Meister. Ich wechselte zu kurzen, schnellen Bewegungen, die seine Rute zum Pulsieren, seinen Körper zum Beben brachten.
„Du hast einen Prachtkörper….“
Andi fühlte sich geschmeichelt, gewann noch mehr an Selbstsicherheit.
„Du bist auch Spitze…“
Dabei wichste er gefühlvoll mein fast berstendes Rohr.
„Mann, das ist so geil, fast wie einen geblasen kriegen…“
Ich sagte das ohne Absicht, es kam einfach aus mir heraus.
Andi hakte zu meiner Überraschung sofort ein, seine Augen leuchteten.
„Willst du das wirklich?“
„Aber nur, wenn es dir nichts ausma….Ohhh…“
Andi hatte meine Antwort gar nicht erst abgewartet, saugte bereits mit Begeisterung an meinem Schwanz. Ich rückte mich zurecht, ergriff seinen Kopf, bremste ihn.
„Langsam, lecken, gleiten…“
Ich musste meine Zurückhaltung aufgeben, zu groß die Gier nach Andis steifem Glied. Ich musste es einfach in den Mund nehmen, Gerechtigkeit für jedermann. Wie wechselten in die geeignete Position, tief steckte sein Schwanz zwischen meinen Lippen. Was war besser? Den langen Boyschwengel zu lutschen oder selbst genauso behandelt zu werden? Ich konnte die Frage nicht beantworten.
Andi nahm meinen ganzen Schwanz in den Mund, anschließend meine Eier. Ich schmeckte einen ersten Vortropfen, meine Zunge umkreiste säubernd die Eichel. Unsere Körper kamen in Bewegung, wälzten sich, rollten auf dem warmen Boden, streichelten sich, stöhnten, gerieten in einen sinnlichen Rausch. In diesem Augenblick wusste ich, ich konnte es nicht länger zurückhalten. Ein Brodeln in meinen Eiern ließ sich kaum mehr unterdrücken.
Andi spürte meinen herannahenden Orgasmus, geriet seinerseits nahe an die Schwelle. Meine Muskeln spannten sich an, Andi packte meine Arschbacken, zwang meinen Schwanz tief in seinen Mund. Ich fühlte die warme Welle durch meinen Körper rollen, spritzte den ersten, scharfen Strahl meiner Sahne in den angebotenen Mund. Er zögerte nur kurz, schluckte dann unbedenklich die erste Ladung. Seine Lippen lockten weitere aus mir heraus, saugten mich völlig leer.
Ich nahm meine Hände zur Hilfe, hielt Andis Eichel zwischen den Lippen, bearbeitete wie wild seinen Schaft. Meine Bewegungen wurden langsamer, als sein Körper bebte, sein Schwanz deutlich pulsierte. Die erste warme Welle seiner Sahne füllte meinen Mund, überraschte mich mit ihrem süßlichen Geschmack. Ich vergaß fast zu schlucken, ein Faden der weißlichen Sauce quetschte sich zwischen meinen Lippen heraus, tropfte auf Andis Oberschenkel, aromatisierte die Luft. Ich schluckte, presste den Jungen an mich, fühlte seine Arme, seinen Atem. Ausgepumpt genossen wir einige Minuten den lauen Nachtwind, die Nähe unserer Körper.
Ich richtete mich auf, blickte in Andis Augen. Ich erkannte nur Zustimmung in ihnen. Er zog mich an sich, ich umarmte ihn. Unsere Beine umschlangen sich, unsere weich gewordenen Kolben, unsere Eier rieben sich aneinander. Nach einer Weile lockerte der Junge die Umarmung.
„Lass‘ uns schlafen gehen.“
Hand in Hand stiegen wir noch einmal ins Wasser, spülten gegenseitig Staub und Schweiß von unseren Gliedern. Nachdenklich bestiegen wir mein Motorrad, fuhren in Richtung Hotel.
Das Licht war schon gelöscht. Andi krabbelte zu mir ins Bett, drängte sich eng an mich.
„Mir ist einiges klar geworden.“
Ich gab ihm einen Kuss auf die Lippen, wollte ihn zum Schweigen bringen, aber der Junge war nicht zu bremsen.
„Wenn die Leute zu Hause meinen, ich sei schwul…tu ich ihnen den Gefallen, bin ich eben schwul….“
Ich zog ihn in meine Arme, schüttelte innerlich den Kopf.
„Morgen geht’s nach Pamplona. Es wird ein langer Tag, lass‘ uns schlafen.“