Das Ende einer vergeudeten Jugend Teil 22
Wasserverschwendung, gar keine Frage. Aber ist Genuss Verschwendung? Ja, vermutlich schon ein wenig. Aber es war uns allen drei egal gewesen. Auch, dass wir uns nach dem gemeinsamem Vergnügen noch einmal wuschen – diesmal ganz züchtig: jeder sich selbst. Danach haben wir ganz gemütlich in Marions Küche Butterbrote gegessen. Es wurde viel gescherzt und es hatte sich gut angefühlt, mit diesen Frauen Zeit zu verbringen ohne gleich … na, ihr wisst schon. Diese ganze neckische Sexualität tauchte erst am Ende wieder auf, als Sonja mir ihre Telefonnummer und Adresse ins Handy tippte: „Ich könnte dir zeigen, dass man auch am Telephon ne ganze Menge Spaß haben kann.“ Sonja zwinkerte mir zu und auch Marion grinste breit. Ich schluckte. Meine Unbeholfenheit flackerte ab und an nochmal auf. Aber auch meine neue Seite schien hin und wieder durch: Ich bin wahrlich kein Sexist, aber ich kniff Sonja neckisch in den Hintern als wir uns zum Abschied drückten. Sie biss sich dabei auf die Unterlippe und einen Moment lang hatte ich die Befürchtung, sie würde noch eine Runde verlangen, bevor sie fuhr, aber sie hatte sich ausnahmsweise im Griff.
Ich muss zugeben, dass es mir leichter fiel, mich von Sonja zu verabschieden als von Marion. Zwar wusste ich bei Sonja nicht, wann wir uns wieder sehen würden – vielleicht hätte sie nach diesem Abenteuer auch endgültig alles von mir bekommen, was sie hatte haben wollen – aber mit ihrer Art zu fordern, wollte ich nicht täglich konfrontiert werden. Und so war es die Umarmung mit Marion, die mir den Magen zusammen schnürte. Sie wohnte direkt nebenan, aber doch konnten wir unser Verlangen nicht jederzeit stillen. Sie äußerte den Wunsch, mich direkt morgen wieder zu sehen, aber ich wusste, dass ich es nicht riskieren durfte. Meine Eltern mussten sich bereits wundern. Ich war früher nicht ständig nachmittags unterwegs gewesen. Das Verhalten der letzten Wochen konnte nicht nahtlos in einen Dauerzustand übergehen, ohne dass jemand Fragen stellen würde. Ich zwang mich, Marion zu sagen, dass das nicht ginge. Und sie brach mir danach das Herz oder zumindest die Lust, als sie sagte, dass sie am Wochenende die Stadt verließe, um für die Zeitung über irgendein Großstadt-Society-Event zu berichten. Wir mussten in diesem Moment wie Verliebte wirken. Wir hielten uns in den Armen und standen Stirn an Stirn. Aber auch ungestillte Lust lässt einem manchmal das Herz schwer werden.
Es kostete mich reichlich Überwindung, freundlich in die Kamera zu lächeln, als Marion ein Photo von mir machte: „Das war lange überfällig“, sagte sie. Es war ein schlichtes Photo von mir. Angezogen und alles. Wir hatten nicht den Mut für schlüpfrige Sachen. Man kann nie wissen, ob sowas nicht irgendjemand zufällig findet. Zuhause hockte ich den ganzen restlichen Abend vor meinem Computer. Traurige Musik dröhnte über die Boxen, während ich alte Zeitungsartikel las, die Marion verfasst hatte. Sie hatte ein Talent fürs Schreiben, keine Frage. Aber sie musste auch über viel langweiliges Zeug berichten. Ich verstand jetzt ihren Wunsch, ein Buch zu schreiben. Etwas zu machen, wo sie ihr eigener Chef ist. Ich erwischte mich bei dem Gedanken, dass es hoffentlich kein Erotikbuch über eine heiße Liebschaft mit einem jüngeren Mann werden würde. Meine Ohren wurden ganz rot.
Tagelang hörten wir nichts voneinander. Immer wenn ich an ihrem Haus vorbeiging, überkam mich Traurigkeit und so richtig auf Arbeit konzentrieren, konnte ich mich nur, wenn ich die Vorhänge zu zog und mir so den Blick aufs Nachbarhaus nahm. Am Samstagabend hatten wir Herrenabend. Es war eigentlich toll, wieder etwas mit den Jungs zu unternehmen, aber im Gegensatz zu meinen Abenteuern mit Marion und Sonja wich die Freude hier mit der Sekunde, in der der Abend vorbei war. Der Sonntag wurde dann so richtig unangenehm. Ich hatte die letzten Tage fleißig für die Schule gearbeitet und hatte absolut nichts Produktives zu tun. Marion war noch nicht wieder zurück und mir wurde ganz fad. Aus Tristesse begann ich zu joggen. Die aufgebaute Energie etwas abzulassen tat gut, aber beim Joggen hat man leider viel zu viel Zeit zum Nachdenken. All diese schönen Erinnerungen wurden kurzzeitig zu traurigen. Ich schämte mich für meine Gier ein wenig meiner selbst. Mein Ich von vor nem Monat wäre so stinksauer auf mich: Beschwert sich, weil er nicht genug bekommt: albern. Jahrelang träumt man davon, dass es passiert, und wenn es dann passiert, bekommt man den Hals nicht voll.
Am Abend überkam mich dann der dringende Wunsch, Marion anzurufen oder zumindest zu texten. Aber ich hielt mich davon ab. Würde ich anrufen, könnte mir die alberne Frage herausrutschen, wo sie denn gerade sei und warum sie denn noch nicht zu Hause sei. Schließlich sei ihr Nachbar gerade geil und könnte sich bestimmt eine plausible Begründung einfallen lassen, sie zu besuchen. Eine kurze Textnachricht schien mir auch verkehrt. Sämtliche Dinge, die ich mir zusammenreimte, klangen zu sehr nach verschmähter Liebe.
Erstaunlicherweise gelang es mir, die Nacht gut zu schlafen. Ich hatte es nicht mehr mitbekommen, wann sie denn nach Hause gekommen war, aber ich sah ihr Auto vor der Türe stehen, als ich mich auf den Weg zur Schule machte. Noch nie in meinem Leben hatte ich die Schule geschwänzt, aber es kam mir augenblicklich in den Sinn. Aber Marions Rolladen waren heruntergelassen. Sie schlief bestimmt noch und hatte Erholung vom Wochenende nötig. Ich ging also doch zur Schule und blieb wieder etwas länger, um die Hausaufgaben noch in der Schule zu machen. Zwar müsste ich trotzdem nach Hause gehen, um beim Mittagessen nicht zu fehlen. Aber danach könnte ich wohl schnell rüber zu … aber nein! Daraus wurde nichts. Marion textete mir, während ich auf dem Heimweg war: Ich musste das ganze Wochenende an dich denken. Leider hab ich die nächsten Tage weiterhin wenig Zeit, aber vielleicht klappts am Mittwoch oder Donnerstag. Hast du mich denn auch vermisst? Oder hat dir mein Photo genügt? 😉 Dass sie an mich gedacht hatte, gefiel mir. Genauso, dass diese Frau von über 40 ihre SMS mit einem Smiley beendete. Aber das Wort vielleicht ging mir unglaublich auf die Nerven. Ich ließ sie wissen, dass ich auch an sie gedacht hätte. Und ihr Photo mir bei weitem nicht genügte. Sie solle mich wissen lassen, wann es ginge. Ich würde mir dann schon irgendetwas einfallen lassen.
Am Dienstagabend kurz vor Mitternacht kam dann die Ernüchterung. Dass Erwachsene aber auch ständig Geld verdienen müssen, schimpfte es in mir. Jetzt hatte ich beinahe eine Woche keinen Sex mehr gehabt und auch sonst keinen Orgasmus erlebt. Sämtliches Rumspielen an mir selber hatte ich eingestellt, weil es mich weniger erregte als früher und ich ja eigentlich auf anderweitige Erlösung wartete. Aber jetzt stieg schlichtweg Unwohlsein in mir hoch. Unwohlsein darüber, solange nicht gekommen zu sein. Ich schloss die Augen und dachte an Marion, an die Dusche, an Sonja. Das Hervorrufen der Erinnerung war eine zweischneidige Sache. Es schoss genug Erregung in mich hinein, um meinen Schwanz in einen halbsteifen Zustand zu versetzen, aber ich spürte so deutlich, dass ich schwindelte, dass ich mich selbst belog. Es war mir zu bewusst, dass die Erinnerungen nicht präzise genug waren, nicht genug dran am echten Erlebnis. Ich schob mir zwar die Hand unter die Schlafanzughose, aber es wollte sich kein Spaß einstellen und ich ließ ab. Wieder Flaute.
Aber das Einschlafen war jetzt unmöglich. Immer wieder schaute ich auf meinen Wecker, aber die Zeit kroch dahin, streckte sich in unglaubliche Längen, schritt aber einfach nicht zügig vorwärts. Um 0:30 Uhr überkam mich Rastlosigkeit. Ich schlug die Bettdecke auf und setzte mich auf die Bettkante. Marion hatte in ihrer letzten SMS klar gemacht, dass sie heute noch am Rechner sitzen würde, um einen Bericht zu schreiben. Ich wusste also, dass sie noch wach war, aber mein Gewissen erlaubte es nicht, ihre Arbeit zu unterbrechen. Zaghaft tippte ich die Nachricht in mein Handy: Noch wach? Es dauerte keine zwei Minuten: Wer ist da? Ich hatte zwar Sonjas Nummer, aber Sonja meine nicht. Sie hatte also eine SMS von Unbekannt erhalten, ob sie denn noch wach sei. Ich schämte mich. Nicht, dass ich ihr einen Schreck eingejagt hatte.
Oh, das tut mir leid. Ich hatte vergessen, dass du meine Nummer gar nicht hast. Ich bins, Tom.
Bsssssssssss … Bsssssssssss … Bsssssssssss
Sonja rief an. Ich hatte gar nicht so genau darüber nachgedacht, was ich mir von der SMS versprochen hatte. Der direkte Anruf überrumpelte mich jetzt fast ein wenig.
„Etwa Tom, der geile Stecher?“, fragte Sonja scherzhaft. Ich verkrampfte. „Äh…“ – „Entspann dich, Kleiner. Was liegt dir auf dem Herzen?“ In gewisser Weise war das die genau richtige Frage und in anderer Weise wiederum die genau falsche. „Äh … ich wollte nur mal hören, wies dir geht.“ Sonja lachte laut auf. „Geht so, Kleiner.“ – „Oh, nur geht so?“, gab ich mich besorgt. „Morgen ist es 7 Tage her, dass ich das letzte Mal Sex hatte. Definitiv nur: geht so.“ Ich strahlte. Es war mir völlig unklar warum, aber es freute mich, dass sie mit niemand anderem mehr Spaß gehabt hatte die Woche. Manchmal ist doppeltes Leid doch irgendwie halbes Leid. Oder so ähnlich. „Oh …“ Ich wagte natürlich nicht, meiner Freude darüber Ausdruck zu verleihen und gab mich einfach überrascht. „Und die Arbeit?“ Wir hatten bisher nicht viel miteinander geredet und ich weiß nicht, ob ehrliches Interesse aus mir sprach oder einfach nur Verlegenheit, dass diese Frau in meinem Kopf nur mit Schweinereien besetzt war. „Arbeit nervt auch. Danke der Nachfrage.“ Sie fiel von einem spaßigen Tonfall in einen neutralen. Was bildete ich mir eigentlich ein, sie einfach anzusimsen. Das musste sie doch nerven. Wenn alle ihre Typen – ich ging davon aus, es waren Dutzende – sie immer antexten oder anrufen würden nach dem Sex, gäbe es vielleicht keine ruhige Minute mehr in ihrem Leben.
„Tut mir leid. Ich wollte nicht stören, ich …“ – „Du störst überhaupt nicht.“ Sie blieb in ihrem neutralen Tonfall, der aber zugleich auch von Ehrlichkeit geprägt war. „Ich …“ – „Weswegen hast du angerufen, Tom?“ – „…“ Stille. – „Du kannst ruhig ehrlich sein.“ – „…“ Großer Kloß im Hals. – „Bist du geil?“ Ich schaute langsam an mir herunter. Allein, wie sie das Wort geil ausgesprochen hatte, sorgte für Aufregung in der Buxe. „Ich glaub schon.“ Zu mehr Ehrlichkeit war ich schlichtweg nicht fähig. Sonja lachte zwar, aber sie lachte mich nicht aus, dessen war ich mir sicher. „Ist doch schön, wenn man geil ist.“ Eigentlich hatte sie damit durchaus recht, dachte ich. „… Manche gehen ja dann zu ihrer schönen Nachbarin und …“ Irgendetwas an der anderen Leitung machte eine Art Plopp-Geräusch. „Die … die kann gerad nicht.“, erwiderte ich. „Aber der kluge Mann sorgt vor und hat nen Notnagel.“ Mir wurde ganz unwohl: „Nein, nein, überhaupt nicht, so war das nicht …“ Lautes Lachen. „Ich sag es nochmal. Ganz langsam. Damit es bei dir ankommt: Entspann dich.“
„Ist doch schön, dass wir mal reden können. Wenn du jetzt hier wärst, würds dazu bestimmt nicht kommen.“ Meine Schlafanzughose spannte sich. „Ja, vermutlich nicht.“ – „Woran hast du denn gedacht, bevor du mich angerufen hast?“ Humorig geht doch eigentlich immer gut bei Frauen: „Hygiene. Die Wichtigkeit des täglichen Duschens.“ Sonja lachte. Ich mochte ihr helles Lachen, besonders wenn es ehrlich war. „Aber alleine duschen ist manchmal auch etwas fad.“, konterte Sonja. „Da muss ich zustimmen.“, gab ich mich ernst, als wenn wir über wissenschaftliche Erkenntnisse sprechen würden. Sonja feixte weiter: „In meiner Dusche hängt deshalb auch etwas … zur Bekämpfung der Einsamkeit.“ Verunsicherung und Erregung wuchsen in mir gleichermaßen. „Sowas kann nie schaden.“ Ich geriet ins Schwimmen. „Masturbierst du schon mal unter der Dusche?“ Zweimal! Zweimal hatte ich in meinem Leben unter Dusche masturbiert. Es fühlte sich einfach nicht richtig an in der gemeinsam mit den Eltern genutzten Dusche. Aber manchmal ist Wahrheit nicht alles: „Manchmal. Wenn mir beim Duschen ne scharfe Frau in den Sinn kommt.“ Es war diesmal nur ein Kichern. „Soso. Ob das den Frauen gefällt, dass du an sie denkst, wenn du dich untenrum wäschst?“ – „Kommt wohl ganz auf die Frau an.“ Ich preschte in unbekanntes Terrain vor und gab mich abgebrühter als ich war. „Die absolut richtige Antwort, schätze ich. Ich für meinen Teil mag es ja, wenn ich den Männern gefalle.“ – „Und die Männer gefallen dir …“ Ah, verhaspelt. Korrektur: „Du gefällst den Männern, keine Frage.“
„Und OB mir die Männer gefallen!“ Ah, sie ließ das nicht ungestraft: „… und die Männlein.“ Mein Schwanz zuckte, als wollte er sagen, gib mir mal den Hörer, ich weis sie dann zurecht. „Aber du wolltest wohl eher sagen, dass ich dir gefalle. Oder?“ – „Ja!“, sagte ich fest und bestimmt. „Dann schieß mal los!“ Aaaah, Marion hätte mich von vorne bis hinten durch so etwas hindurch geleitet, aber Sonja hatte an der kalten Wasser Methode mehr Spaß. „Deine Beine … die sind mir als erstes aufgefallen … diese langen, schlanken Beine.“ Stille, nicht mal Atmen war an der anderen Seite der Leitung zu hören. „… du bist sehr schlank … und deine blonden Locken … ich mag, dass du kurze Haare hast …“ Ich wollte fragen, ob sie färbt, aber Gott sei Dank war ich klug genug, diesem Impuls nicht nachzugeben. „Du hast nen sehr, sehr geilen …“ Warum tat ich mich schwer damit, das Wort über die Lippen zu bringen? „… Arsch … wenn ich das so sagen darf.“ Ganz, ganz leises Kichern. „… und deine Brüste …“ – „Ja?“ Oh, warum reagierte sie ausgerechnet jetzt? Würde sie glauben, das wäre ne Lüge? Nur weil ihre Brüste klein waren, konnten sie mir gar nicht gefallen? Das war definitiv nicht die Wahrheit. Ich vergötterte ihre Brüste. Vielleicht vergötterte der Polytheist, der ich war, Marions etwas mehr, aber das war doch eigentlich gar nicht zu vergleichen. Wie Äpfel und … schiefes Sprachbild! Antworten, du Idiot! „… machen mich unglaublich scharf. Deine Nippel sind dunkler als die bei …“ Oh! Vergleich weglassen, du Depp! „… find ich total heiß.“, schloss ich.
Sie ließ sich Zeit und mich zappeln. 21, 22, 23, … „Kriegst du ne Latte, wenn du an mich denkst?“ – „Ja.“ – „Steht er dir bereits?“ – „Ja.“ – „Was hast du an?“ Ohje, unerotischer als einen Schlafanzug geht es doch gar nicht … wobei … wenn Frauen einen trugen, mochte ich das sehr. Vielleicht wars umgekehrt ja ähnlich? „Meinen Schlafanzug.“ – „Gut. Dann ziehst du jetzt das Oberteil aus, aber lässt die Hose an.“ Ohne zu zögern tat ich was sie sagte, legte mich dann aber wieder aufs Bett und unter die Bettdecke. „Wie sehr will dein Schwanz raus aus der Hose?“ – „Sehr.“ – „Es wär schon ganz schön, wenn du etwas ausführlicher antwortest.“, sagte Sonja und sie hatte vermutlich recht. „Ich mach mir Sorgen, dass der dünne Stoff vielleicht reißt.“ Sonja lachte wieder. „Was hast du denn an?“, fuhr ich fort. „Willst du die Wahrheit oder eine erotische Lüge?“ Ich überlegte. Wenn sie das schon so fragte, war die Wahrheit wohl reichlich unerotisch. Aber dennoch: „Die Wahrheit.“, forderte ich. „Ich trag nur einen Schlüpfer.“ Ich lachte vor Überraschung kurz auf. Sonja blieb still. „Hattest du mehr an, als wir unser Gespräch angefangen haben?“ Meine Frage brachte Sonja erneut zum Lachen. „Hättest du das gerne, dass es so wäre?“ – „Vielleicht.“ Es war die Wahrheit. Ich konnte beiden Varianten etwas abgewinnen. „Nein. Ich lasse meine Heizung auch nachts laufen und schlafe unter zwei Decken, weil ich es sehr genieße nackt zu schlafen. Im Sommer dann auch ohne Schlüpfer.“
„Schade, dass es nicht Sommer ist.“, neckte ich sie. „Oh, ein geschickter Verführer könnte mich schon dazu bringen, das Höschen auszuziehen.“ Ein geschickter Verführer? Sie wollte mich aus der Reserve locken und ich wollte, dass es ihr gelang, aber ich zierte mich noch. Ich wollte bei dem bleiben, was ich als wahr empfand: „Ich mag es ja, wenn … also wenn die Frau schon feucht ist, wenn man den Schlüpfer auszieht.“ – „Weil du dann direkt rein kannst?“ Ich war erschrocken. Was ich vermutlich gar nicht hätte sein müssen, weil ich ja hier mit Sonja und nicht mit Marion sprach, aber ich konnte nicht raus aus meiner Haut: „Nein, nein! Weil … ich mags, wenn alles bis dahin schon so erregend war, dass … ich mein, dass dann beide Seiten schon so richtig wollen.“ – „Das find ich auch schön. Aber soll ich dir mal was verraten?“ – „Hm-m.“ – „Das passiert nicht bei jedem Mann … entweder weil der sich nicht die Zeit nimmt, die Frau zu stimulieren oder weil er es nicht vermag, sie zu stimulieren.“ Es war ein für Sonja untypisch ernster Tonfall, in dem sie da sprach. Und ich wollte die Situation sofort wieder in anzügliche Gefilde steuern, wusste aber nicht wie. Sie schon: „Bei dir hab ich genau im Rückspiegel gesehen, wie du mir auf die Beine gestarrt hast, als wir dich aufgegabelt hatten. Und dann warst du so hübsch schüchtern und zurückhaltend.“ Das waren genau die Attribute, die den Mädchen meines Alters nicht gefielen. „Hast du dich schon im Auto entschieden, mit mir zu schlafen?“ Ich stellte die Frage aus aufrichtigem Interesse, aber das Wort schlafen war eigentlich das völlig falsche. „Nein. Ob dus glaubst oder nicht, aber nen Typen deines Alters hätte ich nicht angerührt.“ Der saß! „Erst als wir alle im Flur standen, hab ich wirklich gerafft, dass du und Marion es treibt.“ – „Und warum wolltest du es dann? Wenn du doch eigentlich nen Typen meines Alters nicht angerührt hättest.“ Gekränkter Stolz sprach aus mir. „Oh, du hast mich falsch verstanden. Ich wollte schon immer mal an nen …“ Sie suchte nach dem richtigen Wort und fand es nicht. „… Jungen deines Alters ran, aber ich hätt mich nicht getraut. Mein Temperament verschreckt schon genug ältere Männer … wenn du und ich uns ohne Marion getroffen hätten, hätt ich einfach nicht gewollt, dich derart abzuschrecken, dass du nachher nen Knacks weg hast oder so …“ – „Hm-m.“ So richtig verstand ich das alles nicht. „Willst du mal was echt Persönliches wissen?“ – „Ja.“ – „Das hab ich nicht mal Marion erzählt, aber … ich … wenn mich ein junger Kerl abweisen würde … vielleicht weil ich ihm zu alt wär oder so … das würd mich schon treffen.“ Wow, ich war völlig überrascht. Das war vermutlich der ehrlichste und persönlichste Moment, den ich mit Sonja erlebt hatte und ich blieb sprachlos. „Ich bin immer noch fit und mit Ende dreißig gehört man noch lange nicht zum alten Eisen …“ Ah, sie war also wirklich Ende dreißig. „… aber auch mir rennen die Männer nicht mehr so die Bude ein, wie vor zehn Jahren. Vielleicht hat Marion dir das Bild vermittelt, dass ich ständig und überall … aber das ist auch nicht mehr so wie vor zwei, drei Jahren noch.“ Sonja wurde still. Ich hatte Angst. Wenn andere Leute in meiner Anwesenheit traurig waren, machte mich das immer mit traurig und ich konnte nicht wirklich damit umgehen. Vielleicht würde das hier nicht der heiße Telefonsex, den ich mir vermutlich erhofft hatte, als ich ihr die SMS schrieb. Aber es gefiel mir, dass wir hier einen ehrlichen Moment mit einander erlebten: „Warst du mir böse, als ich … als wir das erste Mal zusammen geschlafen haben …“ Schlafen war immer noch das falsche Wort, aber jetzt traute ich mich erst recht nicht mehr, es als das zu bezeichnen, was es gewesen war. „… dass ich nicht kommen konnte.“ – „Nein. Ich hab gespürt, dass das nicht wirklich was mit mir zu tun hatte. Aber es tat mir etwas leid, dass ich so fordernd gewesen bin.“ – „Ich find das toll, dass du … dass du … aggressiver bist. Ich mag die Zärtlichkeit mit Marion auch sehr, aber … ich mag beides. Ist das okay?“ – „Das ist mehr als okay.“
Es entstand eine längere Pause, die nur Sonja brechen konnte: „Deinen Ständer haben wir jetzt weggequatscht, oder?“ Ihr Lachen war wieder da. Und es steckte mich an. „Ja … größtenteils schon.“ Ich hatte mich damit abgefunden, dass das hier kein Abenteuer war, wie ich es mir gewünscht hatte … Sonja hatte sich damit nicht abgefunden: „Größtenteils? Etwas ist also noch da, ja?“ – „Halbmast.“, frotzelte ich. Es entging mir schlicht, dass Sonja etwas vor hatte. „Was war das geilste, was du bisher erlebt hast?“, fragte mich Sonja. Ich musste überlegen und gab sehr lange keinen Mucks von mir. „… mit mir!“, ergänzte Sonja. „Ich glaub schon unter der Dusche. Das war zwar auch sehr anstrengend, aber …“ – „Das war der Moment, in dem du den Anfänger Kursus hinter dich gelassen hast.“ Sie sagte das nicht, als wenn sie frotzeln würde. Ich lachte trotzdem etwas. Aus ihrem Mund war das ja quasi ein überirdisch großes Kompliment. Aber meine ganze Unsicherheit wollte dann doch nochmal hervortreten und sich der Wahrheit stellen, denn die würde ich jetzt kriegen, das spürte ich ganz doll: „War es, war es auch … gut … für dich?“, fragte ich. „Das war definitiv nicht der beste Orgasmus meines Lebens, wenn du das hören willst, Kleiner.“ Sexuelle Erregung kann schnell kommen und schnell gehen. „… aber dieses Jahr war das schon der beste Fick!“ Sexuelle Erregung kann schnell kommen und schnell gehen. „… vielleicht auch in den letzten zwei Jahren.“ Cool bleiben, nicht drauf eingehen, Freudentänze erst nach dem Telefonat! „Hm-m“ Aah! Geschmeidig wie eine Katze!
Freudetrunken seiner vergangenen Erfolge hämmerte mein Schwanz wieder gegen die Innenseite der Hose. „Sag mir mal was, womit man dir beim nächsten Treffen eine Freude bereiten könnte.“, forderte Sonja mich auf, aber ich blieb still. „Ich weiß, ich bin immer ein Vertreter der schnellen Attacke. Aber du hast es dir verdient, dass ichs dir mal ganz nach deinen Vorstellungen besorge.“ – „Ich weiß nicht, ob da noch viel Luft nach oben ist.“ Sonja lachte geschmeichelt. „In all den Jahren Pubertät haben sich doch bestimmt einige sexuelle Phantasien in deinem hübschen Kopf gebildet. Bei mir damals war das definitiv so. Es gibt nichts, was dir peinlich sein müsste.“ Da war ich mir nicht so sicher. „Du lachst mich sicher nicht aus?“ – „Deine Schüchternheit ist Teil deines Charmes, das hast du längst begriffen.“ Ich grinste. „Okay, da gibt es schon was.“ – „Immer nur raus damit.“ – „Naja … das hat jetzt nichts mit Stellungen oder sowas zutun.“ – „Nur wer spricht, dem kann geholfen werden.“ – „Naja … ich steh auf Verkleidungen … also nicht wirklich Verkleidungen … ich mein eher Uniformen … äh … Berufe …“ – „Ich versteh schon, Kleiner. Sexy Stewardess, sexy Krankenschwester, … sowas in der Art?“ – „Ja, aber ich mein nicht so billige Halloween-Kostüme oder sowas. Ich mein, die Vorstellung, dass … naja, dass man wirklich mit …“ – „mit nem Polizisten bumsen würde. Verstehe.“ – „Äh … mir wäre ne Polizistin doch lieber!“ Sonja lachte. „Ich seh, was sich machen lässt … aber das hilft uns jetzt natürlich nicht weiter.“ – „Hmm…“ – „Bist du immer noch geil?“ – „Ja.“ Der Gedanke an Sonja in Uniform … an Marion in Uniform … an beide in Uniform. Ja, ich war noch geil. „Gut. Aber noch lassen wir alles schön eingepackt. Klar?“ – „Klar.“
„Du liegst also in deinem Bett und bekommst unerwartet Besuch von mir.“ – „Ja.“- „Wir müssten natürlich ganz leise sein, um niemanden im Haus zu wecken. Was würden wir machen?“ Das Versteckspielen gefiel also auch Sonja. Ich stellte mir die Situation vor und antwortete instinktiv: „Ich wär erstmal ganz panisch. Was du denn hier machst? Und wie du ins Haus reingekommen wärst?“ Dümmer kann man sich ja nicht anstellen, dachte ich. Aber Sonja war willens mich zu retten: „Oha, ich wär also nicht deine übliche Gespielin, sondern Sonja, die rollige Einbrecherin.“ Ich wollte lachen, doch es blieb mir im Halse stecken. Tatsächlich hatte ich mir schon mal vorgestellt, nachts eine attraktive Einbrecherin zu erwischen. „Ja, und du müsstest dich erklären!“, forderte ich. „Oh“, sie verstellte die Stimme, „bitte rufen sie nicht die Polizei. Egal wie sehr sie auf Uniformen stehen …“ Wir lachten beide. „… ich bin nicht hier um etwas zu stehlen. Ich bin nur auf der Suche nach etwas Spaß.“ – „Ich weiß nicht, ob ich zu dieser späten Stunde mit Spaß dienen kann.“ Ich hatte auch die Stimme verstellt. Sonja kicherte. „Aber das in ihrer Hose sieht doch ganz schön nach Spaß aus.“ Wir lachten beide und trafen zeitgleich den Entschluss, den Rollenspielansatz aufzugeben.
„Ich würd mich einfach auf deine Beule setzen.“, sagte Sonja sanft. „Du hättest einen sehr kurzen Rock an und ich würde dir über die Beine streicheln.“ – „Meine Hand würde dir sehr sanft über die Schwellung fahren. Du wärst dir gar nicht sicher, ob ich dich berühre.“ Meine eigene Hand fuhr kurz über meine ausgebeulte Hose. „Ich würd den Rock etwas hochschieben.“ – „Hätte ich ein Höschen drunter?“, neckte Sonja mich. „Ja, ich weiß nur nicht, welche Farbe.“ – „Rot.“, sagte Sonja bestimmt. „Mein Zeigefinger würde einmal kurz tasten, bevor ich dir dann das Oberteil ausziehe.“ – „Wär mein Höschen schon feucht?“ – „Sag dus mir.“ – „Ein wenig. Ist aber noch Luft nach oben.“ – „Bei meinem Schwanz auch.“ – „Oh, nicht mehr, wenn meine Hand die Spitze umschließt.“ Meine Hand umschloss meinen Schwanz. „Drei Finger! Mit drei Fingern würde ich deinen roten Schlüpfer streicheln. Ganz langsam. Fast schon zu langsam.“ Sonja stöhnte lustvoll auf. „Definitiv zu langsam.“, sagte sie. „Meine andere Hand wäre bemüht, deinen BH zu öffnen.“ – „Oh, da würde ich dir bei helfen.“ Nicht mal in der Phantasie ließen diese Frauen mich ihren BH öffnen. „Und was du dann siehst, würde dir gefallen?“, fragte Sonja fast ein wenig unsicher. „Sehr! Meine Hände könnten gar nicht davon lassen. Vor allem nicht von diesen harten Nippeln!“ – „Oh, das ist dir direkt aufgefallen, wie?“ Die Frage, ob sie gerade in diesem Moment wirklich harte Nippel hatte, drohte, mich in den Wahnsinn zu treiben. „Eine Hand wär mit deinen Nippeln beschäftigt, die andere mit deinem Höschen.“ – „Oh, das würde mir gefallen. Ich hätt dir natürlich längst das Oberteil ausgezogen und meine Hände könnten gar nicht lassen von deiner Brust.“
„Sonja, hast du gerade wirklich harte Nippel?“ – „Ja.“ Sie hauchte jetzt nur noch ins Telephon: „Und ich schieb mir jetzt mal den Schlüpfer etwas zur Seite.“ In meinem Kopf entstand das Bild von Sonjas eng anliegenden Schamlippen und diesem schmalen winzigen Strich in der Mitte. „Streichelst du dich, Sonja?“ Ich versuchte, meine Stimme erotisch klingen zu lassen. Ob es mir gelang, wusste ich nicht. „Möchtest du denn, dass ich es tue?“ – „Ja.“, sagte ich bestimmt. Sie gab mir mit einem Stöhnen zu verstehen, dass sie folgte. Verunsichert fragte ich: „Darf ich mir die Hose ausziehen?“ – „Du willst deinen prächtigen Kolben befreien?“ – „Ja, dringend!“ – Hmm…“ Sie ließ mich zappeln. „Es ist nur: Ich seh dich so klar vor mir. Wie du dich streichelst. Dein verrutschtes rotes Höschen. Deine blonden Locken, deine harten Nippel.“ – „Und das macht dich an, ja?“ – „Unheimlich.“ – „Na, dann hol ihn mal raus.“ Eilig befreite ich meinen Prügel aus seinem Stoffgefängnis und auch die Bettdecke schlug ich weit auf.
„Wichsen erst auf Kommando.“ Ich hielt mich an Sonjas Anweisung. Was meinem Schwanz nicht so ganz passte. Es war erstaunlich, wie sehr mich allein der Klang einer weiblichen Stimme zu erregen vermochte. „So, die geile Einbrecherin sitzt also jetzt auf dir und reibt sich ein wenig die Muschi. Was passiert jetzt?“ Ich war überrascht, dass sie das Rollenspiel Element zurück brachte und mir etwas Kontrolle überließ. Nach kurzem Überlegen: „Die Einbrecherin ist nicht ungeduldig, weil ich ja schließlich nicht die Polizei gerufen hab. Sie bearbeitet weiterhin ihre Pussy.“ – „Oh, aber die Einbrecherin kann ja ganz deutlich großes Verlangen des Mannes, auf dem sie da sitzt, spüren.“ Sie hatte wieder etwas die Stimme verstellt und fand das alles recht amüsant. Trotzdem mischte sich auch etwas Erregung in den Tonfall. „Ich bin ein geduldiger Mensch.“ – „Und ich bin es nicht.“, protestierte Sonja. „Nein, wahrlich nicht. Aber vielleicht solltest du dich darin üben.“ – „Will der Schüler jetzt etwa zum Lehrer werden? Heiß!“ – „Mir reicht es im Moment, deine Brüste zu streicheln. Und dich zu beobachten.“ – „Aber spürst du nicht, dass dein Schwanz bereits meine Spalte streift?“ Vorsichtig drückte ich meine Eichel mit dem Zeigefinger. Das war strenggenommen kein Wichsen in meinen Augen. „Wie wärs, wenn du dich mal runterbeugst und mich küsst?“, fragte ich. „Oh, immer Mr. Zärtlich. Aber gut, wieso auch nicht.“ Sie machte ein Kussgeräusch an der anderen Leitung. „Oh, das war aber ohne Zunge.“ Sie machte ein paar Schmatzgeräusche mit geschlossenem Mund. „Der gerade dafür schon.“ – „Ja.“, sagte ich mit gespielter Befriedigung. „Du darfst jetzt gerne anfangen, ihn dir ein bisschen zu reiben, Tom. Denn die geile Einbrecherin massiert ihn dir ein wenig.“ Meine rechte Hand schloss sich um meinen Schwengel und begann langsames Arbeiten. Meine linke Hand tastete und öffnete meine Nachttischschublade. Das kleine, durchsichtige Fläschchen, von dem ich die Beschriftung abgekratzt hatte, öffnete ich mit einer Hand. Dann träufelte ich etwas auf das Köpfchen meines Kolbens.
Das war so gleich viel angenehmer. Und ich stellte mir Sonjas zarten, aber stets auch fordernden Hände vor. „Sie machen das gut, Frau Einbrecherin.“ Sonja lachte. „Kannst mich schon noch Sonja nennen.“ – „Oh, sie sollten mir nicht ihre Personalien geben. Vielleicht gehe ich ja doch noch zur Polizei.“ Sonja wusste den Witz zu schätzen. „Oh, nein, tun sie das bitte nicht. Ich würd auch alles dafür tun.“ Ich schluckte. Derart unterwürfiges Verhalten passte nicht zu Sonja. Vielleicht war das eine Seite, die sie nur am Telephon ausleben konnte? „Ich würde mich über einen weiteren Kuss freuen … aber nicht auf die Lippen.“ Mehr traute ich mich nicht. „Ich verstehe.“, entgegnete Sonja und legte eine Menge Geilheit in ihre Stimme. Sie machte laute anhaltende Schmatzgeräusche und ich bemühte den Rhythmus meiner Hand denen der Geräusche anzugleichen. „Gut machst du das.“, lobte ich.
Sonja schmatzte etwas vor sich hin, dann machte sie ein Plopp-Geräusch, so als gäbe sie meinen Schwanz wieder frei. Trotz all der Auf- und Erregung war ich bereit, dem Spiel weiter zu folgen und stellte meine Bewegungen ein. „Auch ne Einbrecherin verdient es, geleckt zu werden.“, frotzelte Sonja. Kurz war ich überfordert, dann führte ich meinen Arm an den Mund und begann an mir selber rumzuschmatzen. Ich hielt das Telephon ganz nahe, in der Hoffnung, dass die Geräusche für Sonja wahrnehmbar wären. Zuerst lachte sie, aber dann begann sie zu stöhnen. Es war nicht sonderlich erregend, an sich selber rumzulutschen, aber Sonjas Stöhner waren es wert. Ich wurde dem Spiel leicht untreu, denn ab und an nutzte ich meine freie Hand zum Wichsen. Aber hey, ich könnte auch im echten Leben an mir selber rumspielen, während ich sie leckte. Sonja spielte jetzt schon leicht orgasmische Zustände: „Oooh, aaah, ui … Stop, Stop, Stop!“ Ich beendete das Geschmatze. „Na, toll …“, sagte Sonja pampig. Ich schluckte. „Jetzt hast dus geschafft. Hör mal …“ Ein ungewöhnliches Geräusch war zu vernehmen. Es war dem Geschmatze von eben ähnlich, aber definitiv nicht das selbe. „Hörst du, wie feucht du mich schon gemacht hast?“ – „Jaaa.“, entgegnete ich und war plötzlich wieder etwas eingeschüchtert. Dass das für mich hier eine geile Situation war, okay. Aber ich hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass es Sonja womöglich auch gefiel. Mehr, dass sie es als Gefälligkeit tat. Andererseits war Sonja aber jemand, der nicht ganz so großzügig mit Gefälligkeiten um sich warf.
Mit dieser Erkenntnis kam eine Menge meiner Unbeholfenheit und Schüchternheit zurück. Und das alles war Neuland für mich. Ich hatte nie bei ner heißen Nummer angerufen. Ehrlich gesagt, es hatte mich auch nicht gereizt. Aber hier war die Situation ja auch eine ganz andere. Schließlich kannte ich die Frau am anderen Ende der Leitung persönlich – und ihre Muschi auch. „Wie wärs, wenn ich dich mal ein bisschen reite?“ Sonjas Stimme konnte so erotisch klingen. „Ist gut.“ Bescheuerter konnte man nicht antworten, aber ich war irritiert. „Sie haben aber auch einen prächtigen Kolben. Wie gut, dass ich bei Ihnen eingebrochen bin.“ Sonja lachte. Ich kämpfte um Fassung und gewann diese auch nach ein paar Sekunden wieder – glücklicherweise. Leichte Stöhner gab Sonja von sich. Im selben Rhythmus arbeitete meine Hand. Aber ich wollte es nicht dabei belassen, nur etwas lauter ins Telephon zu atmen: „Fick mich, Sonja.“ – „Auch wenn ich eine Diebin bin: Nicht so frivol, Kleiner. Das gehört sich nicht.“ Sie lachte und stöhnte. Ich schmunzelte. Ich vernahm jetzt ein leises Vibrations-Geräusch durch die Leitung. Während bei mir das Gleitgel zwischen Hand und Prügel schmatzte. „Machs mir!“, wies sie mich. Ich stöhnte etwas lauter. Immer fester umfasste ich meinen Schwanz und machte jetzt richtig Druck. Es war jetzt ganz eindeutig: Sonja bediente sich eines Vibrators und kam immer heftiger in Fahrt. „Ich seh dich so klar vor mir“, stöhnte ich. Es war die Wahrheit. Alle Einzelheiten waren da – vor meinem geistigen Auge. Besondere Konzentration galt dem roten Slip. „Ich seh dich auch ganz klar … unter mir.“ Sonja blieb humorig, aber das machte unserer Geilheit nichts aus. Schneller und schneller wurde meine Hand. Und auch am anderen Ende der Leitung schien sich das Tempo zu erhöhen. Am liebsten hätte ich auf Lautsprecher geschaltet. Es nervte jetzt wahnsinnig, das Telephon ans Ohr zu drücken. Aber Sonja war ganz schön am Stöhnen und ich war nicht allein im Haus.
Das alles wäre sicher noch geiler, wenn man sich ganz frei gehen lassen könnte, aber ich musste stets etwas auf die Lautstärke meiner Geräusche und meiner Stimme achten. Die Stöhner, die ich gelegentlich von mir gab – zum einen, um Sonja aufzugeilen, zum anderen, weil die Situation richtig geil war – hätten lauter sein können und wollen. Andererseits hatte es aber auch etwas erregendes, dass man sich nicht ganz gehen lassen konnte. Die Gefahr, erwischt zu werden, törnte mich in der Tat etwas an. Sonja hingegen ließ sich richtig in ihre Lust fallen, so dass ich das Telephon ganz nah an mein Ohr pressen musste, damit es nicht zu sehr durch den Raum schallte. „Bei mir dürfen sie jederzeit wieder einbrechen.“, stöhnte ich. Mein Gehirn suchte nach Dingen, die nicht zu frivol klangen und dennoch erregend waren. Kein ganz einfaches Unterfangen. Aber Sonja reagierte gar nicht. Ihr Spiel mit Telephon und Vibrator hatten sie bereits weit gebracht. Die Naturgeilheit dieser Frau zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht. Noch härter wichste ich mich, weil ich das Gefühl hatte, dass Sonja bald schon käme. Am Telephon war es nicht zu entscheiden, ob es echt oder gespielt war. Wenn ich sie vor mir sähe, könnte ich es an ihrer Vene ausmachen, aber so. Ihre Stöhner wurden lauter und lauter, aber sie fand noch Puste für: „Komm schon, Kleiner, spritz ab … komm … direkt in meine Muschi!“ Der Saft stand mir schon bis oben und ich baute nur noch am Schaft Druck auf, um richtig weit zu spritzen. Eigentlich war das unvernünftig, aber der Kopf hatte nicht genug Kontrolle. Auch wurde ich unkontrolliert laut, als es mir kam. Sonja sowieso. Immerhin gelang es mir, meinem Schwanz noch eine Richtung zu geben. Auf meinem Bauch wurde es warm und feucht und auch knapp unterhalb des Halses gab es eine solche Stelle. „Aaah.“ Selbst beim Beruhigen stöhnte ich noch ein wenig vor mich hin und Sonja ging es nicht anders. „Mann, Kleiner. Das war genau das, was ich heute Abend gebraucht hab.“ Sonja machte eine dramatische Pause. „Naja … nicht genau das, was ich gebraucht hab, aber nah genug dran.“ Sonja lachte und ich schloss mich an: „Geht mir genauso.“ Meine Atmung war immer noch heftig.
„Also, mein Laken muss ich morgen wechseln.“, ließ mich Sonja wissen. „Wie siehts bei dir aus?“ Ich tastete bereits nach den Taschentüchern am Nachttisch. „Ich glaub, ich hab mich nur selber getroffen.“ – „Geil!“, frohlockte Sonja. „Gibt doch nichts Schöneres als Sperma auf der Haut, oder?“ In der Tat hatte mir der Aufprall der warmen Säfte auf meiner Haut gefallen, aber ich war mir nicht sicher, ob ich sie das wissen lassen wollte. „Hmm…“, gab ich mich rätselhaft. „Schon mal probiert?“, fragte Sonja. Für einen Moment wusste ich gar nicht, was sie meinte. Als ich es verstand, war ich geradezu schockiert: „Nein!“ Sonja lachte. Und ich hatte das Gefühl, dass sie mich ein wenig auslachte. „Aber wir Frauen sollen uns danach verzehren?“ Ja, sie lachte mich aus. „Glaub mir, Kleiner, dein Saft schmeckt gut. Probier mal!“ Mittlerweile hatte ich ein Taschentuch in der Hand, aber ich hielt inne. Nur durch die Rolladenritze drang Licht und es spiegelte sich ein wenig in der weißen Flüssigkeit. Den Klecks in der Nähe meines Halses wischte ich auf, denn er störte mich. Meinen Bauch zu bespritzen, war ich gewöhnt. Aber alleine bei der Handarbeit kam es mir nie so heftig, dass ich mir fast selbst das Gesicht bespritzte. Doch jetzt mit den beiden Frauen in meinem Leben waren die Orgasmen heftiger. Vorsichtig zog mein Zeigefinger eine Linie in den größten Klecks. Es sammelte sich so nicht viel an meiner Fingerkuppe. Aber an solche Sachen sollte man sich ja auch stets vorsichtig herantasten. Zögerlich führte ich den Finger zum Mund. Sonja war ungeduldig: „Und? Wie schmeckts?“ Ich schob meine Zunge vor und testete. Es war beinahe geschmacksneutral. Jedenfalls nicht unangenehm, wie ich es erwartet hatte. Man konnte sogar eine leichte Süße erschmecken – ganz dezent. Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Mein Saft war keinesfalls eine geschmackliche Zumutung und das freute mich. „Ganz gut.“, urteilte ich. „Find ich auch, Kleiner. Und wie schmeckt meine Muschi?“ Meine Kopf kramte in den Erinnerungen. „Wie Aprikose! Und ich liebe Aprikose.“ Ein Lachen des Genusses tönte durch den Hörer.
„Hast du eigentlich mal Lust, mich besuchen zu kommen, Kleiner?“ Natürlich hatte ich die. Aber noch lieber wollte ich Marion wiedersehen, wenn ich ehrlich war. Dennoch war das „Ja“ keinesfalls gelogen. „Vielleicht kriegen wir das in den nächsten Wochen mal hingebogen. Ein geiles Wochenende zu zweit. Oder vielleicht ja auch zu dritt. Im Moment ist Arbeit voll stressig, aber ich bin mit dir noch nicht durch.“ Ich schluckte, denn es klang ja fast wie eine Drohung. „ … Und anrufen darfst du mich auch – jederzeit!“
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Wens interessiert: Ich könnte kaum unzufriedener sein mit diesem Teil. Posten tu ich ihn dennoch. Das war ein unglaublich langer Kampf und ich hab ihn zumindest zu Ende gebracht, auch wenn ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin. Ursprünglich war das hier als Teil 20 konzipiert und die Zwischenspiele sollten erst danach kommen.