Das Fenster zum Meer (1)
Am Fenster
Ich hatte schon alle Lichter gelöscht, wollte mich gerade ins Bett legen. Ein abschließender Blick nur noch aus dem Fenster auf die Adria, wobei ich scharf zur Seite blicken musste. Meine Eltern hatten freien Blick zum Meer, aber wie so oft bei Einzelzimmern, lag meines seitwärts. Der andere Flügel des Hotels war zum Greifen nah und verdeckte die Sicht. Trotzdem konnte man das Meer sehen, wenn man seitwärts schaute. Meerblick, wie es so schön im Prospekt hieß, aber dieser war mehr als dürftig.
Ich war sowieso ein wenig brummig. In war schon fast 18, wäre viel lieber mit meinem Motorroller mit Kollegen unterwegs gewesen, aber meine Eltern hatten mich fast angefleht, sie zu begleiten. Ich atmete tief durch und seufzte innerlich auf. Es waren ja nur vierzehn Tage. Der Rest der Ferien würde mir allein gehören.
Ich konnte das Meer im Dämmerlicht kaum sehen. Dazu störte mich das Licht vom gegenüberliegenden Fenster. Der dazugehörige Raum war durch eine Lampe erleuchtet. Nicht strahlend hell, aber im allgemeinen Dunkel doch gut einsehbar und ein wenig blendend.
Natürlich sah ich hin. Ein Junge ungefähr in meinem Alter hatte sich auf dem Bett ausgestreckt und las in einem Magazin. Das Licht der Lampe lag warm auf seinem Körper. Er war nackt. Verdammt. Mein Herz schlug schneller.
Die Zeitschrift in seinen Händen bedeckte sein Gesicht. Sein schlanker Körper war haarlos, wenn man von seinen gekürzten Schamhaaren absah. Ein fast bürstenähnliches, fast kupferrotes Polster glänzte sich in mein Hirn. Ich hielt den Atem an. Zwei Glasscheiben, vielleicht fünf Meter Luft trennten uns. Er konnte mich sicher nicht hören oder sehen. Trotzdem wagte ich kaum mich zu bewegen oder zu atmen.
Sein Schwanz war steif. Zwei wunderbar rote Nippel und ein zierlicher Bauchnabel bildeten ein Dreieck, dessen Spitze meine Blicke fast magisch auf seine Erektion wiesen. Ich starrte und bemerkte zu meiner Verwunderung, dass auch mein Glied hart geworden war.
Wie angewurzelt stand ich am Fenster und betrachtete den Jungen. Seine Hände strichen gedankenverloren über seine nackte Haut, streichelten sich an geheimen, wohl für ihn sensiblen Stellen. Seine Finger schienen seine Eier zu drücken, spielten eine Zeitlang mit ihnen. Dann umgriffen sie die Latte, die nun steil in die Luft ragte. Er begann sich zu wichsen. Langsam, wie nebenbei, aber trotzdem wohl genüsslich. Die lose Vorhaut entblößte bei jeder Handbewegung eine glänzende Eichel. Ich war fasziniert von dem Schauspiel, was mir unwissentlich geboten wurde. Gefangen wäre ein besserer Ausdruck gewesen.
Ohne dass es mir bewusst wurde, hatte ich meine eigene Sporthose heruntergezogen, war sogar aus ihr gestiegen. Lustvolle Gefühle schwirrten durch meinen Unterleib. Meine Finger fanden wie von selbst meinen Schwanz, der so hart war, wie selten zuvor. Der Junge gegenüber wichste sich jetzt schneller. Ich tat es ihm nach. Es schien das erste Aufbegehren einer bis dahin verborgenen Seite an mir, wenigstens das erste bewusste. Der erste geile Hunger, der das nach Befriedigung mit einem Jungen verlangte.
Mein Gegenüber legte das Magazin beiseite. Nun hatte er beide Hände frei. Wie anziehend er mir jetzt vorkam. Ein ganzer Wusch rotblonder Haare fielen in seine Stirn. Sein Gesicht war frisch, regelmäßig und symmetrisch. Passend dazu wichste er sich mit langen, regelmäßigen Bewegungen. Ein Lächeln umspielte genießerisch seine Lippen. Ihn zu beobachten erzeugte in mir eine Welle der Lust, dazu ein drängendes Gefühl in meinen Lenden. In dieser Art hatte ich für einen anderen Jungen noch nie gefühlt. Mit einer Hand hielt ich meine Eier, mit der anderen polierte ich meinen steifen Schwengel.
Drüben war er in Fahrt geraten. Eine leichte Röte spielte auf seinen Wangen. Sein Körper hob sich aus dem Bett, seine Hüften bewegten sich erregt auf und ab. Ich saß, wie die Soße aus seinem Schwanz schoss, auf seinen Bauch spritze, dabei meine eigene, fast unerwartete Ejakulation lustvoll unterstrich. Erstaunt sah ich auf die Menge, die ich gespendet hatte.
Gegenüber lag er flach auf dem Bett, die Arme entspannt an den Seiten. Sein Schwanz wurde schlaff. Pfützen seines Spermas glänzten weißlich auf seiner Brust und seinem Unterleib. Er tauchte seine Fingerspitzen in sie, verrieb sie auf seiner nackten Haut. Ich hielt den Atem an, als er sie in seinen Mund steckte, um den Geschmack zu testen. Dann machte ich es ihm nach.
Ich blieb noch einige Zeit am Fenster, betrachtete jede Bewegung von ihm, saugte die Konturen seines schlanken Körpers in mein Hirn: Seine Schultern, seine spitzen, roten Nippel, seine schmalen Hüften, die appetitlichen Oberschenkel. Mein Mund wurde trocken, eine Enge schnürte mir die Kehle ab. Ich wusste auf einmal, ich wollte ihn, begehrte seinen Schwanz. Ihn küssen, ihn streicheln, ihn blasen. Die plötzliche Erkenntnis ließ mich am ganzen Körper zittern.
Ich weiß nicht, wie ich über die Nacht gekommen bin. Lange Zeit lang wälzte ich mich schlaflos in meinem Bett. Schon früh am Morgen war ich am Strand, hoffte, ihn dort zu sehen, vielleicht sogar, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Vergeblich.
Gegen zehn Uhr sah ich ihn. Er setzte sich auf einen der freien Liegestühle, hatte eine rote, recht enge Badehose an. Ich tat so, als wäre ich ebenfalls gerade erst gekommen, nahm einen Platz nur etwa zehn Meter von ihm entfernt ein . Ich war mir nicht klar darüber, was ich tun wollte. Also erstmal abwarten, was sich ergab.
Irgendwie fühlte ich mich beobachtet, leichter Schweiß benetzte meine Haut trotz der Meeresbrise. Der Junge, nur einige Liegestühle vor mir entfernt, hatte mich angesehen. Scheu erwiderte ich seinen Blick nicht, schaute scheinbar über das bunte Treiben auf der blauen Wasserfläche. Einige Minuten vergingen. Ich blätterte als Tarnung in einer Zeitung, ließ ihn aber nicht aus den Augen. Jetzt suchte er wieder Augenkontakt. Nur zwei lange Sekunden sah er hin, aber im Unterbewusstsein wusste ich, eben doch diesen winzigen Augenblick zu lange. Dann ließ er seine Blicke an meinem Körper herunter gleiten, kurz zwischen meine Schenkel, dann eilig wieder weggeschaut.
Ich hatte plötzlich Schmetterlinge im Bauch. Dieses blöde Spiel, diese Mischung aus Interesse und Ignorieren, die aber trotzdem so wunderbar dieses spannende Flair von Zweideutigkeit erzeugte, diese Mischung aus Interesse und Desinteresse.
Meine Eltern hätten es nicht sehen dürfen, aber sie waren irgendwo weit weg. Ich griff nach meinen Zigaretten, holte sie mit zittrigen Fingern aus der Schachtel. Rauchen erschien mir eine geeignete Methode, meine überreichlich vorhandene Nervosität zu überspielen. Beim Durchwühlen meiner Badetasche musste ich feststellen, dass ich mein Feuerzeug vergessen hatte. Gefrustet ließ ich die Hand mit dem Glimmstengel sinken.
Der Junge hatte mich beobachtet. Wenn ich jetzt zu ihm gegangen wäre, um ihn um ein Streichholz zu bitten, hätte er es einfach als Signal „Ich bin interessiert“ verstehen müssen. Meine Augen trafen gegen meinen Willen seine. Mich noch weiter aus dem Fenster zu hängen, traute ich mich noch nicht. Auch er sah mich nun an. Ich versuchte es lieber mit jener Sorte Lächeln, die vieles versprach und nichts halten musste, bat anschließend meine Nachbarin unverfänglich um Feuer.
Ich weiß nicht, ob es für mich bestimmt war. Sinnlich streichelte der Junge die hellbraune Haut seiner glatten Brust, präsentierte mir die sichtbaren Vorzüge seines Körpers. Mein Interesse an ihm war letzte Nacht schon erwacht. Jetzt wurde es fast unerträglich. Die Zigarette brannte. Wie nun die Kurve kriegen, ohne bei einem Irrtum das Gesicht zu verlieren? Ich drückte den Glimmstengel aus, ging zum Wasser, absichtlich dicht an ihm vorbei, vergaß natürlich auch nicht, mich nach ihm umzudrehen.
Ich ließ ihm Zeit, mir nach einer Weile zu folgen, kühlte mich sorgfältig ab, schwamm dann langsam los. Ein kurzer Blick zum Ufer. Er saß nicht mehr auf seinem Platz. Ich schwamm weiter hinaus, ließ das Gewühl der Badegäste hinter mir, ließ mich dann im Wasser treiben. Die Geräusche vom Ufer waren so gedämpft, das ich die Züge des sich mir nähernden Schwimmers deutlich hörte. Vorsichtshalber schloss ich die Augen.
„Schön warm das Wasser?!“
Ich brachte meinen Körper wieder in normale Schwimmlage und sah ihn an. Wer sollte es sonst sein, als er, das Objekt meiner Begrierde? Wasserperlen blitzten auf seinem Gesicht. Er war schnell geschwommen, hatte auf den Wangen diese roten Flecken, die ich so mochte. Wenn es nicht schon jetzt vorbei sein sollte, musste ich antworten.
„Ja. Schön hier…“
Er gab keine Antwort, zeigte mir eine Parade seiner schwimmerischen Fähigkeiten, tauchte, schoss mit dem halben Oberkörper wieder aus dem salzigen Wasser. Imponiergehabe, aber wohl eine Show nur für mich.
„Du kannst gut schwimmen.“
Schmeicheleien haben schon immer geholfen. Wassertretend blieb er nur einen Meter von mir entfernt stehen.
„Na, ja…danke.“
Ich schwamm langsam wieder zum Ufer. Er folgte mir.
„Keine Lust mehr?“
Ich dachte nach, wollte eine Möglichkeit finden, mich mit ihm an Land zu unterhalten.
„Durst!“
Mal sehen, vielleicht klappte es. Ich hatte wieder festen Boden unter den Füßen, richtete mich auf. Er war direkt hinter mir. Unversehens landete seine Hand auf meiner Schulter, ein wenig vertraulich, aber nicht verräterisch.
„Ich habe eine Kühltasche am Liegestuhl. Bist eingeladen…“
Ich nickte, folgte ihm auf dem Fuße und verbrachte den ganzen Nachmittag mit ihm. Ich traute mich nicht, ihm einen weitergehenden Vorschlag zu machen, obwohl wir uns gegenseitig offensichtlich anzogen. Na gut, Morgen war ja auch noch ein Tag.
Diese Nacht wanderte ich in meinem Zimmer ziellos umher. Mein Schwanz war so hart, dass es fast wehtat. Eine nie gekannte Erregung drang durch meinen Körper. Es war dieser Augenblick, der mir klar machte, dass ich auf Jungen abfuhr. Gestern war es noch eine Vermutung, jetzt war es Gewissheit.
Ich sah ihn. Wie gestern Abend lag er auf dem Bett. Eine weitere Welle der Lust schwappte über mich. Mit einem dumpfen Geräusch kam meine Stirn in Kontakt mit der Fensterscheibe. Außerdem fiel mir ein, ich hatte das Licht im Bad nicht gelöscht, so durcheinander, wie ich war. Es war nur ein schwaches Licht durch die halb geöffnete Tür, aber es machte mich doch für ihn sichtbar.
Ich gab vor, aufs Meer zu blicken, sah ihn aus den Augenwinkeln alarmiert vom Bett aufstehen. Er hatte wohl schon angefangen sich zu streicheln. Sein Schwanz schwang hart und aufgeregt durch die Luft. Er griff nach dem Lichtschalter. Der Raum wurde dunkel.
Er stand nun als kaum sichtbarer Schatten am Fenster, beobachtete mich. Ein erregendes Gefühl wanderte durch meinen Unterleib. Auch er interessierte sich für mich. Eigentlich war mir das schon am Vormittag klar, aber jetzt hatten wir beide eine Erektion. Ich ging umher, räumte scheinbar unbefangen den Raum auf. Die Tür zum Bad hatte ich dabei weiter geöffnet, so dass ein warmer Lichtschein für ihn alles sichtbarer machte. Ich hielt mich immer so, dass er mich sehen, seine Augen über meinen nackten Körper streifen lassen konnte.
Ich wurde zum Exhibitionist, streichelte meine Brust, meine vor Erregung vorstehenden Nippel, spannte meine Muskeln an. Mein Schwanz und meine Eier waren schwer vom Blut, das sich in ihnen angesammelt hatte. Mit den Fingerspitzen in meinen blonden Schamhaaren wandte ich mich zu meinem Beobachter. Mein Glied schwang sanft hin und her, meine Eier pendelten tief zwischen meinen Schenkeln. Ich konnte beinahe fühlen, wie seine Augen meinen Körper taxierten.
Nun lächelte er. Er hatte mich erkannt. Ich zündete mir eine Zigarette an, zog den Rauch tief in meine Lungen. Zusammen mit dem Rauch verzogen sich meine Vorbehalte, meine Vorsicht. Die Erregung hatte mich voll im Griff. Ich stellte meinen Körper in lustvoller, geiler Weise zur Schau. Nun musste ihm klar werden, dass ich auf ihn stand und Sex mit ihm haben wollte.
Ich ging zum Fenster. Nach kurzem Zögern öffnete ich es. Mein Schwanz ragte in die kühle Nachtluft. Das Licht von meinem Raum schien nur schemenhaft in seins. Trotzdem konnte ich ihn ziemlich gut sehen, obwohl bei ihm keine Beleuchtung war. Seine Nippel und sein Glied waren aufgerichtet. Er hatte seinen Hüften nach vorn geschoben, als ob er mir seine Erektion anbieten würde. Die Vorhaut war hinter die Eichel geglitten. Ein Vortropfen glitzerte an der Spitze. Ich wollte es. Ich musste ihn haben. Es gab keinen Weg mehr, meine Wünsche zu unterdrücken. Sie waren Verlangen geworden, heißes Verlangen, das einfach erfüllt werden musste. Alle vergangenen Jahre schienen sich schlussendlich zu einer unendlich großen Lust zu vereinigen. Keine Vorsicht mehr. Ich ahnte, fühlte fast auch sein Verlangen. Seine Lippen teilten sich. Er lächelte. Vielleicht wollte er mich auch.
Mein Herz blieb fast stehen, als er jetzt das Fenster öffnete. Wir sahen uns an. Ich sanft umschmeichelt vom Licht, er im Schatten. Mein Atem wurde schnell. Ich konnte kaum sprechen, obwohl mir klar war, dass ich nun sprechen musste. Aber die Wörter in meinem Kopf stoben davon wie Federn im Wind. Ich stand da, plötzlich schüchtern, nackt und verletzlich.
„Hallo.“
Ein leichtes Nicken seines Kopfes. Ein Lächeln auf seinen Lippen. Er wichste vor mir seinen Schwanz. Seine Vorhaut zog sich in regelmäßigen Bewegungen vor und zurück. Ich wusste nun, er wollte mich auch. Worte konnte ich immer noch nicht finden.
„Soll ich rüberkommen?“
Er wichste sich lockend langsam, lächelte immer noch. Sein nackter Körper bog sich lasziv, ließ mich fast vor Erregung platzen. Immer noch konnte ich nur stehen und starren, die Worte blieben mit im Hals stecken.
„Soll ich?“
Ich nickte zustimmend.
„Sollen wir zusammen spielen?“
Eine ungeheure Energie sauste meine Wirbelsäule hinunter bis zu meiner Erektion. Endlich fand ich meine Stimme wieder.
„Ja. Klar will ich.“
Kaum hatte ich das ausgesprochen, verschwand mein gegenüber vom Fenster.
Die wenigen Augenblicke erschienen mir wie Stunden. Trotzdem dauerte es nur eine Minute, bis es leise an meine Tür klopfte. Wir waren beide gefangen in einem Wirbel des Verlangens, verstärkt durch magnetische Vibrationen, die uns zusammen zogen. Ich konnte die Spannung nicht mehr länger ertragen. Dieser Traum musste in Erfüllung gehen. Realität, keine Phantasie mehr.
„Komm` bitte.“
Ein Zittern lag in meiner Stimme, das meine Erregung unterstrich. Er nickte. Sein Lächeln öffnete sich zu einem befreiten Lachen. Er fiel in meine Arme. Lust und Begierde funkelten in seinen Augen. Seine Arme umschlangen mich. Sein Mund war warm, weich und süß, als wir uns küssten.
Ich führte ihn zu meinem Bett, wo er sich ausstreckte. Ich streifte ihm die Sporthose ab, mit der er seine Blöße auf dem Weg bedeckt hatte. Ich erforschte ihn mit der Zunge, verwöhnte alle die intimen Stellen seines nackten Körpers. Viel zu schnell schmeckte ich ihn. Seine süße, herausspritzende Lustsoße traf versteckte Nervenbahnen, sandte erregende Impulse in meine erhitzten Lenden. Ich spritzte auch, fast wie ein Vulkan, der heiße Lava auf die Bettlaken verströmte.
Das war die Erfüllung. Nicht in erster Linie das Gefühl des herausschießenden Samens, sondern die endgültige Gewissheit, das Fallen der Fessel, die meine Gefühle die letzten Jahre gebunden hatten. In diesem Moment wurde mein Herz frei, und meine Seele öffnete sich zu einem neuen Leben. Ich setzte mich auf meine Versen. Mein Befreier sah mich an und lächelte.
„Danke, es war geil.“
Ich beugte mich herunter, um seinen Schwanz noch einmal zu küssen. Seine Hände griffen meinen Kopf und hielten ihn. Ich leckte seinen Sack. Runzlige Haut, warm und weich, durchdrungen vom Geruch und vom Aroma der Leidenschaft. Ich nahm ihn in meinen Mund, wusch den bitteren Geschmack weg.
„Ich bin schwul“, hallte es in meinen Gedanken.
Mein schweigendes Bekenntnis erlöst mich von allen früheren Ängsten. Der Junge lag neben mir, die Wange an meiner Brust. Ich streichelte seinen Oberschenkel. Er versuchte, seine schlanken Beine weiter zu spreizen, als mein Finger sinnlich durch seine Ritze wanderte. Sein Loch zuckte warm und weich unter meiner zarten Berührung.
„Du streichelst mich gern da?“
Ich wiederholte mein Fingerspiel.
„Ja. Magst du es?“
„Klar doch. Glaubst du, dein Ding würde da reinpassen?“
„Was?!"
Ich sah ihn erstaunt an. Er war ein wenig rot geworden.
„Ficken, meine ich… ob deiner wohl passt?“ stammelte er.
Zögernd drang mein Finger in sein Loch, schob den engen Schließmuskel beiseite. Schnell wurde er in dem warmen Schacht gefangen.
„Hättest du das gern?“
Er nickte eifrig. Ich hatte jedoch noch Einwände.
„Es könnte weh tun.“
„Ich kann damit umgehen“, bestand er auf seinem Wunsch.
Ich nuckelte den Schweiß in seinem süßen Nacken, steckte die Zungenspitze in sein Ohr, bis er kicherte. Dann drängte ich meinen Finger weiter in ihn hinein, genoss gleichzeitig den harten Druck seiner erneuten Erektion gegen meinen Unterleib.
Obwohl sein Darm eng an meinem Finger klebte, schien mein Liebhaber nur Lust zu empfinden, kein Unbehagen. Ich fühlte, wie mein eigener Schwanz zu neuem Leben erwachte. Er berührte die Innenseiten der Oberschenkel des Jungen, der nach ihm griff, als er ihn fühlte.
„Vielleicht mit viel Creme und ganz vorsichtig…“
„Tu`s doch!“
Ich spurtete ins Bad, kam mit Sonnenlotion zurück. Nicht ideal, aber sie musste genügen. Ich hatte auch von Vaseline gehört, aber die hatte ich nicht. Zurück in meinem Zimmer fand ich ihn auf dem Bauch liegen, die Beine ergeben weit gespreizt. Ich stellte die Flasche auf den Nachttisch und legte mich neben ihn, drehte ihn auf die Seite, so dass wir in enger Umarmung lagen. Meine steife Latte presste sich in das erregend weiche Fleisch seiner Hinterbacken. Ich streichelte seine Brust, kratzte mit meinen Fingernägeln sanft seine aufgerichteten Nippel. Der Junge stöhnte leise. Unsere Körper rieben sich aneinander. Unsere Umarmung hatte etwas Traumhaftes, Sinnliches, wie ich es noch nie erlebt hatte.
Ich streichelte seinen Schwanz mit einer federleichten Berührung meiner Fingerspitzen. Mein eigenes Glied pulsierte aufgeregt. Ich legte die Sonnenmilch aufs Bett, um sie in greifbarer Nähe zu haben und rieb etwas in seine Ritze. Dann knabberte ich zart an seinem Ohrläppchen. Der Junge war erstaunlich ruhig und entspannt. Meine sanften und liebevollen Bewegungen schienen seinen Körper zu entspannen.
Ich schmierte meine Finger. Er atmete ein wenig schneller, als er den Druck an seinem Loch fühlte. Kurz darauf hatte ich zwei Finger in ihm.
„Sei ganz ruhig.“
Seine Darmmuskeln hatten sich beschützend um meine Finger zusammengezogen. Seine Haare dufteten frisch. Ich rieb meine Nase an den seidigen Härchen in seinem Nacken. Der Junge entspannte sich nun völlig. Ermutigt arbeitete ich kreisend mit den Fingern.
„Gut. Jetzt reicht es glaube ich.“
Er atmete erleichtert auf. Ich war im Zweifel, ob ich ihn mit den Fingern noch weiter dehnen oder ihn bis an die Schwelle zum Orgasmus stimulieren sollte. Deshalb zog ich meine Finger heraus, um wieder seine Latte zu wichsen.
„Nun komm schon. Ich bin bereit.“
Dieser Einladung konnte ich nicht widerstehen. Ich schmierte meinen Schwanz, führte ihn mit der Hand an sein Ziel. Vorsichtig hob ich sein Bein weiter nach oben, um mir freieren Zugang zu verschaffen. Als meine Eichel die heiße Öffnung berührte, stöhnten wir beide. Ich lutschte wieder an seinem Ohr.
„Ich mag dich.“
„Ich mag dich auch.“
Ich beugte mich über ihn, um ihm voll auf die Lippen zu küssen. Er öffnete seinen Mund um meine Zunge einzulassen. Ich war überrascht. Da wir beide auf der Seite lagen, mussten wir unsern Hals ganz schön verrenken. Deshalb endete unser Kuss bald, und ich rieb meinen Schwanz immer wieder über die schlüpfrige Öffnung.
„Sei ganz ruhig, sonst tut es weh.“
Ich presste stärker und stärker, bis der enge Ring nachgab, meinen Schwanz in sich aufnahm. Vorsichtig hielt ich inne und betastete den Schwanz des vor mir keuchenden Jungen. Er war schlaff geworden. Er stöhnte leise, aber ich hörte keinen Schmerzenslaut.
Nun kämpfte ich gegen den Impuls, meinen Stecher zu schnell in ihm zu versenken. Der Junge schob jedes Mal, wenn er im Augenblick weniger Probleme hatte, mir seinen Arsch entgegen, wobei ich schrittweise etwas tiefer in ihm versank. Endlich fühlte ich, wie sein Arschlockerer wurde und presste ein wenig nach.
„Fühlt sich geil an,“ antwortete mir der Junge stöhnend und stieß seinen Arsch ein wenig zurück.
Ich ließ seinen langsam steif werdenden Schwanz los. Die Zeit schien ohne Bedeutung zu verrinnen. Ich streichelte beruhigend seinen Körper. Kurze Stöße meiner Hüften erzeugten erregende Gefühle in meinem Schwanz. Nur ganz langsam drängte ich ihn tiefer und tiefer in ihn hinein.
„Ich hab` noch nie sowas gefühlt.“
Überrascht hob er seinen Kopf.
„Wirklich?“
„Ja. Echt.“
Der Junge schien sich plötzlich stolz und zufrieden zu fühlen. Ich glitt nunmit voller Länge spielend leicht in ihn. Weg waren all die Hindernisse, die Enge und andere innere Barrieren. Der Kontakt mit seinen Hinterbacken gab meinen Eiern ein sinnlich warmes Gefühl, das sich in meinem ganzen Körper ausbreitete. Wir waren nun eins und fühlten, wie unsere Körper verschmolzen, unsere Haut verklebte.
Ich verminderte den Druck, ohne mich wirklich zurückzuziehen. Dann presse ich wieder. Er gab einen so lauten,lustvollen Laut von sich, dass ich überrascht war.
„Bist du ok?“
„Ja. jetzt fühl’ ich’s auch.“
Ich wiederholte es, viele, viele Male. Meine Hände wanderten seinen Bauch abwärts, bis meine Finger seinen Schwanz erreicht hatten. Er war wieder absolut steif. Ich fühlte, wie der schlanke Körper bei jedem Eindringen zuckte. Allmählich wurden meine Stöße länger, die Geschwindigkeit mit meiner Selbstsicherheit größer. Jedes Mal, wenn ich hodentief in ihm steckte, genoss ich den Druck seiner Arschbacken an meinen Eiern.
Sein Loch, obwohl immer noch eng, hatte größere Elastizität bekommen. Ich verlangsamte das Tempo, experimentierte mit langen, weithubigen Stößen, die er mit einem leisen Lustlaut quittierte. Sein Schwanz war stahlhart, aus seiner Spitze quollen reichliche Lusttropfen. Er wurde nun leidenschaftlich, griff nach hinten und kniff in meine Brustwarzen. Atemlos penetrierte ich ihn abgrundtief, während sich in meinen Lenden ein langsam anwachsender Druck bildete. Der Atem des Jungen wurde unregelmäßig. Sein Mund stand offen. Speichel lief aus seinem Mundwinkel. Er nahm meine Hand und führte sie zu seinem erregt zuckenden Glied. Ich war gefährlich nah am Orgasmus. Deshalb verlangsamte ich meine Bewegungen, stimulierte stattdessen die angeschwollene, glitschige Eichel des Jungen zwischen Daumen und Zeigefinger.
Er wurde feurig, rieb seinen verschwitzten Körper an meinem. Wie das Geräusch eines Zuges aus weiter Entfernung erlebte ich den Beginn dessen, was unausweichlich der Höhepunkt war. Er bildete sich durch mehrere sanfte Stöße, die hastiger, tiefer wurden, als er sich näherte. Meine Finger krallten sich um den Penis des Jungen. Ein Gewitter in meinem Hirn, mein ganzer Körper zuckte. Mein Schwanz spie die erste Ladung meines Samens in seinen Körper. Ich hatte für einige Sekunden keine Kontrolle mehr über meine Hüften. Klatschend prallten meine Eier gegen die festen Hinterbacken. Nun fühlte ich es, der Junge spritzte auch. Glutheißer Samen rann über meine Hand. Ohne mich aus ihm zurückzuziehen, drehte ich seinen Kopf zu mir und brachte unsere Lippen zusammen. Der Kuss war tief und innig.
Ruhig lagen wir beieinander, drifteten in eine träumerische Welt der Zufriedenheit, einer Erfüllung, die ich nie zuvor gespürt hatte.
Die Welle der Emotion war verrauscht, nun lag die Ruhe der Nacht über uns. Wir schliefen ein. Als ich Stunden später erwachte, war er gegangen. Nur der Abdruck seines Gesichts auf dem Kissen neben mir erinnerte mich daran, was geschehen war. Ich streckte meine Arme und Beine, badete in den Erinnerungen der letzten Nacht: Die Süße seiner Haut, der Geruch seines Körpers, das seidige Gefühl, die forschende Zunge, die Zuflucht in meinem Mund gesucht hatte.