Das kalte Herz des Doms
Die Dunkelheit und Kälte der Trauer und des Verlustes umfängt meine Gedanken, lässt keinen Strahl des Lichtes oder der Freude an mein Herz dringen. Das Schicksal hat sich mit mir einen seiner grausamen Scherze erlaubt. Antje, meine Geliebte, Freundin, Vertraute, Lebensgefährtin hat ihre Seele in der Dunkelheit der Depressionen verloren. Jeder Schub der Veränderung Ihres Wesens lies einen Teil von mir sterben.
Sieben Jahre bin ich Stück für Stück gestorben, um im achten Jahr als dominanter, gefühlskalter Mann aufzuerstehen, welcher ohne Rücksicht auf die Gefühle anderer, nur seiner Befriedigung wegen, alles um sich herum zerstört.
In dieser Zeit gibt es nur eine einzige Konstante in meinem Leben, Tammy, die Geschäftsführerin meiner Firma und gleichzeitig meine einzige wirkliche Freundin. Vor acht Jahre war eine achtlos von ihr liegend gelassen Broschüre, zu meiner ersten Begegnung mit dem Wechselspiel zwischen Dominanz und Unterwerfung geworden. Sieben Jahre schlummerte die Leidenschaft für die Schönheit des Schmerzes in meinem Inneren, ohne ihre Bestimmung in meinem Leben zu finden. Im achten Jahr schwang sie sich zur beherrschenden Kraft meines Lebens auf.
Tammy, deren Passion für die dunkle Seite der Lust, mit meiner konform geht, hat leider keinerlei Interesse an männlichen Sexualpartnern, somit besteht zwischen uns seit vielen Jahren das Band einer platonischen Freundschaft.
In einer warmen Frühsommernacht des achten Jahres nach meinem Erlebnis mit Oxsana, sitze ich mit Tammy und Katja, der Schwester ihrer derzeitigen Lebenspartnerin, in einem heruntergekommen Braugasthof irgendwo am Rande der Stadt. Die unvermeidliche Ü30 Party hatte uns angezogen wie Motten das Licht. Um uns ein Hauch der Verzweiflung bei der Suche nach dem richtigen Partner für das Leben, oder auch nur für die nächsten Stunden. Keine meiner Affären, Bettgespielinnen oder der Sex mit den bindungsunfähigen Sexualpartnern der letzten Zeit haben derzeit irgendeine Bedeutung für mich. Ein Mückenschiss im Universum aus Trauer und Kälte.
Die Tische werden merklich leerer, das Ende dieses traurigen Schauspiels deutet sich an. Für einen Augenblick ruht der Blick meiner kalten, blauen Augen auf Katja. Sie trägt ein kurzes, weißes Kleidchen, welches am Rücken bis zum Ansatz ihres Arsches ausgeschnitten ist und dessen Bestimmung mit Sicherheit nicht die Bedeckung diverser Körperteile darstellt. Bei jeder Bewegungen schwingen die kleinen, festen Titten unter dem dünnen Stoff und das Rosa der, durch die permanente Reibung am Gewebe harten Nippel, schimmert selbst im Dunkel dieser Kaschemme durch. Ohne Probleme lässt sich unterhalb des Rückenausschnittes ein kleiner weißer Slip, der ihre Ritze nur ansatzweise bedeckt, erkennen. Pumps mit männermordenden Absätzen runden Katjas Garderobe ab. Ihre perfekte Figur, ihr engelsgleiches Gesicht umrahmt von einer lockigen Mähne goldblonden Haares und ihr gelangweilter Blick lässt sie aus der Masse der Anschluss suchenden Frauen in dieser Spelunke herausstechen und zum Objekt der Begierde einsamer junger Männer werden.
Hochmütig weist sie jede Avance potentieller Partner im Laufe dieses Abends ab. Ihre Kommentare zu den wenigen diskutablen Möglichkeiten, die sich ihr bieten, liegen weit unter dem Niveau der Kommunikation zwischen Tammy und mir. Wenn mir die Belanglosigkeit ihrer Existenz nicht so egal wäre, würde ich Miststück, als die einzig richtige Bezeichnung für diese Frau ansehen. So wende ich mich von ihr ab und widme mich dem Studium sexueller Begehrlichkeiten im Rahmen zwischenmenschlicher Beziehung unter Einfluss bewusstseinseinschränkender Getränke. Der größte Teil der Gäste ist inzwischen paarweise in der sternenklare Nacht verschwunden.
Die Veranstaltung ist in Auflösung begriffen und für uns wird es Zeit, diesen Ort zu verlassen.
Tammys Wohnung liegt unweit dieses Braugasthofs und so verabschiedet sie sich vor der Tür und geht zu Fuß in die Dunkelheit. Ich stehe noch eine Weile am Eingang und höre dem Klang ihrer Schritte zu, welche leiser werdend, irgendwann für mich nicht mehr vernehmbar ist. Auf dem Weg zu meinem Auto höre ich hinter mir das harte Klacken hoher Absätze auf dem Beton des fast leeren Parkplatzes. “Fahr mich nach Hause“ schallt es hinter mir durch die Finsternis. Ich bin versucht, ihre eigenen Worte zu benutzen, welche ich am heutigen Abend immer vernehmen durfte, wenn ein junger Mann den Versuch unternahm, sie zum Tanzen aufzufordern. Statt des von ihr so oft verwendeten „Verpiss Dich“ sage ich zu Katja nur: “von mir aus“.
In den Schalensitzen meines nagelneuen Sportwagens sitzend, zuckt Katja erschrocken zusammen, als nach dem starten des Motors, die Musikanlage anspringt und Slayers „Reign in bl**d“ in voller Lautstärke aus den Boxen dröhnt. Mit ihren langen, künstlichen Fingernägeln versucht sie verzweifelt, die Lautstärke durch drehen am Lautstärkeregler des in der Mittelkonsole befindlichen Radios, zu verringern. Meine Finger auf dem Lautstärkeregler des Lenkrades lassen diesen Wunsch jedoch nicht zu. Desinteressiert sehe ich Ihren Bemühungen zu, während ich durch die Strassen der nächtlichen Stadt in den Stadtteil fahre, in dem sich ihre Eigentumswohnung befindet.
Das kalte Licht einer Straßenlaterne beleuchtet den Eingang zu Ihrem Haus vor dem ich anhalte um mich Ihrer Gegenwart zu entledigen. Aus irgendeinem Grund bleibt sie jedoch auf ihrer Seite des Autos sitzen und schaut aus dem Fenster. Mit einem Druck meines Fingers verringere ich die Lautstärke bis das Donnern meiner Bassbox nicht mehr vernehmbar ist. Ihr Blick fällt auf mich, sie druckst herum, dann hebt sie an, mich etwas zu fragen. Ich komme ihr zuvor und sage:“ Was immer es ist, vergiss es“. Ihre Worte: „Du bist ein Arsch“ perlen an mir ab, wie Wassertropfen vom Blatt einer Lotosblüte. Während ich aussteige um sie eigenhändig aus meinem Auto zu befördern zeige ich mit unmissverständlicher Geste auf den Eingang ihres Hauses. Als dieser Fingerzeig nicht in ihren Verstand eindringen will, öffne ich die Beifahrertür und greife, ohne über die Folgen meines Handelns nachzudenken, in ihre wallende Lockenmähne, ziehe sie brutal an ihren Haaren aus dem Sitz und stoße sie in Richtung des Wohngebäudes. Der Griff meiner Hand löst sich, sie stolpert, kann sich gerade noch fangen und bleibt wenige Meter von mir entfernt stehen. Ich drehe mich wortlos um und gehe auf meine Seite des Autos.
„Fickst Du auch so?“ tönt plötzlich ihre Stimme durch die Häuserschlucht. Das Fehlen jeglicher Gefühle hat meinen Verstand geschärft und mir die Möglichkeit gegeben, meine Dominanz rücksichtslos zur Erfüllung meiner eigenen Wünsche auszunutzen, so drehe ich mich um und frage: “Soll ich?“ Im ersten Stock öffnet sich ein Fenster, ein alter Mann kräht heraus: “herrscht hier bald mal Ruhe?“
Synchron antworten wir: “Schnauze“.
In den nächsten Augenblicken verriegle ich auf Knopfdruck die Türen meines Fahrzeuges, stoße Katja gewaltsam in den Hausflur, drücke auf den Lichtschalter neben dem Eingang und zerre sie, mit meiner linken Hand in ihren Haaren, zu der Tür, an der ihr Namen steht. Meine rechte Hand ergreift ihr dünnes, weißes Kleidchen, mit einem Ruck reiße ich es ihr brutal mitten im Hausflur vom Körper. Ihre kleinen festen Titten, schaukeln vor meine Augen und ich kann sehen, dass Ihre Nippel immer noch hart sind. Statt zu protestieren fällt sie mir um den Hals und küsst mich wild und leidenschaftlich. Aus Ihrem Mund kommt der Gestank nach Alkohol, Nikotin und Geilheit. Angewidert schubse ich sie weg.
Im Stockwerk über uns öffnet sich eine Wohnungstür und wir hören die schlurfenden Schritte eines alten Mannes auf der Treppe. Das Licht im Treppenflur erlischt und mir gelingt es schnell, Katja den Slip mit Gewalt vom Körper zu reißen und sie nackt vor mir auf ihre Knie zu zwingen. Der alte Mann, inzwischen nur wenige Schritte von uns entfernt, lässt mit einem Fingerdruck auf den Schalter das Licht im Treppenhaus erneut aufleuchten. Der Anblick der sich ihm jetzt bietet, ist zuviel für seine Nerven. Er schnappt nach Luft und lehnt sich an die Wand, den Blick starr auf die nackte Frau zu meinen Füssen gerichtet.
Ich bin amüsiert. Katja nicht, wie ich, gleichgültig darüber, bemerke. Sie versucht sich durch zügiges öffnen ihrer Wohnungstür aus dieser kompromittierenden Situation zu befreien, was ihr für meinen Geschmack viel zu schnell gelingt. Von oben erschallt die Stimme einer Frau. „Herbert was machst du da unten“, dann geht das Licht im Treppenhaus aus und ich trete, die Fetzen ihrer Sachen mit dem Fuß zu Herbert kickend, hinter der nackten Katja in die Wohnung.
Wütend will sie mir etwas sagen, doch ich bin schneller. Mein linker Arm schnellt vor, meine Hand ergreift ihren Hals, umschließt ihn und drückt zu. Mit Kraft knalle ich sie an die nächste Wand und frage nach dem Schlafzimmer. Mein Griff schnürt ihr die Luft ab und macht das Sprechen unmöglich. Zaghaft deutet ihre Hand auf eines der Zimmer.
Meine Griff lösend, stoße ich sie mit sanfter Gewalt durch die Tür auf das Bett. Dieses Möbelstück ist das wirkliche Highlight des Abends. Jede Seite misst zirka zwei Meter dreißig, an Kopf und Fußende sind stabile Gitter angebracht, deren Verwendungsfähigkeit für viele Arten der Fesselung, auf den ersten Blick erkennbar ist. Zwei, etwa einen Meter lange, weiche, weinrote Seile, hängen wie zu Bestätigung meines Gedankenganges, rechts und links am Kopfende herunter. Mir wird klar, dass es kein Zufall sein kann, dass Katja und ich heute hier gelandet sind.
Nach kurzer Zeit habe ich es ohne nennenswerte Gegenwehr ihrerseits geschafft, ihre Arme an den Handgelenken mit den Seilen an das Bett zu fesseln. Mit gespreizten Armen und geschlossenen Augen liegt sie schwer atmend vor mir. Ich fange an, mich in Ihrem Schlafzimmer umzusehen und bin enttäuscht, keines von den Dingen, welche als einzige die Möglichkeit besitzen, mir bei ihrer Verwendung die Befriedigung zu verschaffen, die mir beim „normalen“ Blümchen-Sex versagt bleibt, hier zu finden. Keine Nippelklemmen, Peitschen, Knebel oder andere „Spielsachen“ befinden sich in diesem Raum.
Auch wenn das für mich keine Relevanz hat, bin ich dadurch dass Katja, wie selbstverständlich, ihre Beine spreizt, mir damit einen Blick auf ihre feuchte Muschi offenbarend, erregt und merke, dass mein Schwanz sich aufrichtet. Meiner Sachen entledigt, knie ich kurz darauf zwischen ihren weit geöffneten Schenkeln, setze meinen harten Schwanz an ihre feuchte Muschi und lasse ihn ganz langsam hineingleiten. Zentimeter um Zentimeter rutscht er bis zum Anschlag in sie hinein. Ich ficke sie routiniert und sehe dabei Ihren harten Nippeln zu, die bei jedem Stoss eine elliptische Bahn einschlagend, mit der Brust nach oben springen um dann gemeinsam herunter fallend wieder am Ausgangspunkt anzukommen. Kleine Veränderungen der Stoßrichtung oder der Härte meiner Stöße lassen neue Bahnen entstehen. Irgendwann spüre ich, dass Sie kurz davor ist, zu kommen. Meine Hand wandert zu Ihrer Klit und fängt an diese zu stimulieren, meine Schwanz stößt im schnellen Rhythmus in sie hinein. Ihr Becken hebt sich, aus ihrem Mund kommt ein Stöhnen, die Muskeln an Ihren Oberschenkeln fangen an zu zittern.
Nur einen Augenblick vor einem gigantischen Orgasmus breche ich die Stimulation ab, ziehe mich aus ihr zurück und lasse sie in diesem Zustand absolut unbefriedigter Geilheit liegen. Ihre Fesseln, in denen sie nun zappelnd bettelt, lassen es nicht zu, dass sie selbst Hand anlegt um sich Befriedigung zu verschaffen.
Gegenüber dem Bett befindet sich ein großes Fenster. Ein grüner Plisseefaltenstore verhindert die Sicht nach draußen. Ich lüpfe diese Jalousie ein bisschen und stelle fest, dass bei entsprechendem Licht aus dem gegenüber liegenden Haus jeder direkt in diesen Raum sehen kann.
Gleichgültig löse ich eines der Seile und verlasse, nachdem ich mich angezogen habe, ohne zurück zu blicken, ihre Wohnung. Bevor die Wohnungstür zu schlägt, höre ich hinter mir Katjas orgastisches Stöhnen.
Keinen Gedanken mehr an Katja verschwendend, starte ich den Motor und fahre die Küstenstrasse entlang zu meinem Haus. Im Rückspiegel bemerke ich, dass sich die Morgensonne bereit macht, einen neuen Tag zu beginnen. Ich stelle fest, dass ich mich nach meiner Dusche sehne, unter der ich jeden Morgen, mir mit meiner Hand Befriedigung verschaffend, den Tag beginne. Mein Handy meldet sich und zeigt eine neue Nachricht an. Verwundert sehe ich, dass es sich um Tammys Nummer handelt. Ich öffne die Klappe und lese Ihre Nachricht.
Schatten meiner Vergangenheit brechen sich mit Macht ihren Weg in die Gegenwart. Auf der Stelle wendend, rase ich zurück.
Der gigantische Vortrieb meines PS-starken Roadsters presst mich in den Sitz, ich jage der aufgehenden Sonne entgegen. Tammys Nachricht, um diese ungewöhnliche Zeit, deutet auf etwas sehr Wichtiges hin
Ich erreiche ihre kleine Wohnung im Obergeschoss eines kleinen Hauses am Rande der Stadt in Rekordzeit. Während sie mir öffnet, spricht ihr Blick Bände.
Dunkle Ereignisse aus früheren Tagen sind dabei der Gegenwart den Stempel der Geschichte aufzudrücken und ein längst vergessener Abschnitt der Vergangenheit scheint in unser jetziges Leben eingreifen zu wollen.
Aus einem Brief, auf dem gerade Tammys Tränen trocknen, geht hervor, dass das Miststück Katja, damit droht, Tammys Lebensgefährtin Gabi, all das zu erzählen, was wir in den letzten Jahren als unser Geheimnis behütet haben.
Tief Luft holend setze ich mich in einen der herumstehenden bequemen Sessel.
Tammys Lebensgefährtin Gabi ist Staatsanwältin und auch wenn das, was damals geschah, nicht relevant für eine Strafverfolgung sein dürfte, so wird es jedoch erhebliche Probleme geben, wenn herauskommt, dass Tammy und Ihr Vater einst eine wichtige Rolle bei der Erziehung und dem späteren Verkauf einer Sklavin, welche auf den Namen Oxsana hörte, gespielt hat.
In meinem Bewusstsein wächst die Vorstellung einer Lösung, welche meinen dunklen Neigungen entspricht, unser Problem irreversibel aus der Welt schaffen könnte und auch für Katja, deren Affinität zu Fesselspielen ich zur Ausführung dieses Planes ausnutzen kann, die richtige Antwort bereit hält.
Der neue Tag hat bereits begonnen. Ich verwende einen großen Teil meiner Fahrt nach Hause dazu, Katja anzurufen, mich wortreich bei ihr zu entschuldigen und sie heute Abend in eines der sündhaft teuren Lokale über den Dächern der Stadt einzuladen.
Pünktlich zum angesetzten Zeitpunkt fahre ich frisch geduscht, in einen edlen Anzug gekleidet, nach einem erlesenen Eau de Toilette duftend und einen großen Blumenstrauch neben mit liegend, bei Katja vor.
In meinem Kofferraum befinden sich eine nagelneue Kühltasche, deren Inhalt unter anderem aus einer sehr teuren Flasche exzellentem Champagner und Eiswürfeln besteht, sowie alle weiteren, für mein Vorhaben notwendigen, Utensilien.
Das von mir sorgsam ausgesuchte sechs Gang Menü, der außergewöhnlich gute Rotwein sowie der Blick, auf die, über dem Wasser untergehende Abendsonne, führen nach wenigen Stunden dazu, dass wir, leicht angetrunken, wieder wie geplant, in ihrer Wohnung landen. Katja, inzwischen durch den Alkohol entspannt, sagt scherzend zu mir: „Das du heute nicht wieder zwischendurch aufhörst“. Ihre bornierte Beschränktheit führt dazu, dass sie wirklich glaubt, die mitgebrachte Flasche Champagner und der Verlauf des Abends zeige, dass ich mich, für das was gestern passiert oder eher nicht passiert ist, entschuldigen möchte.
Ich küsse sie, ihren Geruch nach Alkohol und Tabak ignorierend, wilde Leidenschaft vorgaukelnd, auf den Mund.
Ihr Zutrauen wächst durch jeden Kuss und mit jedem meiner Worte, so dauert es nicht lange, bis ich sie arglistig fragen kann, ob sie bereit wäre etwas Neues mit mir auszuprobieren.
Die Geilheit hat inzwischen schon lange die Hoheit über ihren, von Alkohol benebelten, Verstand gewonnen und so schlüpft sie lächelnd aus ihrem Kleid, unter dem sie heute nichts trägt und sieht mich aufmerksam fragend an.
Ich lege mit bestimmender Geste alles was ich benötige um sie an das Bett zu fesseln, sowie eine schwarze Ledermaske mit vier kleinen Schlössern auf den Tisch. Am Funkeln ihrer Augen beim Anblick dieser Sachen erkenne ich die Vorfreude darauf, dass heute ihre speziellen sexuellen Bedürfnisse durch mich Befriedigung finden.
Der Inhalt des letzten Glases, der von ihr allein geleerten Flasche Champagners, findet seinen Weg in ihren Magen, dann steht sie erregt, wie ich anhand eines vorsichtigen Griffes an ihre Muschi feststellen kann, bereit zu beginnen, vor mir.
Sanft streife ich ihr die Maske über den Kopf, ziehe die daran angebrachten Schnüre und Lederriemen vorsichtig fest, sichere diese mir den kleinen Schlössern und spüre, wie es ihr gefällt um einen Teil Ihrer Sinne beraubt zu sein.
Die unverrückbar sitzende Maske lässt nicht zu, dass ihr Träger etwas sieht und dämpft die Geräusche der Außenwelt auf ein Minimum. Ein kleines Atemloch ist die einzige Öffnung im festen schwarzen Leder, das den gesamten Kopf umfängt.
An mich gelehnt, geniest Katja in den nächsten Minuten die Zärtlichkeiten, die ich ihr desinteressiert, was sie aber nicht sehen kann, mit meinen Händen bereite. Vorsichtig führe ich sie in das Schlafzimmer, mich vergewissernd, dass der grüne Faltenstore geschlossen ist.
Meine abschließbaren Fesseln verbinden Ihre Arme und Beine unverrückbar mit den Metallgittern des Bettes. Sie liegt nackt, heftig durch das kleine Loch ihrer Maske atmend, mit weit gespreizten Armen und Beinen, vor mir. Sanft streichelt meine Hand ihre Muschi und ich spüre wie geil sie dadurch wird. Eine elektrische Vibrationskugel in ihre feuchte Muschi einführend, erhöhe ich ihre Erregung um ein Vielfaches. Gelangweilt sehe ich zu, wie zusätzlich der von mir ausgesuchte Kugelkopfvibrator in meiner Hand zum Einsatz kommt und sie schnell kurz vor einen Orgasmus bringt. Die Intensität meiner Stimulierung zurücknehmend, streichelt sanft meine Hand weiter über ihren Körper, die Murmel in ihrer Muschi vibriert auf kleinster Stufe und ich muss mich überwinden mit meiner Zunge ihre Klit vorsichtig zu umkreisen und diese Lustzipfel weiter intensiv zu bespielen.
Die nächste Stunde beschäftige ich mich teilnahmslos damit, sie kurz vor einem Orgasmus zu halten, aber nicht kommen zu lassen. Sie stöhnt und zerrt an den Handfesseln, ihr Atem unter der Maske geht schwer, Schweiß hat sich auf ihrem Körper gebildet.
Auch wenn mich ihr Körpergeruch inzwischen abstößt, genieße ich in gewissen Augenblicken diesen Anblick.
Katjas ganze Sinne sind nur auf die Erlösung durch einen riesigen Orgasmus ausgerichtet. Nichts um sie herum nimmt sie unter ihrer Maske noch wahr.
Die dunkle Seite meiner Seele schwingt sich auf ihren Tribut zu fordern. Der Schandtat der Erpressung des einzigen Menschen dem ich etwas bedeute gedenkend, übernimmt die Leidenschaft für Schmerz und Unterwerfung bei dem was nun folgt die Oberhand.
Kalt grinsend ergreife ich die beiden mitgebrachten gezackten Nippelklemmen mit den schweren Gewichten. Hinterlistig frage ich, wohl wissend, das sie nicht sehen kann: “Bist Du bereit für mehr?“
Ihre Antwort nicht abwartend, setze ich rücksichtslos die beiden Klemmen an ihre steifen Brustwarzen und lasse diese, unterdessen die Gewichte loslassend, brutal zuschnappen. Die Zacken der Klemmen bohren sich mitleidlos in das empfindliche Gewebe ihrer Nippel, die Gewichte zerren qualvoll mit einem Ruck an ihrer Brust. Gefühllos sehe ich, wie der Schmerz durch ihren Körper fährt und sie sich in ihren Fesseln aufbäumt. Ein erschrockener, herzzerreißender Schrei ertönt dumpf unter der Maske.
Einen kurzen Augenblick später stehe ich kaltblütig, meinen Rohrstock in der Hand, neben Ihrem Bett. Die ersten Schläge vertreiben sofort den verbliebenen Rest ihre Geilheit. Ein wunderschön grausames Gittermuster zeichnend, verrichtet der Rohrstock seine Arbeit.
Unbeeindruckt sehe ich zu, wie sie, mit eingeschränkten Sinnen und mir hilflos ausgeliefert, vor Schmerzen schreiend, zu verstehen versucht, was da gerade passiert.
Mit doppelseitigem Teppichklebeband befestige ich auf ihren nackten, vom Rohrstock gezeichneten Körper, fünf Teelichter, die ich aus ihren metallenen Ummantelungen befreit habe, und zünde diese an. Als das erste Wachs heruntertropft und Pein verursachend ihre nackte Haut erreicht, windet sich Katja in ihren Fesseln um die Ursache dieser Marter abzuschütteln, doch das Klebeband hält die brennenden, heißes Wachs verteilenden Kerzen unverrückbar an ihren Plätzen.
Gnadenlos hebe ich immer wieder die Gewichte an den Klemmen ihrer Nippel auf und lasse sie unerbittlich, bestialische Schmerzen verursachend, fallen. Ich wiederhole dieses grausame Spiel so oft, bis sich die Klemmen schmerzhaft von den Nippeln lösen und die Gewichte, der Erdanziehung folgend, auf das Bett plumpsen. Unbarmherzig setze ich die Klemmen sofort wieder, ihr höllische Schmerzen bereitend, auf die empfindlichen, unendlich gereizten Nippel, erhöhe das Gewicht und beginne erneut mit der Tortur.
Unter der Maske sind inzwischen ihre schrillen Schmerzensschreie einem anhaltenden Heulen gewichen. Wenn mich diese Situation nur ein klein wenig interessieren würde, wäre es für mich unmöglich, sie so zu behandeln, aber sie ist mir egal wie eine Häufchen Hundekot auf der anderen Seite der Strasse.
Irgendwann langweilt mich diese Art der Folter zu sehr, ich lasse Katja ungerührt der Pein zusätzlicher Gewichte und der Ungewissheit folgender Qualen zurück, durchsuche die Wohnung nach den kompromittierenden Unterlagen und finde, während die Teelichter langsam auf ihrem Körper abbrennen und dabei ein weißes Muster aus Wachs zeichnen, alles säuberlich verpackt in ihrem Schuhschrank.
Neben den alten Sklavenverträgen befinden sich Adressen und Fotos von Oxsana aus den letzten acht Jahren in diesen Unterlagen. Auch Tammy scheint seit acht Jahren unter Beobachtung zu stehen. Auf den Fotos sehe ich sie das erste Mal nackt und stelle dabei fest, dass ihr Hang zum gleichen Geschlecht irgendwie in meinem Innersten so etwas wie Traurigkeit auslöst.
Bevor der Abend für Katja eine solch entscheidende Wendung nahm, war ich noch kurz in Ihrer Küche und habe einige Vorbereitungen getroffen.
Leidenschaftslos gehe ich jetzt wieder zurück, hole einige Eiswürfel und einen großen, von mir vorhin hier platzierten, Eisklumpen mit daraus hängendem Gummiband aus ihrem kalten Gefängnis.
Unter der Maske versucht mir Katja weinend irgendetwas zu sagen, unpersönlich streiche ich ihr über das Leder der Maske und fange an ihren Lustzipfel mit meiner Zunge erneut sanft zu stimulieren. Gleichgültig stelle ich fest, dass sich ihr Körper, trotz der vorangegangenen Quälerei, entspannt und sie in der Banalität ihrer Existenz, anfängt meine Berührungen zu genießen. Ich schalte die elektrische Vibrationskugel auf die höchste Stufe und benutze Wäscheklammern um die Schamlippen so miteinander zu verbinden, dass die vibrierende Kugel nicht heraus rutschen kann. Den Kopf des Kugelkopfvibrators halte ich mit sanftem Druck auf ihren Lustzipfel. Abgestumpft sehe ich zu, wie ihr Körper sich auf einen nun anrollenden Orgasmus vorbereitet. Im letzten Augenblick den Vibrator wegreißend, schütte ich die Eiswürfel über ihren Schambereich. Dieser Schock sorgt dafür, dass ich für das Folgende ihrer Aufmerksamkeit gewiss sein kann.
Mit einem Gesichtsaudruck, so kalt wie die Eiswürfel auf ihre Muschi, beuge ich mich über sie und mache ihr mit wenigen Worten klar, was sie an Konsequenz zu erwarten hat, wenn sie Tammy nicht in Ruhe lässt oder auch nur ein Wort von dem, was damals passiert ist, an die Öffentlichkeit gelangt.
Ich halte zur Bestätigung der Ernsthaftigkeit meiner Worte ihr Atemloch für ein paar Sekunden zu. Noch während ich ihr das Atmen wieder gestatte frage ich sie, ob sie verstanden hat. Das stille Nicken signalisiert mir, das meine Worte den Weg in ihren armselig kleinen Verstand gefunden haben.
Auf Ihrem Körper hat sich eine Gänsehaut gebildet. Die Klit von den Eiswürfeln befreiend, setze ich den auf höchster Stufe eingeschalteten Kugelkopfvibrator wieder auf und kleben ihn mit mehren Lagen medizinischem Pflaster so an ihrem Bauch fest, dass er unverrückbar die nächsten Stunden auf dem kleinen Lustzipfel seine Arbeit verrichten kann.
Den Eisklumpen mit dem heraushängenden Gummiband in ihre, inzwischen von mir von der Fessel befreite, linke Hand legend, befehle ich ihr harsch, diesen fest zu halten.
Ängstlich befolgt sie meine Anweisungen.
Ich ziehe das Gummi stramm und befestige es so unter dem Bett, dass es den Eisklumpenklumpen in Katjas Hand, wenn sie ihn los lässt, unerreichbar in den Raum hinein katapultiert.
Mit kalter, ruhiger Stimme verrate ich ihr noch, dass sich die Schlüssel für die Schlösser ihrer Maske im Tiefkühlschrank und für alle anderen Fesseln im Eisklumpen in ihrer Hand befinden.
Ohne Mitgefühl denke ich daran, dass das starke Abführmittel im Champagner auch bald seine Arbeit aufnehmen wird.
Die Jalousie hochziehend und alles Licht im Raum anschaltend, sehe ich, dass alle gegenüber liegenden Wohnungen einen hervorragenden Blick auf dieses Schauspiel haben werden.
Meine Rache kalt genießend, frage ich mich, wann sie sich klar darüber wird, dass sie den Kugelkopfvibrator und die vibrierende Murmel in ihrer Muschi, die fleißig ihre Arbeit verrichten, nur erreichen kann, wenn sie den Eisklumpen los lässt und sich dadurch der Möglichkeit beraubt, nach dessen Auftauen die Schlüssel für die Schlösser der restlichen Fesseln, welche sie im Bett festhalten, in seinem Inneren zu finden. Gleichzeitig stelle ich mir, während ich die Wohnung verlasse und mit ihrem Wohnungsschlüssel verschließe, ihren Schrecken vor, wenn sie, ihrer Sehleistung durch das Leder der Maske beraubt, auf dem Weg zu den Schlüsseln feststellt, dass ich auch die Küchentür abgeschlossen und den Schlüssel mitgenommen habe.
Kurzzeitig setzt sich in meinen Gedanken so ein Gefühl wie Befriedigung fest, doch es weicht sofort der Leere und die Erkenntnis macht sich breit, dass niemals die beschränkte Katja als Urheberin dieses Komplottes in Frage kommt.
Auch wenn es mir eigentlich egal ist, entscheide ich mich dazu, dem älteren Ehepaar im ersten Stock, den Schlüssel zu Katjas Wohnung zusammen mit der Bitte morgen früh „nach dem rechten“ zu sehen, in den Briefkasten zu werfen.
Nachdenklich zu Tammy fahrend, sieht mich auf einem Foto, welches auf dem Beifahrersitz zu oberst auf den Unterlagen liegt, eine am ganzen Körper tätowierte, gefesselte, nackte Frau, scheinbar sehr traurig, an. Nur ihre grünen Augen erinnern noch an die Oxsana die ich kannte. ….