Eine Bahndammliebe – 1. Teil
In einem einschlägigen Magazin hatte ich die Chiffreanzeige eines Mannes gefunden:
FKK am UNI SEE
Welches Paar oder Sie ab 35 haben Lust auf tolerante Treffen am UNI See ??? Bin m 38 verh und trotzdem gern an fremden Ufern… Gerne auch älter und oder mollig ! Gebiet 28000 Chiffre …
Mein Mann antwortete an meiner Stelle und tatsächlich zeigte der Unbekannte Interesse. Er antwortete mit einem Foto und immerhin wusste ich nun, wie er (angeblich) aussah und dass er Hans hieß. Also schrieb mein Mann ihm:
“Hallo Hans
Meine „Fickstute“ war anfangs etwas perplex, von Dir ohne weiteres als solche tituliert zu werden. Sie ließ sich von mir dann aber doch überzeugen, dass die von dir gewählte Bezeichnung absolut zutreffend ist.
Gleich Freitagabend haben wir im Bürgerpark nach einem geeigneten Platz Ausschau gehalten. Und wir haben einen gefunden! Er ist offen zugänglich, aber hinreichend sichtgeschützt. Vorbeikommende Radfahrer, Spaziergänger und Züge werden zu hören sein – Zugreisende können womöglich einen kurzen Blick aufs Geschehen erhaschen. Für den Fall, dass du dir den Ort vorab anschauen möchtest, findest du auf der Rückseite einen Lageplan. Ich werde dir am Vorabend eine Nachricht –wasserdicht verpackt – an den Zweig eines Busches binden.”
Gesagt – getan! Meine Nachricht lautete: “Ich war die letzte Nacht wieder sehr aufgegeilt und kann es kaum noch abwarten, deinen Hengstschwanz zu empfangen! Lass am besten alle überflüssigen Begrüßungszeremonien, fackel nicht lange, zieh’ ein Gummi über (gegen Infektionen und Schwangerschaft) und pack’ zu. Ich bin Deine Ausmaße von meinem Mann zwar nicht gewohnt, aber ganz bestimmt in der Lage, Dich vollständig aufzunehmen. Und bist Du erst einmal tief in mir drin, kannst Du Dir selbstverständlich alle Zeit der Welt lassen.
Es grüßt dich in gespannter Erwartung
Deine zukünftige Fickstute”
Am nächsten Nachmittag probierte ich zuhause aufreizende Kleidungsstücke an, in denen ich vor meinen neuen Verehrer treten wollte. Letztendlich entschied ich mich für das Minimum! Meine nuttig hohen Schuhe und ein PVC-Mantel würden sicherlich. Sorgfältig schminkte ich mich für mein Abenteuer und rasierte mir auch noch einmal die Scham.
Mein Mann brachte mich zum vereinbarten Treffpunkt. Als ich da nur mit ungewohnten High Heels und Plastikmantel bekleidet in de3r Öffentlichkeit stand, dachte ich mir, dass man mich so ja leicht für eine Nutte halten könnte. Ich musste schlucken, als mir bewusst wurde, dass dieser Eindruck genau genommen überaus zutreffend war! Ich überlegte mir, was ich wohl antworten sollte, falls mich jetzt irgendwer anzüglich ansprechen sollte. Man wird vielleicht nachvollziehen können, dass mich derlei Gedanken überaus nervös machten. “Schlampenfieber,” knurrte mein Mann.
Am Treffpunkt angekommen wartete ich aufgeregt auf meinen den Großen Unbekannten. Tatsächlich kam ein Radfahrer, doch der war deutlich älter als 38 und seine Haare waren offenbar schon recht licht unter der schwarzen Baseballkappe. Er trug schwarze Radlershorts, ein schwarzes T-Shirt und Turnschuhe. Nein, der konnte es ja wohl nicht sein, oder!?
Er war es doch! Auf dem Foto, das ich von ihm hatte, war er wohl noch zwanzig Jahre jünger gewesen. Aber egal, was soll‘s!
Der alte Bock stellte hastig sein Fahrrad ab und sah etwas unsicher zu meinem etwas abseits stehenden Mann herüber. Da der nicht den Anschein erweckte, als wolle er einschreiten, versuchte der Kerl nervös, seine Radlerhose herunterzuziehen, war dazu aber vor Aufregung viel zu ungeschickt. Ich konnte es nicht glauben, dass mir so der alte Knabe mit lächerlich in den Knien hängender Hose den Hof machte. Unbeholfen knöpfte er meinen Mantel auf und als er feststellte, dass ich darunter vollkommen nackt war, konnte er ein brünstiges Stöhnen nicht unterdrücken. Gierig fiel er über mich her, presste mich an sich, küsste mich sabbernd und schob mir zu allem Überfluss auch noch ein Knie zwischen die Beine. Halbherzig ließ ich ihn gewähren.
Als der Kerl dann aber vor mir ein in die Knie ging und meine Nippel wie ein durstiges Baby in den Mund nahm, musste ich unwillkürlich grinsen, fand ich die Szene doch eher lustig als geil. In meinen Augen war es einfach nur würdelos, dass ein erwachsener Mann nichts Besseres zu tun hatte, als mit nacktem Hintern an mir herum zu nuckeln.
Als der Kerl zurücktrat und es ihm tatsächlich gelungen war, sich seiner blöden Hose zu entledigen, nahm er mir den Mantel ab. Fatalistisch beschloss ich, das Beste aus der Situation zu machen und tatsächlich gelang es mir, meine Skrupel zu überwinden. Also schmiss ich mich dem alten Bock einfach so an den Hals! Schnell war der groteske Anfang vergessen, denn als der Herr mir sein dickes Genital in den Schritt steckte, meine Arschbacken ergriff und mich fest an sich heranzog, war es um mich geschehen. Endlich hatte der unwürdige Auftritt ein Ende und überwältigt stöhnte ich auf. Ich verging vor Lust, rieb mich voller Vorfreude an der kraftstrotzenden Männlichkeit und machte mich auf den raschen Vollzug unseres ersten Liebesakts gefasst, genau so, wie es vereinbart worden war.
Nachdem man sich also meiner Zuneigung versichert hatte, ließ der Schuft unvermittelt von mir ab und kümmerte sich nicht weiter um seine doch gerade eben noch heiß verehrte Gespielin. Offenbar war plötzlich etwas Wichtiges eingefallen, denn er begann in seinem Rucksack herumzukramen. Belämmert stand ich daneben und fühlte mich wie bestellt und nicht abgeholt…
Endlich war seine Suche von Erfolg und er hatte eine Lümmeltüte in der Hand und ich atmete auf. Für mich war dieser Mann, den ich seit kaum zwei Minuten kannte, in diesem Moment der Größte und während er das Ding überzog, legte ich ihm verliebt die Hände auf die muskulösen Oberarme. Ich konnte es kaum noch abwarten, mich mit diesem Mann zu vereinen.
Endlich war es soweit: ich wurde gepackt, hochgehoben und über den schwellenden Phallus gestülpt! Keine drei Minuten nachdem ich meinen Freier erblickt hatte, war dessen Schwanz in dem dafür vorgesehenen Loch. Wohl selten zuvor wurde eine Blitzhochzeit derart schnell vollzogen!