Eine stille Beobachterin
Der Herr gibt es, der Herr nimmt es. Oft unerwartet. Trotzdem passt alles am Schluss wieder zusammen wie drehende Zahnräder. Eine reifere schwangere Frau kommt mit dem Zeuger ihres Kindes nun fest zusammen.
Eine stille Beobachterin
Eine ungewöhnliche Geschichte: Ich sitze imaginär auf einer Wolke und sehe hinab. Auf die Erde.
Natürlich nicht tatsächlich, denn wo ich jetzt bin basiert alles nur noch auf Gedanken. Es gibt nichts fassbares mehr. Nur noch Intelligenz und Energie. Das was aus uns wird wenn wir die Erde verlassen. Ich beobachte gerade Menschen die mir im irdischen Leben Nahe standen. Einerseits bin ich nicht unglücklich darüber, denn es geht mir jetzt wirklich gut. Habe keine Sorgen und Probleme mehr, die absolute Vollkommenheit begleitet mich.
Andererseits habe ich Mitleid mit den Menschen, die um meine ehemals irdische Hülle so sehr trauern und in der Unvollkommenheit des irdischen Lebens einstweilen noch fest hängen. Warum ich hier bin, was sich alles bis dahin ereignete und was ich sonst noch so sehe erzähle ich dir jetzt. Denn ich habe Zeit. Unendlich viel Zeit. Vielleicht magst du dir auch einen Moment Zeit nehmen und mir etwas lauschen?
Mein irdischer Name war Sinara. Ich wurde in einem sehr kalten Teil der Erde geboren, kam durch eine Fügung (weltlich genannt Heirat) in eine kleine Stadt am Bodensee. Dort hatte ich meine beste Freundin Renate kennengelernt. Sie kommt auch daher wo ich geboren wurde, ist nur schon seit 32 Jahren am Bodensee. Sie fällt vor allem Männern sehr auf, da sie zwar klein und weiblich gerundet ist, aber eine unglaublich feminine Ausstrahlung besitzt.
Sie hat lange schwarze Haare bis fast an den Po, volle schöne große Brüste, kleidet sich stets äußerst Vorteilhaft, hat ein tolles Auftreten, einfach durch und durch eine Augenweide. Durch sie und ihren ehemaligen Nachbarn Alois lernte ich meinen späteren jungen Freund kennen. Er heißt Waldemar, ist jetzt 24 Jahre alt und war wohl der erste Mann der mich wirklich als Mensch liebte, mit all meinen kleinen Eigenheiten.
Renate ist jetzt 44 Jahre alt und ich liebte sie ebenfalls über alles, sie war nicht nur meine beste Freundin, sie war auch wie meine Mutter, meine Geliebte, mein mahnendes Gewissen. Leider habe ich ihr nie Gesagt wie wichtig sie für mich im irdischen Leben war. Genau wie Waldemar. Er trug mich auf Händen. Als ich innerlich endlich Bereit war ihm etwas davon zurückzugeben, musste ich gehen. Diese beiden und ihr Umfeld beobachte ich nun, von diesen beiden werde ich Hauptsächlich erzählen, denn diese beiden waren zum Schluss meine Familie.
Jetzt im Moment ist Renate Schwanger. Nun ist Schwangerschaft ja nichts ungewöhnliches, eigentlich eine Biologische Bestimmung. Heutzutage auch nicht mehr besonders bei einer 44-jaehrigen Frau, die zudem schon zwei erwachsene Nachkommen hat. Ungewöhnlich in ihrem Falle ist eher wie es dazu kam. Denn daran war ich nicht ganz unschuldig.
Schwanger Werden: Im Idealfall mit sehr viel Leidenschaft, Liebe und Lust Verbunden, so war es glücklicherweise auch bei ihr. Der Idealfall ist weiter, dass man mit dem Erzeuger ein festes Paar bildet oder Ehelich verknüpft ist. So ist es bei ihr nicht, das lässt es etwas ungewöhnlicher erscheinen.
Schwanger Sein: Ein zunehmend beschwerlich werdender Zustand, der mit emotionalen Karusellfahrten und körperlichen Extremsituationen endlich die Entbindung herbeisehnen lässt. Was mir selbst leider aus biologischen Gründen verwehrt blieb.
Das Vorteilhafte bei einer Schwangerschaft ist zuerst einmal, dass eine Frau sich nicht mehr mit der Menstruation herumschlagen und sich keine Gedanken mehr um Empfängnisverhütung machen muss. Dann ist es eine eindeutige Situation, nach der man sich Einrichten wird. Denn es gibt nicht vielleicht Schwanger oder ein bisschen Schwanger. Eines der wenigen Ereignisse im Leben die Entweder-Oder sind.
Was bei ihr hinzu kommt, dass es theoretisch zwei mögliche Väter gibt. Einmal ihr fast geschiedener Ex-Mann, dem sie sich nach längerer Trennungszeit noch einmal aus einer emotionalen Schieflage heraus hingab, woran ich aber aus meiner jetzigen Sicht nicht glaube. Wenn Renate in ihrem Zyklus ganz genau nachrechnet (das hat sie wahrlich sehr oft) und was damit sehr viel wahrscheinlicher ist, was sich fest in ihrem Instinkt verankert hat, dass der Zeuger mein ehemaliger Lebenspartner Waldemar ist.
Sie vermutet es, ich weiss es, der Vorteil der Vollkommenheit. Der Beischlaf damals (eigentlich ein geiler hemmungsloser Fick zu dritt) fand statt auf meine Initiative, ich war wie so oft vorher schon die Verführerin, in meinem Beisein und mit meiner Beteiligung. Denn ich liebe sie Beide. Das lässt es erst einmal ein ganz klein weniger kompliziert werden.
Völlig unkompliziert war es wie immer, die beiden zu Verführen. Renate hatte damals eine schwierige Zeit, gerade eine Trennung hinter sich, war empfänglich für Zuwendung und Aufmerksamkeit. Mein Waldi ist sexuell gesehen ein ganz normaler Mann. Nunja, nicht so ganz normal, er ist ausgesprochen zärtlich, liebevoll und ausdauernd, aber eben nur ein Mann. Das heißt, er erliegt auch schnell mal weiblichen Reizen, wenn wir sie nur geschickt genug einsetzen.
Ich hatte ihn schon seit Beginn unserer Beziehung immer total unter Kontrolle, wusste schon nach kurzer Zeit wie ich ihn aus der Reserve locken konnte. Mir blieb auch nie verborgen, wie er immer möglichst unauffällig auf Renates wirklich üppige Oberweite und ihren vollen, aber wohlgeformten Po sah. Renate hat etwas an sich, um das ich sie immer beneidete. Trotz ihrer Körperlichen Reife weiss sie nur zu genau wie sie mit Bekleidung und Bewegung Männerblicke gezielt lenken und einfangen kann.
Genauso wie Waldemar mit Blicken immer wieder den Reizen dieser reifen Frau erlag, wie auffallend viele andere junge Männer auch. So war es für mich ein leichtes die beiden anzuheizen und miteinander zu Verbandeln. Renate brauchte dazu nur etwas Zärtlichkeit und Waldi musste ich das nur streng genug anweisen, um seine Skrupel zu nehmen. Und welcher Mann würde dann nicht bei entsprechendem Hormonpegel eine Frau wie Renate bumsen wollen? Ja, er bummste sie in seiner leidenschaftlichen Art von Hinten, ausdauernd und Tief, während Renate mich damals liebevoll leckte. Ich lag mit weit gespreizten Beinen vor ihr, sie kniete zwischen meinen Beinen und streckte Waldi willig ihren rundlichen Arsch entgegen.
Ich spürte an meiner Muschi, wie ihr Gesicht bei jedem harten Stoß in ihre willige Fotze in meinen Schritt gepresst wurde, wie ihre Zunge dabei kurz das Ziel verlor und meinen Kitzler dann wieder suchen musste. Das geilte mich unglaublich auf, ihre Zunge zu Spüren, gleichzeitig sein Stöhnen und die Fickgeräusche, das Schmatzen zu hören, wenn sein harter Pimmel mit Macht in die nasse Fotze rammte und etwas Luft entwich, das Klatschen des Bauches auf einen rundlicheren Po.
Waldemar stieß sie sehr lange, er weiss immer genau wann er langsamer tun muss, um nicht zu früh zu kommen. Er rammelte Renate in ihre von zwei Geburten geweitete Möse, da sollte es ein Mann sicher auch nochmal länger aushalten wie in mir. Er spritzte dann seine volle Ladung tief in sie hinein, ich sah genau wie im schalen Licht einer Kerze sich seine Hände in ihr Becken krallten, wie er mit aller Kraft in sie hinein bohrte und sich ganz tief innen laut stöhnend und ekstatisch zuckend wohlig in ihr entlud. Sie brach dann nach einem wahrlich heftigen Orgasmus auf dem Bauch zusammen, schlief sicher sofort ein und behielt seinen Samen noch eine ganze Nacht in sich.
Was ich jedoch nicht wusste und Renate im Lustrausch offensichtlich vergaß, dass sie nicht mehr verhütete. Sie hatte die Monate davor eine Art lesbische Beziehung zu einer Anna Maria gehabt und deswegen ihre Spirale entfernen lassen. Meine beiden willigen Opfer hatten ja sicher an diesem jenen Abend auch nicht mit meiner sinnlichen Attacke gerechnet. Es kam eben so über mich, dann über uns, ich wollte einfach Renate mal wieder an meinem Körper spüren und dabei meinen Freund nicht vernachlässigen. Warum auch nicht? Männer sind doch so berechenbar und Renate war auch so bereit dazu.
Jedoch war es anfangs schwierig für Renate, mit den möglichen Vätern darüber zu sprechen. Was sollte sie ihnen sagen? Ich bekomme ein Kind und weiss nicht ob es von dir ist, sich damit erst mal als Schlampe outen? Wenn das Kind dann da ist, erst mal auf mögliche Ähnlichkeiten und Merkmale achten, zur Not einen heimlichen Vaterschaftstest in Holland machen lassen und dann sagen: Ätsch, du bist der Vater?
Wenn es wider ihres Erwartens und meines besseren Wissens ihr getrennter Mann wäre bin ich sicher, er würde sich sehr freuen. Die Erziehung seiner ersten beiden Kinder ging weitgehend an ihm Vorüber, jetzt könnte er alles Nachholen wollen um die Erfahrung noch einmal ganz bewusst zu Erleben. Jetzt wäre er bestimmt der absolute Supervater, mit Abonement aller verfügbarer Elternzeitungen. Renate hätte es gut, wäre Versorgt, ohne jedes Existenzielle Problem. Sie könnte weiterhin in ihrer eigenen Wohnung Leben und das Kind ihm über das Wochenende überlassen, wann immer sie etwas Ruhe benötigte. Sie hat Respekt vor ihm, aber Liebt ihn nicht mehr.
Der andere aus ihrer und meiner Sicht sehr viel wahrscheinlichere Vater ist jener sehr liebenswürdige junge Mann, körperlich sehr ansprechend gebaut, damals noch nicht einmal 24 Jahre alt, arbeitet in einem Büro, macht eine Zusatzausbildung auf dem zweiten Bildungsweg. Ihn liebte sie auch nicht, aber sie mag ihn wirklich sehr gerne, ein echter Freund.
Mein Waldi wird sich sicher der Verantwortung stellen, aber Renate hatte eine große Angst damit die Beziehung zwischen ihm und mir zu Belasten. Was sich ja nun erübrigt hat. Sollte sie es in diesem Falle Verschweigen? Aber hat nicht ein Kind das Recht auf einen Vater? Es war anfangs nicht leicht für sie. Auch ihr damaliger Wohnsitz war nicht so ganz geklärt.
In dieser Zeit lebte sie mit einer sehr guten Freundin in einem kleinen Häusschen in der Nähe des Gardasees. Wie es dazu kam beschrieb sie selber schon in einer anderen Geschichte. Wobei sie sich jetzt dort wirklich sehr wohl fühlte, auch mag sie ihre gute Freundin und Eigentümerin des Häusschens Luzia mittlerweile immer lieber. Luzia ist menschlich gesehen einfach nur Liebenswert. Luzia war auch schon mal einen kleinen Moment hier oben im Himmel, sie wurde aber wieder nach unten Geschickt, sie hat noch einige Lektionen auf der Erde zu Lernen.
Renates anderer Wohnsitz ist in Deutschland in der Nähe des Bodensees, wo sie jetzt eine eigene Wohnung hat, in der zu diesem Moment noch ihre Ex-Freundin Anna Maria wohnt. Irgendwie auch noch so eine Baustelle in ihrem irdischen Leben, bedingt durch ihr ungestilltes Bedürfnis nach Nähe und Zuwendung, die aber durch ihre Situation jetzt immer mehr in den Hintergrund rückte.
Während andere Frauen sich Gedanken machen, wie ihr Partner auf Schwangerschaft reagiert oder wie sie das Kind ernähren sollen, hatte Renate nur mit ihrem Gewissen zu Hadern. Es liegt in ihrer alleinigen Entscheidung, ob und wem sie etwas von dem Kind sagt, ist im Grunde nur ihrem Gewissen und dem Schöpfer Verantwortlich. Das Kind in ihr war da noch winzig klein, wie eine Erbse oder ein Kirschkern vielleicht. Doch hatte es schon großen Einfluss auf ihren Körper und ihre Gedanken.
Sie erbrach sich nicht mehr so oft wie bei den ersten beiden Schwangerschaften, musste aber ganz bewusst den Appetit zügeln, um nicht völlig aus dem Format zu Geraten. Außerdem war sie sehr viel leichter Erregbar – auch sexuell, hatte großes Bedürfnis nach körperlicher Nähe und Zärtlichkeit, ist manchmal entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten etwas Launisch, fast schon Zickig. Vor allem wenn ihr Bedürfnis nach körperlicher Nähe nicht erfüllt wird. Um im Alltag für ihre Mitmenschen halbwegs erträglich zu Sein befriedigte sie sich oft zweimal am Tag selber. Aber es war keine Erlösung, sondern linderte nur immer die gröbsten Entbehrungen, machte im Grunde nur noch größeren Appetit auf mehr.
Die Produktion ihrer Säfte nahm ungewohnte Dimensionen an, so dass sie oft um Mittags herum schon wieder einen frischen Slip wechselte, es reichen meist kleine Gedanken oder Zwischenfälle schon um sie anzuregen, ihre Fantasie davon gallopieren zu Lassen. Immer öfter überlegte Renate wie sie an körperliche Zuwendungen kommen könnte, Luzia ist oft Bestandteil ihrer Fantasien, wohl auch weil Luzia ihr Menschlich und Räumlich momentan am nächsten war.
Wenn Luzia und Renate am Abend nach dem Essen noch auf der Terrasse saßen kuschelte sich Renate meist an sie, was diese nicht nur zuließ, sondern sogar erwiderte. In der milden Abendsonne sahen die Beiden den entfernten Gardasee schillern, zogen sich eine dicke Decke über, Renate lehnte sich an deren schmale Schulter und sie reden über alles mögliche, “hochwichtige” Frauengespräche eben. Dabei kraulte Renate oft den Nacken oder streichelte Luzias Hals, kratze mit ihren langen Fingernägeln vorsichtig deren Kopfhaut, sprach leise direkt in ihr Ohr, das sie ihren warmen Atem spüren konnte, was Luzia scheinbar sehr angenehm empfindet.
Mehrmals, gerade in der letzten Zeit, hatte sich Renate dabei ertappt, wie ihr das nicht genug war. Angeregt von der vertrauten Nähe, Luzias angenehmen Stimme, ihrer verständnisvollen und mitfühlenden Art gingen ihr die Hormone durch und das Streicheln wurde fordernder, direkter. Ich weiss nicht ob Luzia das nur erduldete oder anziehend empfand, denn ab einem bestimmten Zeitpunkt der Nähe verkrampfte sie deutlich fühlbar und entzog sich. Jedoch suchte sie trotzdem immer wieder Abends die Nähe zu Renate.
Selbstverständlich grabschte sie Luzia nicht grob an, wühlte aber sehr gerne in ihren Haaren, knete zart mit den Fingern ihren Nacken, betaste ihr Ohr, hörte ihr sehr gerne zu wenn sie aus ihrem Leben in Italien erzählte. Mehrfach hatte Renate von ihren Hormonen getrieben schon versucht, Luzia etwas eindeutiger zu berühren, streifte mit dem Unterarm scheinbar unabsichtlich über ihre Oberweite, wenn sie sie am Hals streichelte. Luzias Brustwarzen stehen dabei auch prompt auf, das spürte Renate immer deutlich durch die Bluse oder das Shirt, denn BH trägt Luzia wegen ihrer kleinen Oberweite eigentlich nie.
Wenn Renate die harte Brustwarze am Arm spürte fühlte sie sich ermutigt, streichelte sie vorsichtig im Gesicht, berührte sie zart mit den Fingerkuppen an den Lippen, manchmal bildete Renate sich ein, dass Luzia kaum fühlbar zaghaft die Lippen etwas öffnete. Für einen Kuss drehte Luzia ihr jedoch dann immer ihre Wange zu. Das nutzte Renate oft auch, um vorsichtig ihren zarten Hals und die Ohren zu Küssen.
Dem Druck der Hormone folgend wanderten die Hände meiner Freundin manchmal über Luzias Bauch oder die schmalen Hüften, wenn sie jedoch unter der Decke dann am Bein oder am Bauch streichelte, atmete Luzia immer gleichmäßig weiter, anscheinend erregt sie das nicht so wie Renate. Spätestens aber wenn Renate an die Innenseiten der Oberschenkel gelangte oder seitlich über ihr schmales Becken in die Nähe ihres kleinen Po´s kam, dann änderte sie ihre Sitzhaltung und entzog sich damit weiterem Zugriff.
Das frustriert Renate in diesem Moment etwas, da sie doch so nach Nähe und Berührung süchtig war. Jedoch waren beide nie nachtragend und auch am nächsten Abend kuscheln sie wieder unter der Decke. Luzia ist einfach echt Hetero und lässt eben Berührungen nur soweit zu, wie sie das noch als Freundschaftlich empfindet.
Trotzdem zwang Renate innerlich immer wieder etwas, sich nicht damit abzufinden. Dazu berührt sie Körper einfach zu gerne, berührte sie Luzia einfach zu gerne. Auch wenn sie mittlerweile sehr viel Vorsichtiger geworden war, sehr viel langsamer an ihr über ihre Grenzen hinweg zu gelangen suchte. Je mehr Wein Luzia zum Essen getrunken hatte um so mehr Nähe ließ sie zu, um aber am nächsten Abend mit ihrer Abwehr wieder von vorne zu Beginnen. Natürlich versuchte Renate deswegen auch mit etwas Wein ihr die Scheu zu nehmen, versuchte zu Vermitteln dass Berührungen zwischen Frauen nichts schmutziges sein müssen.
Renates erste Erfahrungen mit einer Frau waren mit mir, was ich ebenfalls immer sehr genossen hatte, nur war ich da wesentlich direkter, aber gerade meine direkte und selbstverständlich natürliche Art nahm Renate die Scheu, von einer Frau auch richtig Intim berührt zu werden. Mit diesen Erfahrungen im Hinterkopf hoffte Renate auch Luzia irgendwie näher kommen zu Dürfen.
Im alltäglichen Zusammenleben gibt es zwischen den beiden Frauen keine Berührungsängste, sie können tatsächlich ohne Vorbehalte bei der Abend- oder Morgentoilette unbekleidet das Bad teilen. Luzia vermeidet zwar immer meine Freundin direkt anzusehen, benimmt sich aber ansonsten unbefangen in derer Anwesenheit. Auch wenn sie auf der Toilette sitzt oder während der Menstruation mit einem Bein auf der Badewanne den Tampon wechselt lässt sie sich nicht von Renate stören.
Renate hingegen sieht sie sehr gerne an. Luzia ist sehr klein und zierlich, hat durch die viele Bewegung und Arbeit eine sehr feste und straffe Figur und kleine, aber sehr feste Brüste, einen entzückenden Po, wie zwei Apfelbäckchen. Anfangs hat sie etwas misstrauisch auf Renates rasierte Scham reagiert, aber seither habe ich den Eindruck, dass sie dort ihre wuchernde Lockenpracht auch etwas mehr im Zaume hält. Wenn ich nicht wüsste wie alt sie tatsächlich ist, jeder würde sie deutlich jünger wie Renate schätzen.
Renates und Luzias Gespräche drehten sich oft auch sehr einfühlsam um Renates Zustand, Luzia wollte aber wirklich alles wissen, fast als wenn sie etwas Neidisch um die Schwangerschaft wäre. Das versuchte Renate oft als Vorwand zu nehmen, ihr körperlich näher zu kommen, die Veränderungen an ihrem Körper ganz genau zu Zeigen. Luzia registrierte das leider nur immer mit großem medizinischem Interesse, jedoch nie mit körperlichem Einsatz. Die wesentlichen Veränderungen an ihrem Körper waren damals Akne wie ein Teenager, die großen Brüste spannen etwas, die Brustwarzen beginnen sich etwas zu Verändern. Da sie nicht superschlank ist wie Luzia sah man an ihrem Bauch lange nichts.
Die Gespräche führten zunehmend sozial immer wieder an einen bestimmten Punkt hin. Nämlich dass es irgendwann hieß, ihrer Umwelt gegenüber einfach Farbe zu bekennen. Neben Renates Gewissen drängte auch ihre sehr verständnisvolle gute Freundin Luzia sie zur Klärung, geteilte Verantwortung würde ihr helfen. Und das beginnt nun mal mit einem ruhigen Gespräch mit dem Zeuger. Unter dem Druck des Gewissens schickte Renat zu diesem Zweck eine SMS an den Erzeuger des Kindes: Hallo Waldemar, ich sollte Dich die nächsten Wochen mal persönlich sprechen. Alleine. Unter vier Augen. Überleg bitte wann du ein, zwei Stunden Zeit hast und gib mir Bescheid. Grüßle, Renate
So fuhren die beiden Frauen also eine Woche später zusammen an einem Freitag nach Deutschland zurück, an unseren geliebten Bodensee. Luzia wollte für ein paar Tage ihre greisen Eltern besuchen. Waldemar und Renate trafen sich auf dem Parkplatz am Hafen, wo auch ihr Segelboot liegt, nach einer freundschaftlichen Begrüßung mit einer flüchtigen Umarmung und einem gehauchten Kuss auf den Mund gab Waldi die Richtung am See entlang vor, die beiden entschlossen sich gegen ein Kaffeehaus.
Wollten lieber etwas am See entlang schlendern, allerdings nicht an der Promenade, dort kennt man einfach zu viele Leute und wird andauernd abgelenkt. Renate sah über ihr betont förmliches Kostüm auf ihre eleganten, sehr hohen Schuhe hinab, allzuweit wollte sie nicht damit gehen aber vielleicht zwei Stunden im gemäßigten Tempo sollten erträglich sein. Ich weiss sicher, sie sah wie immer hinreißend aus.
Schon nach wenigen Schritten kam Waldemar damals sogleich zum Thema: Was gibt es denn so wichtiges oder geheimnisvolles, dass du nur mit mir persönlich darüber reden kannst? Oder möchtest du sogar mit mir über unser beider Freundin Sinara reden? Ja, antwortete Renate, Sinara betrifft es auch, aber nur Mittelbar. Also Waldi, ich will mit dir heute keinesfalls auch nur ein Wort reden über Geld. Jetzt blieb er kurz stehen und sah sie Verwundert an: Aber Renate, wir haben doch noch nie über Geld gesprochen? Richtig, aber heute zweimal nicht. Mir geht es heute um Verantwortung und Zukunft. Langsam wandten sie sich wieder zum gehen.
Jetzt machst du es aber wirklich Spannend, Renate. Nein, das wollte ich nicht. Darf ich dich mal fragen wie du zu Sinara stehst? Seltsame Frage, ich dachte immer ihr beiden Frauen redet viel mehr darüber, so dass du über alles informiert bist? Ich kenne Sinaras Darstellung, aber jetzt möchte ich deine eigene ehrliche Meinung hören, Waldi.
Er zuckte verwundert die Schultern, erzählte aber dann: Also ich liebe Sinara wirklich, wenn du das meinst. Wenn sie jetzt dann bald endlich geschieden ist, wollte ich sie eine angemessene Zeit später fragen, ob sie meine Frau werden möchte, meine Eltern finden diesen Gedanken auch prima. Toll, du sprichst so offen mit deinen Eltern darüber? Das finde ich gut. Ja, sagte Waldi, ich bin froh dass sie so zugänglich sind. Das mit dem Heiraten sage ich jetzt dir, das bleibt Bitte unter uns. Ja klar, Versprochen.
Dann schließe ich aus deinen Erzählungen, dass du sie über alles liebst und so leicht nichts zwischen euch kommen wird? Ja, Renate, davon gehe ich aus, aber warum fragst du heute so seltsame Dinge, hast du etwas erfahren über sie? Renate winkte ab: Später! Wie stellst du Dir deine Zukunft mit ihr vor? Familie, Kinder und so? Also, wenn ich ganz ehrlich bin, Kinder hätte ich echt gerne, trotzdem möchte ich dass Sinara dann noch ein paar Stunden Arbeiten geht, nicht weil ich eine Familie alleine nicht ernähren könnte, sondern damit sie Zuhause nicht unterfordert wird und den Anschluss an die Welt nicht Verliert. Renate bewunderte damals und ich heute immer noch die reife Einstellung eines so jungen Mannes.
Meine Eltern denke ich mal, fuhr Waldemar fort, würden sich auch ein Enkelchen wünschen, so wie meine Mutter immer redet. Weil du es eben angesprochen hast, Renate, irgendwie bin ich auch etwas Verunsichert, Sina und ich sind jetzt über ein Jahr zusammen und soweit ich weiss Verhütet sie nicht. Wir poppen was das Zeug hält (ja, das stimmt, wir hatten wirklich sehr ausgiebigen und leidenschaftlichen Sex) und bisher war noch nichts.
Also wegen mir könnte das auch noch warten, bis wir Verheiratet sind, aber wirklich dagegen hätte ich auch nichts. Du magst also Kinder, Waldi? Ja unbedingt, irgendwie gehört das zu unserer Bestimmung im Leben dazu. Was machst du wenn sie wirklich keine Kinder bekommen könnte? Das wäre mir egal, dann ist das eben so, es ändert nichts an meiner Liebe zu Sina, dann kann man sich immer noch Gedanken machen wie es weiter gehen könnte. Vielleicht liegt es ja auch an mir, wenn es nicht klappt.
Also Waldi, ich bin mir absolut sicher dass es nicht an Dir liegt, beruhigte ihn Renate. Du sagst das so bestimmt, Renate? Weißt du also etwas mehr in dieser Richtung von Sina? Ist es das was Du mir die ganze Zeit sagen möchtest? Du Waldi, so direkt reden wir da nicht darüber, ich weiss nur, dass sie bei ihrem Ex-Mann eine Zeitlang verhütet hat, aber als das mit dem Sex eingeschlafen ist hat sie das auch eingestellt. Sonst kann ich nichts dazu sagen. Das war noch nicht mal geschwindelt von Renate, wir redeten wirklich wenig in dieser Richtung.
Was denkst du über uns beide, Waldemar, fragte sie ihn weiter. Oh, schwierige Frage, muss ich darauf antworten? Bitte Waldi, es ist mir sehr wichtig. Zum Nachdruck legte Sie ihre Hand an seinen Unterarm. Nach merklichem Zögern begann er stockend und sich jedes Wort überlegend. Also du bist die beste Freundin von Sinara. Und eigentlich auch meine beste Freundin. Ich habe schon viele gute Kumpels, aber von all den Frauen die ich sonst kenne stehst du mir am nächsten. Außerdem siehst du fantastisch aus.
Das Beruhigte Renate sehr. Jetzt erwartete der junge Mann natürlich ebenfalls eine Antwort: Ich mag dich als Mensch auch wirklich sehr gerne, Waldi. Du bist immer Freundlich, Hilfsbereit, Ehrlich. Oh, Danke!
Schweigend liefen sie vielleicht fünf Minuten weiter, sie wollte ihre Gedanken ordnen. Der Weg wurde schlechter, sie begann etwas unsicher im Gang zu werden, hakte sich bei Ihm unter. Darf ich Waldi, wegen meinen Schuhen? Ja klar, kein Thema.
Warum fragst du mich all diese Sachen, Renate? Waldi, würde es dich stören, wenn wir beide öfters miteinander zu tun hätten, wenn du mit mir zu tun haben müsstest? Kommt darauf an, wenn es was angenehmes wäre, dann könnten wir uns auch öfters sehen, allerdings nicht um Sinara zu hintergehen. Nein, nein, das natürlich nicht. Wieder Schweigen.
Seine Neugierde und Spannung war mit den Händen greifbar. Das ist eben ein Teil von dem, was ich mit dir Besprechen muss, wie weit ich Sinara und Dich mit Einbinden werde. Er blieb aprupt stehen, sah Renate ernst an: Was zum Teufel redest du da die ganze Zeit?
Renate nahm schüchtern seine beiden Hände, er hatte kalte, leicht schwitzige Hände, als hätte er vor etwas Angst. Waldi, also das mit deiner….. ääähhhhh….. sagen wir Potenz, das weiss ich absolut sicher dass es nicht an dir liegt. Du willst mir also heute sagen, dass Sina kein Kind bekommen kann? Nein. Ich wollte nur sagen, dass ich sicher weiss dass du Zeugen kannst. Und was macht dich da so sicher, Renate? Vor allem was hat das mit uns zu Tun? Und mit deiner komischen Fragerei die ganze Zeit schon? Renate sah ihm erwartungsvoll tief in die Augen, drückte fest seine Hände, rang im Kopf mit der richtigen Formulierung. Nun, vielleicht kann ich da aus eigener Erfahrung sprechen? Er befreite eine Hand aus ihrem Griff, drehte sich seitlich und beide schlenderten Hand in Hand weiter.
Das könntest du nur absolut sicher Behaupten wenn ich eine Frau geschwängert hätte. Wäre das so schlimm, Waldi? Beide gingen weiter….. radradradradrad, die Zahnräder in seinem Kopf arbeiteten hör- und fühlbar. Jetzt blieb er wieder stehen, sah Renate ernst an. Duuuuuu bist schwanger? Willst du mir das die ganze Zeit sagen? Jetzt lächelte er erfreut: Dann lass dir Gratulieren, Renate! Dann lass du dir auch Gratulieren, Waldemar! ……radradradrad……. Nein, du meinst….. Er starrte sie mit weit aufgerissenen Augen völlig ungläubig, fast entsetzt an. Du meinst……. Jetzt erwartete Renate einen Wutausbruch, einen Vorwurf, ein Abstreiten, was auch immer, senkte ihren Blick….. Stattdessen streichelte er sie zart an der Wange. Du bekommst ein Baby von mir? Von unserem Abenteuer mit Sina zusammen auf dem Boot?
Renate sah starr verängstigt zu Boden, wagte nicht mehr ihm in die Augen zu sehen, erwartete immer noch ein Donnerwetter…… Das Donnerwetter kam, aber anders als erwartet. Sie wurde plötzlich vom Boden empor gerissen, grob von seinen kräftigen Armen an sich gedrückt, sie drehten sich im Kreis dass ihr schwindelig wurde, er schrie ihr hysterisch ins Ohr: Ich bekomme ein Kind! Ich bekomme ein Kind! Dann stellte er die Frau vorsichtig wieder auf die hohen Schuhe ab, drückte sie wie ein Irrer an sich. Ääääähhhhh Moment, wir bekommen ein Kind, verbesserte sie ihn zaghaft.
Du bist nicht böse, Waldi? Nein, warum sollte ich, wir müssen jetzt eben überlegen, wie es weitergeht. Renate befreite sich aus seiner groben Umklammerung. Genau deswegen wollte ich mit dir sprechen. Darf ich meine Sicht kurz darlegen, Waldi? Aber sicher, Renate! Wie ein lange verbundenes Paar wendeten beide sich wieder zum Gehen, wie selbstverständlich nahm er wieder eine Hand von ihr.
Sooooo. Ich habe hier Zuhause noch niemandem davon erzählt, auch nicht Sina. Heute wollte ich dir das nur Mitteilen, da du davon unmittelbar Betroffen bist. Es geht mir nicht um Geld, das haben wir für heute ausgeschlossen. Es geht mir um einen Vater. Ein Kind hat ein Recht auf einen Vater, auch wenn die Eltern nicht zusammenleben. Im Grunde ist das Kind rein rechtlich sogar noch Ehelich, da ich ja noch nicht geschieden bin, das müssten wir auch noch regeln. Vorsichtshalber verschwieg Renate, dass ihr Ex-Mann rein theoretisch auch der Zeuger sein könnte, lehnte diesen Gedanken innerlich sogar ab.
Waldi, ich bin Versorgt, brauche keinen Unterhalt von dir. Wenn du nicht willst dass jemand von unserem Unfall erfährt, dann sage ich öffentlich Vater unbekannt. Nur irgendwann wird das Kind Fragen stellen und dann würde ich es ihm sagen. Sowieso lebe ich erst mal weiter in Italien, so hättest du noch nicht mal Berührungspunkte dazu, wenn du nicht wolltest. Du sollst dir jetzt erst mal alles in Ruhe überlegen können, ich hatte ja viele Wochen schon Zeit dazu, außerdem ist das mein drittes Kind, da sieht eine Frau das gelassener.
Dir überlasse ich das auch, ob überhaupt und wann wir Sina etwas Sagen wollten, von mir erfährt sie nur etwas, wenn wir beide uns einig sind. Auf keinen Fall will ich eure gemeinsame Zukunft gefährden. Bedenkzeit räume ich dir bis zur Geburt ein. Wenn ich alleine entbinde, dann ist es erst mal mein Kind. Je nachdem wie du dazu stehst und vielleicht sogar mit Sinara bei der Entbindung dabei bist, dann wäre es unser Kind. Auch die Umstände der Zeugung unterliegen erst mal der Diskretion, dazu müssten wir noch die Meinung von Sinara einholen. Mehr wollte ich nicht, nur dass du in Ruhe darüber Nachdenkst. Hugh, ich habe gesprochen!
Sie mussten beide kichern. Waldemar war verdächtig guter Laune, das beruhigte die schwangere Frau außerordentlich. Erst überlegte er lange grinsend, musste sich zum Ernst zwingen. Renate, ich finde das voll korrekt von dir, dass du mich nicht unter Druck setzt. Das werde ich dir nicht vergessen! Auch wenn du es nicht hören willst, ich stehe zu unserem Kind, es wird ihm und seiner Mutter an nichts fehlen.
Sinara in Kenntnis zu setzen denke ich wird nicht so dramatisch, sie war es schließlich die uns irgendwie verkuppelt hatte, dann muss sie auch mit so etwas rechnen. Dass sie mit eingeweiht wird steht außer Frage, nur über das wie und wann mache ich mir Gedanken. Von deiner großzügigen Bedenkzeit werde ich deshalb nur höchstens eine Woche in Anspruch nehmen, was Sina betrifft. Danach werden wir zu dritt überlegen wie es weitergeht. Sie ist seit Jahren deine beste Freundin und ich bin dein bester …..hmmmmmmm……. was bin ich jetzt eigentlich? Erstmal bleibst du mein bester Freund, beendete Renate den Satz lächelnd.
Waldemar sah sie tief und eindringlich an, lächelte dann aber wieder. Er drehte sich weg, nahm wieder ihre kleine Hand mit den sorgsam manikürten, schönen Nägeln und sie schlenderten wie ein verliebtes Paar langsam zurück. Stetig brach die Dämmerung herein, das ungewöhnliche Paar beschleunigte die Schritte klein wenig. Wie geht es dir dann jetzt, Renate? Fragte er besorgt.
Du Waldi, nachdem das jetzt mein drittes Kind wird, kann ich sehr entspannt damit umgehen. Schön, das beruhigt mich, war seine Antwort. Schweigend gingen sie Hand in Hand an den Parkplatz zurück, wo er sie dann erschrocken los ließ, als hätte er gar nicht bemerkt, wie vertraut beide bis dahin unterwegs waren.
Wo erreichen Sina und ich dich dann die nächsten Tage? Also Waldi, wenn du sagst du willst das innerhalb einer Woche regeln dann bleibe ich solange hier auf meinem Boot. Traurig sah er Renate an: Das mit Anna Maria ist immer noch nicht geklärt? Nein, zu ihrer ehemaligen Geliebten wollte sie noch nicht zurück in die Wohnung, das würde mich an ihrer Stelle auch noch zu sehr aufwühlen, gerade in ihrem seelisch etwas ungeordneten Zustand. Renates Boot war von Waldemar prima in Schuss gehalten, so hatte sie alles was sie für das tägliche Leben brauchte. Vor allem Ruhe, zum Sammeln und warten, was die nächsten Tage brachten. Der Abschied war sehr innig und Waldi beugte sich zu der deutlich kleineren Frau hinab, küsste sie sehr intensiv und leidenschaftlich auf den Mund.
Langsam schlenderte Renate mit einer kleinen Reisetasche über den Steg zum Boot, viel zu Lange schon wieder war sie nicht hier gewesen, sah sich neugierig die schon weniger werdenden Boote an, die teilweise schon für den Winter vorbereitet waren. Wie immer sorgsam darauf achtend, sich nicht die hohen Absätze zwischen den Planken zu ruinieren. Nach einer gewärmten Dose Ravioli schrieb sie an Luzia eine SMS, dass beide womöglich eine Woche bleiben würden, damit Luzia und ihre Eltern Planen konnten.
Kuschelte nach dem Zähneputzen sich früh in einen Schlafsack, war tief erleichtert wie das Gespräch mit Waldemar verlaufen war. Besser hätte es nicht kommen können. Sie dachte nach, wie sich die nächsten Tage entwickeln könnten, dachte an Italien und Luzia, begann Luzia Augenblicklich etwas zu Vermissen, da die letzten Wochen diese Frau ihr Leben sehr bestimmt hatte. Dachte daran, wie beide Frauen abends immer zusammen vertraut auf der Terrasse saßen und redeten, wie sie immer versuchte Luzia etwas fordernder zu Berühren. Dachte daran, welch schöne Stunden schon hier auf dem Boot erlebt wurden, dachte mit einem Lächeln daran mit welcher Leidenschaft das Kind in ihrem Leib gezeugt wurde.
Dabei streichelte sie sich unbewusst selber am Bauch und an der Oberweite, was ihr erst bewusst wurde, wie dieses wohlige Ziehen im Unterleib einsetzte. Jetzt konzentrierte sie sich auch ganz auf den Körper, mit einer Hand berührte sie sehr direkt eine Brust, rieb eine Brustwarze, nahm diese zwischen zwei Finger als sie fest wurde, um diese grob zu drehen. Sofort begannen Säfte wie die letzten Wochen schon im Schritt zu wallen. Mit der anderen Hand griff die schwangere Frau in den Slip, um mit einem Finger vorsichtig die Schamlippen zu Teilen und die Feuchte an den Innenseiten zu Verteilen. Wie sehr hätte sich wohl jede Frau jetzt einen harten Schwanz gewünscht, einen zärtlichen Liebhaber und leidenschaftliche Küsse.
Dieser Gedanke erinnerte Renate daran, dass in einem der Schränkchen noch etwas liegen könnte, was vor Monaten noch mit Anna Maria zusammen oft genutzt wurde. Im Dunklen sprang sie auf, öffnete eine Türe, tastete hinter einen der Wäschestapel. Da war es noch, ein ziemlich großer Dildo, hatte schon vergessen wie riesig das Teil war. Nicht Vergessen war, welch intensive Gefühle das Teil in einer Vagina und in einem Anus erzeugte. Im Zurückgehen entledigten flinke Finger den Körper noch vom Slip und legte sich Unbekleidet zurück unter den warmen Schlafsack.
Ohne lange zu Zögern öffnete sie weit die Beine, drehte die Spitze des Dildo zwischen die erwartungsvoll leicht geschwollenen Schamlippen, um sie ebenfalls zu Befeuchten, drückte dann das Teil mit beiden Händen in einem Zug unter lautem Stöhnen tief in die bereite Muschi, so weit es nur ging.
Lange hatte sich die ausgehungerte Frau gewünscht, wieder so richtig ausgefüllt zu Sein, wenn schon nicht von einem Mann, dann wenigstens vom Dildo, dieses Teil wollte sie unbedingt mit nach Italien mitnehmen. Dann dachte Renate darüber nach, ob Luzia auch so etwas hätte, wie sehr dieses Ding hier Luzia mit ihrem schmalen Becken ausfüllen würde, ob sie das überhaupt ganz in sich aufnehmen könnte und begann dabei, sich langsam damit zu stoßen. Endlich musste sie auch nicht so Leise bei der Masturbation sein, im Häusschen in Italien war es besser, stets wegen der dünnen Wände auf der Hut zu sein. Hier schmatzte der Dildo laut eine triefend nasse Vagina hinein, die Frau atmete intensiv, verlangend und heftig dazu.
Jaaaaaa, war das eine Wohltat, das große Teil die saftige Muschi weiten zu Spüren, seltsamerweise dachte sie dabei die ganze Zeit an Luzia, obwohl beide Frauen noch nie etwas zusammen hatten. Aber sie hätte gerne etwas mit Luzia gehabt, sie würde gerne diesen großen Dildo mit ihr teilen, sie damit Befriedigen, das mächtige Teil mit ihrem eigenen Saft befeuchtet tief in Luzia zu Bohren, während die wunderschönen kleinen Brüste mit dem Mund verwöhnt wurden.
Oft genug hatte sich beide schon Nackt gesehen, Renate konnte sich also sehr gut Vorstellen, wie das Aussehen könnte, wenn sich der flache Bauch von Luzia im Liegen mit dem Prügel in der Vagina heben würde, wie Luzia brutal geweitet würde, weil sie das große Teil kaum in sich aufnehmen könnte, wie das Ende mit dem imitierten Hodensack zwischen ihren Schamhaaren stecken würde, wie sie das Gesicht etwas verziehen würde, wenn die Spitze des mächtigen Teils beim Einschieben am Muttermund ansteht.
Fast wurden diese Gedanken Bildlich im Gehirn, stellte Renate sich vor wie zuerst sie zuerst den Phallus mit ihren eigenen Säften benetzt, dann reibungslos in Luzia mit viel Kraft hinein drückt, wie sich die Säfte der Frauen auf dem Phallus vermischen. Ließ sie rasch Vergessen wo sie war, war in diesem Moment in Gedanken nur im Häuschen in Italien. Das schmatzende Geräusch ließen die Erregung schnell anschwellen, mit der Fingerkuppe bearbeitete sie zuerst noch die Clitoris, bewegte die Hautfalte über der Knospe mit leichtem Druck seitlich, bis das heftiger werdende Stoßen des Dildos in sich so sehr verstärkte, dass die gesamte Haut und Muskulatur im Unterleib bewegt wurde. Jeder Muskel im Beckenboden musste jetzt nachgeben und wieder zupacken, wurde seiner Aufgabe wie bei einem Geschlechtsverkehr gerecht, diese Reibung und das abwechselnde Weiten und Zusammenziehen peitschten die Erregung in lange vermisste Höhen.
Dann nahm die masturbierende Frau die zweite Hand vom Kitzler um sich grob an den steinharten Brustwarzen zu Stimulieren. Wenn sie in diesem Moment nicht so Erregt gewesen wäre hätte diese Intensität nur Schmerzen verursacht. So jedoch peitschte diese Mischung aus Schmerz und Stimulierung sehr schnell zu einem Höhepunkt. Kurzes innehalten. Wenn sie jetzt schon so schnell kommen sollte wäre der Höhepunkt zu flach, wie die letzten Wochen, wo sie immer sehr leise dabei sein musste.
Ließ ihre Erregung etwas abflauen um dann langsam wieder mit dem Stoßen zu beginnen. Fast reibungslos glitt der große Dildo in diese bereite Fut, gut geschmiert von den wallenden Säften im Unterleib, der einzige Widerstand war das Weiten der Muskulatur beim Eindringen, jedoch war sie dabei jetzt wohlig entspannt und nahm das Teil genüßlich auf. Immer wieder stießen die Hände mit dem Dildo Grob zu, um dann für einen Moment innezuhalten, die Erregung wieder etwas abklingen zu Lassen. Das Herz raste, die Atmung war tief und Hektisch.
Wieder und wieder wurde nach heftigstem Stoßen die Erregung abklingen lassen, die Pausen zwischen dem Stoßen wurden jetzt immer kleiner, ihr zartes Handgelenk schmerzte etwas wegen der ungewohnten Haltung. Wieder hatte sie sich daraufhin ungeduldig mit immer noch festeren Stößen wieder erneut gepusht, die Phasen des heftigen Hinein rammens wurden immer länger und intensiver, das schmatzende Geräusch von den gut schleimigen Schamlippen und der beim Eindringen entweichenden Luft immer Lauter und Obszöner, konnte nicht mehr aufhören.
Grob zwirbelten spitze Finger die Brustwarzen, tief schnitten sich die langen Fingernägel in das zarte Fleisch, fast gewalttätig rammte das Kunstglied in die Muschi. Jetzt wollte sie kommen, jetzt war der aufgegeilte Körper bereit, jetzt…… jetzt……. jetzt…… Mit lautem Stöhnen bäumte sich der aufgeheizte, schwangere Körper auf, mit grobem Griff an die Brustwarze verstärkten sich die Empfindung noch mehr, ließ sich in den erlösenden Höhepunkt hinein gleiten, ihr wurde schwindelig und sah Farben innen an den geschlossenen Augenliedern.
Rammte immer wieder fest das Teil in sich, so tief wie möglich, rammte dabei immer wieder schmerzhaft den Muttermund, der sich schützend vor das ungeborene Leben stellte, um den Höhepunkt so lange wie möglich zu halten. Bildete sich ein, vor der Schwangerschaft tiefer stoßen zu können. Jaaaa, war das schön, wenn auch nur ein trauriger Ersatz, aber doch sehr viel Befriedigender als nur das krampfhaft Leise befingern im Bett in dem kleinen Häuschen. Auch als der Höhepunkt schon abgeflaut war führte sie das Teil noch langsam immer wieder ein und aus, um dieses schöne Gefühl des Ausgefüllt seins, des Geweitet werdens mit der anschließenden Entspannung zu genießen, bis sie langsam in einen Traumlosen Schlaf fiel.
Am nächsten Vormittag wurde Renate vom piepsen des Mobilphone geweckt, eine SMS hatte die Empfängerin gefunden. Es dauerte etwas bis sie Orientierung fand, den großen Dildo, der immer noch obszön in dem Frauenkörper steckte und durch die geschlossenen Oberschenkel an seinem Platz gehalten wurde aus sich gezogen hatte und achtlos hinter sich abgelegt hatte, die Sinne beisammen hatte. Ach ja, Samstag. Sonne schien keine durch die schmalen Fenster des Segelbootes, aber es sollte fast Mittag sein. Wellen waren auch keine an dem Metallrumpf zu hören. Die Hand tastete suchend nach dem Mobilphone, sorgfältig hielt sie dabei den wärmenden Schlafsack über einen nackten, fraulich gerundeten Körper ausgebreitet.
Absender Sinara. Richtig, ich sandte ihr diese SMS, denn Waldemar hatte mich tatsächlich nach einem sehr nachdenklichen und wortlosen Fernsehabend am Morgen eingeweiht. Auweia, dachte Renate. Hatte Waldi schon mit der gemeinsamen Freundin Sinara gesprochen? Flink tastete der Daumen die ganze Message herbei.
Liebste Renate, schrieb ich ihr, Waldi hat mir heute mit einer Nachricht das Frühstueck gut gewürzt! Wir müssen unbedingt reden. Hast du heute noch Zeit? Wir kommen zu Dir aufs Boot und bringen was zum Essen mit. Um 5, wenn es recht ist? Ich freu mich auf dich! Bussi von deiner Sinara. Jetzt war für sie absolut klar, Waldi hatte sich nicht vor seiner Verantwortung gedrückt und mit mir gesprochen!
Hmmm, das las sich ja schon mal ganz gefasst. Erleichterung! Renate hätte sicher sehr brennend interessiert, wie das Gespräch mit mir beim Frühstück ablief, aber vielleicht würde sie das auch noch erfahren. Am Oberschenkel spürte sie das nasse Laken unter ihr. Gütiger, was war sie gestern Abend ausgelaufen! Fünf Uhr also, was wollte sie bis dahin machen? Ein Blick huschte durch das Boot. Alles war ordentlich aufgeräumt.
Also Duschen. Und dann? Ein Gedanke hüpfte durch den Kopf: Warum nicht Duschen XXL? Also Therme? Im warmen Wasser aalen, sich mal wieder richtig einweichen lassen? Schnell sprang sie auf, suchte in der Reisetasche nach bequemer Freizeitkleidung, auf dem Parkplatz entschied sie sich dann für den Bus, kurze Zeit später schon stand Renate in der warmen, engen Umkleide mit dem typischen Geruch nach Schwimmbad.
In der Dusche entledigten geschickte Hände den Körper ganz des Badeanzugs, die Frau ließ lange das warme Wasser genüßlich über den Kopf rieseln, seifte sorgfältig zweimal die langen schwarzen Haare ein, in einem unbeobachteten Augenblick seifte sie gründlich die intimen Stellen des Körpers ab. Obwohl sie eigentlich schon offen ist kann sie es nicht Leiden, dabei öffentlich beobachtet zu werden. Mir selber machte das nie etwas aus, beim waschen meiner Muschi beobachtet zu werden, ich genoss die Aufmerksamkeit. Komischerweise sieht Renate anderen Frauen gerne dabei zu, ich selber finde diesen Anblick auch sehr sinnlich, bin oft sogar überrascht gewesen, wie offen und ungeniert sich andere Frauen den Intimbereich und den After waschen. Das könnte Renate so niemals. Ob das bei den Männern in den Duschen auch so ist?
Den frühen Nachmittag verbrachte Renate in dem flotten Badeanzug mit den hohen Beinausschnitten in diversen Blubberpools, unter armdicken Wasserdüsen und entspannt mit den Ellenbogen auf den Beckenrand gelehnt, genüßlich die starken Wasserdüsen aus der Wand an ihrer die letzte Nacht so beanspruchte Scham spürend.
Dort konnte ich früher auch immer stundenlang verweilen, mit der Entfernung und der Höhe kann eine Frau sehr gut den Grad der Stimulierung beeinflussen. Der einzige Nachteil ist, dass ich danach immer furchtbar erregt war und auf Erleichterung angewiesen war. Zudem kam bei Renate jetzt noch die steigende Aufregung, was das Gespräch mit Mir und Waldemar ergeben würde, irgendwie wuerde schon sehr viel für die Zukunft von diesem Abend abhängen.
Um 16.30 Uhr war Renate zurück auf dem Boot, wollte die Zeit noch schnell Nutzen um sich umzuziehen und etwas Make-Up aufzulegen, stellte die Heizung auf höchste Stufe. Die Wahl fiel wieder auf das förmliche dunkelgrüne Kostüm vom Vortag, ganz einfach weil sie sonst keine andere förmliche Bekleidung an Bord hatte. Dazu passten natürlich wieder die hohen, schwarzen Pumps, ich bewunderte sie immer wie gut sie mit solch hohen Schuhen laufen kann, das sieht wirklich sehr würdevoll aus bei ihr.
Die langen Haare wurden zu einem Knoten sorgfältig hochgewunden, die Augen sehr dunkel betont, wollte ihnen damit mehr Wirkung verleihen. Pünktlich um 5 ruckte das Boot zweimal in die Festmacher, wir waren also da. Renates Herz schlug bis an den Hals. Gespannt sah sie zum Niedergang, wo als erstes Waldemar mit einem großen Topf erschien, diesen Sofort abstellte und sie flüchtig Umarmte, etwas verlegen ansah.
Gleich hinter ihm folgte ich, Waldis Partnerin und Renates beste Freundin, mit einer großen Schüssel und zwei Tüten, die sie auch sofort abnahm und mir in die Arme fiel, mich unglaublich fest drückte. Leise sprach ich in unserer Heimatsprache ins Ohr: Ach Renate, was machst du nur für Sachen? Dann hielt sie mich an den Schultern und sah mich verlegen lächelnd an.
Gerade wollte ich etwas sagen, da fiel sie mir ins Wort: Waldi, kannst du bitte den Tisch decken? Wir essen jetzt erst mal etwas. Während mich Renate immer noch an den Schultern hielt, ich sie mit meinen großen braunen Augen lange Nachdenklich ansah, stellte Waldi den Topf auf die Spiritusflamme und begann den Tisch zu Decken.
Gut siehst du aus, Renate. Danke, du auch, Sina! Ich sah ebenfalls an ihr herab, sie hatte wie ich auch sehr förmliche Garderobe gewählt, ich trug ein langes, weites Kleid, für die Kälte inzwischen waren die Schuhe eigentlich zu zierlich und das Kleid eigentlich zu Luftig, meine mittlerweile längeren braunen Haare zu einem kunstvollen Zopf gewunden. Meine großen Augen hingegen brauchten keine Betonung um zu Wirken. Sie nahm den Abend anscheinend auch sehr ernst. Dann umarmte sie mich wieder.
Setzt ihr beiden euch schon mal? Waldemar riss uns aus den Gedanken, schnitt gerade Baguettes in Scheiben. Am Tisch fragten wir Renate was sie denn so die ganze Zeit in Italien mache und die erste Stunde musste sie alles ganz genau erzählen. Zusammen mit einem Gläschen Wein wurde die Stimmung etwas entspannter, aber nicht ausgelassen wie sonst.
Das schwierigste Thema lag noch im Raum, das wussten alle Anwesenden. Nach der leckeren Mahlzeit räumte Renate den Tisch ab, stellte eine Kerze auf den Tisch, verlöschte das Licht, setzte sich Bedeutungsschwanger an den Tisch, nahm eine Hand von mir und eine von Waldemar, Waldemar tat ihr gleich und wir saßen im Dreieck um die Kerze.
Nach längerem Schweigen begann ich zuerst mit fester Stimme und meinem starkem Akzent und leider noch etwas gebrochenem Deutsch: Also egal was wir heute besprechen, es wird nichts zwischen uns kommen, Versprochen? Versprochen! murmelten drei Stimmen. Immer noch hielten wir uns bei den Händen. Renate, jetzt sag mal, wie fühlst du dich? Was denkst du, wie können wir dich Unterstützen? Renate war tief gerührt. Es ging nicht um uns beiden, sondern wirklich um die schwangere Frau. Sie akzeptierte die Situation, hatte anscheinend jedoch vielleicht Vorwürfe befürchtet. Von Waldemar wusste sie ja schon vom Vortag, dass er wohlgesonnen war.
Ihr unterstützt mich jetzt schon, alleine durch eure Anwesenheit, antwortete Renate. Ihr lasst mich nicht alleine. Das ist das schönste für mich, antwortete Renate zögerlich. Waldi nickte nur zustimmend, wie er immer nur nickte. Ich drückte beide Hände ganz feste. Was erwartest du von uns oder von Waldemar? Renates Antwort kam prompt: Ich erwarte nichts. Ich akzeptiere eure Partnerschaft und werde euch nicht im Wege stehen, zur Not ziehe ich das Kind alleine groß. Wir beide erwiderten empört Zeitgleich: Das kommt gar nicht in Frage! Wir mussten kichern. Zwei Narren, ein Gedanke.
Ich sagte nun langsam zögernd: Ich beneide dich, Renate. Denn ich kann keine Kinder bekommen. Waldemar riss erschrocken den Kopf herum sah mich mit großen Augen an: Seit wann weisst du das, Sina? Seit ich von meinem Mann weg bin. Als wir beide zusammen kamen wollte ich mir wegen dir die Spirale oder Pille holen und nach einer überraschend außerordentlich gründlichen Untersuchung sagte mir der Gyno, dass ich mir das Sparen könnte.
Betretenes Schweigen am Tisch. Ich sah Waldemar flehentlich an: Ich Liebe dich Waldi, will dich auf keinen Fall verlieren! Deswegen bin ich einerseits froh, dass du über diesen Umweg doch Vater werden kannst, andererseits mache ich mir jetzt Sorgen um Renate, wie sie das alleine durchstehen soll. Und was aus uns beiden wird, Waldi.
Die Situation war wirklich sehr anrührend, in diesem Moment gaben alle drei Anwesenden ihr Innerstes Vorbehaltlos preis. Jetzt und hier in diesem Moment wurde Zukunft geschmiedet, das war jedem Bewusst. Waldi sagte zu Mir, dass er mit mir auf jeden Fall für immer zusammen bleiben wolle, aber Renate auf keinen Fall hängen lassen werde. Für alles würde es eine Lösung geben. Ich wurde dadurch jetzt entspannter, war immer noch tief berührt.
Jetzt sprach Waldi Renate direkt an: Wir werden zu dir und unserem Kind stehen. Wenn du es willst werden wir es gemeinsam Groß ziehen. Für das Kind wird es das beste sein. Gemeinsam – und was erzählst du dann deinen Eltern? fragte Renate ihn. Langes schweigendes Überlegen am Tisch. Ich sprach als erste: Wir sagen ihnen dass ich keine Kinder bekommen kann und dass du unsere Leihmutter bist. Wenn du nach der Entbindung das Kind trotzdem bei dir behälst und wir eben nur am Rande mit der Erziehung beteiligt sind wird das auch jeder Verstehen, Waldi kann offiziell sein Kind nehmen wann immer du das möchtest.
Waldemar war erleichtert. Das klingt gut, sehr gut sogar. So können wir alles erklären ohne zu sehr ins Detail gehen zu müssen. Das ist es was die Leute vielleicht seltsam finden, aber doch Verstehen können. Was meinst du, Renate?
Sie überlegte sichtlich: Ihr beide wollt es also öffentlich machen? Ja, Waldi war wild entschlossen. Je weniger Heimlichtuerei es gibt, um so weniger haben die Leute zum Tratschen und meine Eltern werden es als Enkelchen akzeptieren, weil sie dich auch sehr gerne mögen. Sina, was meinst du? Wenn ich es nicht gut finden würde hätte ich das nicht gesagt. Tiefe Erleichterung überfiel uns drei, ich hatte in diesem Moment das echte Gefühl dass uns drei das jetzt noch fester zusammen schweißen würde. Wie eine echte Familie, nur eben mit unkonventionellen Vorzeichen.
Wo wirst du wohnen, Renate? Wo willst du deinen Lebensmittelpunkt haben? Sie überlegte vor uns beiden Laut: Also im Moment fühle ich mich in Italien wohl wie selten zuvor. Mit Luzia habe ich eine gute Freundin gefunden, nicht nur eine Wohngemeinschaft. Sie will mich auch unterstützen, freut sich schon sehr auf das Kind im Haus. Ich vermute mal dass es sich vielleicht anbieten wird, im Sommer hier am Bodensee zu Leben und im Winter in Italien, zumindest bis das Kind in die Schule kommt, dann muss man eben wieder nachdenken. Da möchte sie auch mit Luzia noch mal sprechen.
Und wie willst du wohnen? Ja, sagte Renate, eine gute Frage. Ich selber sprach in die Runde: Ich würde es gut finden, wenn auch wir drei eine Wohngemeinschaft hier gründen könnten, dann kann Waldi immer mit seinem Kind zusammen sein, wenn du hier bist. Die Pläne wurden immer konkreter, jetzt waren alle mit Eifer dabei. Ja, sagte Renate, eigentlich wäre meine eigene Wohnung groß genug, damit wir zusammen ziehen könnten, eure Wohnung war ja ursprünglich mal nur für Waldemar alleine gedacht.
Ich muss eben die nächsten Monate das mit Anna Maria klären, ob und wie sie noch weiter zur Untermiete wohnen will. Aber ich denke wenn sie erfährt dass ich schwanger bin und mit dem Vater zusammen ziehen möchte wird sie sich auch nicht sperren wollen. Dazu haben wir ja noch fast ein halbes Jahr Zeit, bis dahin wird sich einiges von alleine Regeln.
Ich begann aufgeregt zu kichern: Mein Waldi lebt dann mit zwei Frauen zusammen, wirst du das dann überhaupt aushalten, mein Schatz? Zwei Zicken, ein plärrendes Kind und zweimal Menstruation im Monat? Waldi nickte (wie immer), Antwortete: Mit zwei attraktiven Frauen noch dazu, die meisten meiner Kumpels würden mich beneiden und ihre schmutzige Phantasie spielen lassen. Er fuhr fort: Eigentlich wäre das wirklich am besten für alle.
Und am preiswertesten, alleine was wir alle zusammen Miete sparen….. fügte Renate dazu. Ja, sagte Ich, eine sehr schöne, gemütliche Wohnung ist es dazu, ich könnte mir das gut vorstellen. Waldi nickte wieder, diesmal entschlossener. Über die Zimmerverteilung werden wir uns sicher schnell einig. So machen wir das. Genau so, stimmte Renate zu. Möchte jemand noch etwas dazu sagen? Ich schloss mich an: Noch irgendwelche Wünsche oder Anträge? Das Lachen am Tisch verriet dass die drei Anwesenden über alle Massen erleichtert waren, die Anspannung wich einer erleichterten Ausgelassenheit.
So, jetzt gehen wir schlafen, der Abend war Aufregend genug. Ich stand als erste auf, die Händekette löste sich, Verschwand in der Nasszelle des Bootes. Waldi sah Renate an: Was sind wir dann nun Renate, die Frage hast du mir gestern nicht beantwortet? Renate überlegte ernsthaft. Also mit Sina wirst du Mann und Frau und mit mir Mama und Papa. Deine Eltern werden so und so Opa und Oma und meine erwachsenen Kinder bekommen nochmal ein Geschwisterchen. Ungewöhnlich aber Tatsache. Waldi schüttelte den Kopf. Was es heutzutage nicht alles gibt……. tztztz
Waldi und Renate räumten die Pantry noch auf, als ich kurze Zeit später aus der Nasszelle kam, mich vor den beiden meines Kleides entledigte. Ich trug jetzt nur noch eine weiße Corsage aus Baumwolle im verträumten Landhausstil, die meine kleinen Brüste etwas anhob, mit weißen Feinstrümpfen an den Haltern der Corsage, dazu ein weißer knapper Slip, der so transparent war, dass meine rasierte Scham ganz sicher zu erahnen war und dazu meine weißen halbhohen Sandaletten.
Was glotzt ihr mich so an, noch nie eine Frau gesehen? Waldi und Renate starrten mich gleichermaßen an. Das war eigentlich wieder typisch für mich, immer meines Auftrittes bewusst, schritt lasziv zu Bett. Waldi verschwand sofort auch im Bad, Renate hoffte dass er schnell machte, verdrückte sich mit zusammengepressten Knien etwas die Blase. Ich legte mich genüßlich und so lasziv wie möglich auf die große Koje im Bug des Bootes, ohne die zierlichen Schuhe abzulegen, breitete befreit und erleichtert die Arme aus. Renate, ich bin so froh dass wir eine so gute Lösung gefunden haben. Ja, ich auch Sina, das kannst du mir Glauben!
Wir plauderten noch etwas über Waldis Eltern, bis hinter ihr die leichte Türe ins Schloss gedrückt wurde, Waldi war offensichtlich fertig, kroch mit Slip und T-Shirt unter einen der Schlafsäcke, als ich ahnungslos mit meinen Händen unter den Kissen wühlte, mit einem amüsierten Aufschrei plötzlich den übel riechenden Dildo in der Hand hielt.
Hey Renate, du hast ja einen neuen Freund, willst du uns den nicht Vorstellen? Oh je, das Ding hatte sie ja völlig vergessen, stotterte sie. Waldi schmunzelte nur verlegen, beobachtete Renate aber aus den Augenwinkeln heraus. Sie begann zu stammeln, suchte nach einer Erklärung, wusste aber selber dass es nichts zu Erklären gab, das war einfach zu eindeutig. Ich betastete lüstern das Teil: Also lange liegt der dort noch nicht, ich kann noch den getrockneten Saft von dir riechen, Renate lächelte mich verlegen an. Ich nahm das Teil in den Mund, leckte mit der Zunge darüber. Und schmecken….. Das ist ganz schön Groß das Teil, stehst du auf so was?
Jetzt wurde Renate endgültig knallrot im Gesicht, verschwand eilig hinter der Türe in die Nasszelle. Sie hörte uns beiden sicher auch innen noch tuscheln und kichern. Himmel, sicher war das sehr peinlich für sie. Trotzdem sie uns Beide so gut kannte und auch noch sein Kind in sich trug schämte sie sich bestimmt sehr, hoffte sicher inständig dass ich das Teil beiseite gelegt hatte, wenn sie wieder heraus ging.
Renate schminkte sich ab, ganz sicher überlegte sie eine Ausrede, putzte Zähne, verwarf die Ausrede. Auf der Toilette überlegte sie die nächste Ausrede. Aber was sollte man dazu sagen? Bekleidet mit einem langen weiten Oma-Nachthemd verließ sie die kleine Nasszelle, auf dem Tisch brannte nur die kleine Kerze. Waldi lag unter einem Schlafsack mit geschlossenen Augen, Ich jedoch war so überhaupt nicht zum Schlafen aufgelegt. Lag immer noch provozierend lasziv mit meiner aufregend schönen Wäsche offen auf der großen Matratze im Bug des Bootes, hielt den großen Dildo demonstrativ in ihre Richtung, grinste fröhlich.
Nun Renate, magst du mir immer noch nicht deinen attraktiven Freund hier Vorstellen? Ich sah ihre roten Ohren, Sie rang verzweifelt nach einer Antwort, ging nur zögernd auf das Bett zu. Waldi murmelte etwas in sein Kissen: Jetzt lass doch die arme Frau mal in Ruhe, Sina. Nein Waldi, ich habe auch meinen Freund mit ihr geteilt, ich möchte nur Wissen ob sie auch ihren Freund mit mir teilen würde? Renate stotterte: Na klar Sina, wenn du möchtest kannst du gerne mal ausprobieren.
Ich klopfte mit dem großen Dildo auf Waldemars Hüfte: Darf ich dich mit Renates Freund betrügen, Waldi? Ja klar, wenn du möchtest, aber mach es nicht noch peinlicher für Renate. Renate war jetzt fast am Bett angekommen, ich rieb mir mit dem wahrlich großen Dildo außen im Schritt über den Hauch von Slip, sicher sah Renate, wie sich meine Schamlippen damit bewegten.
Schüchtern setzte sich die ertappte mit einer Pobacke auf das Bett, so wirklich Platz für sie war noch nicht, da ich mich immer noch so provozierend Lasziv mit weit geöffneten Beinen präsentierte wie möglich. Sag mal Renate, kannst du wirklich das große Ding in dir Aufnehmen? Ja schon, antwortete sie zögernd, nach zwei Entbindungen ist das kein Problem mehr. Also, sagte ich, ich denke ja bei mir ist das nicht so einfach, du müsstest mir etwas dabei helfen, das braucht sicher etwas Vorbereitung. Auch wenn Waldi so tat als wolle er schlafen war ich mir sicher, dass er ganz genau zuhörte was um sich herum vor sich ging. So cool konnte einfach kein Mann sein.
Jetzt zog ich meinen Slip im Schritt etwas zur Seite, entblößte damit die am Nachmittag erst sorgfältig rasierte Scham, sah Renate mit meinen großen braunen Augen direkt an: Würdest du mir helfen, Renate? Dieses Ding hier in mich zu bekommen? Ihre Verlegenheit und peinliche Berührtheit wich langsam vorsichtiger Erregung. Die letzten Wochen hatte sie wohl sehr unter körperlichem Entzug gelitten, ich spürte es förmlich, dies senkte jetzt wohl ihre Hemmschwelle etwas, zumal sie mit meinem denke ich doch etwas ästhetischem Körper ja sehr Vertraut war, ich war es auch die ihr über mehrere Jahre hinweg langsam die Scheu vor einem anderen ebenfalls weiblichen Körper genommen hatte.
Was ist, Renate? Mein Waldi will anscheinend schlafen, jetzt bleibst nur noch du? Ich öffnete mit zwei Fingern den rosa Schmetterling zwischen den Beinen. Du hast das Ding gestern genossen, vergönnst du mir das jetzt nicht? Doch, natürlich Sina….. Renate rückte schüchtern etwas näher zu mir und begann zaghaft an meinen hauchzart bestrumpften Beinen zu streicheln. Ich legte den Kopf zurück und begann mit der linken Hand immer noch den Schmetterling öffnend mit dem rechten Zeigefinger vorsichtig meine Clit zu Massieren.
Renate war wiedereinmal sicher fasziniert mit welcher selbstverständlichkeit ich mich schamlos zeigen konnte, wurde dadurch wiedereinmal total in meinen Bann gezogen, ihre Augen fokussierten sich an dem zarten Rosa zwischen den dunklen Lippen. Ich wusste ganz genau, wie ich meine beste Freundin immer wieder aufs neue verführen konnte. Und sie ließ sich willig anleiten.
Endlos langsam wanderten Renates Hände an meinen Beinen auf und ab, sie ist wirklich eine sehr zärtliche Liebhaberin, sicher genoss sie den hauchzarten Stoff an meinen Beinen, der leise unter ihren Handflächen knisterte. Sonst war es leise, nicht einmal Wellen plätscherten leise an den Rumpf. Die flackernde Flamme der Kerze warf tanzende Schatten an die Wände. Die Spannung in dem Raum war zum Greifen, selbst Waldemar atmete verdächtig leise für einen Schlafenden. Auffällig lange beschäftigte sich Renate mit den Betasten des Saumes und der Halter der Strümpfe, bis eine Hand den Weg auf meinen flachen Bauch fand. Die Hand war kalt vor Aufregung, zitterte etwas.
Sie war so süß, wenn sie sich und ihre Schüchternheit überwinden musste, obwohl wir uns schon so oft sehr intim Berührt hatten. Plötzlich gab sie sich innerlich einen Ruck und rollte sich auf den Bauch zwischen meine weit gespreizten Beine, das Gesicht direkt vor meinem Schmetterling mit den weit geöffneten Flügeln. An der empfindlichen Haut war deutlich ihr heißer Atem zu Spüren, vorsichtig tasteten sich ihre kalten Hände unter meinen Oberschenkeln hindurch an meine Beckenschaufeln. Sie war entschlossen, ich wusste was jetzt kommen würde, erwartete ihre zurückhaltend suchende Zunge. Sicher hatte sie die Augen dabei geschlossen, verließ sich auf Geruch und den Tastsinn ihrer flinken Zunge.
Waldemar hörte nun sicher nichts mehr, im Hintergrund nahm ich wahr, wie er sich sicher neugierig vorsichtig etwas umdrehte um einen Blick zu erhaschen, was die beiden Frauen da neben ihm nun machten. Wusste ich es doch, kein Mann der Welt könnte dabei schlafen. Nun fand die warme Zunge den Weg zwischen die Schamlippen. Ihre langen Fingernägel krallten sich in meine Haut.
Ahhh, wie ich das liebte, sie leckte viel inniger und zärtlicher, wissender wie mein Waldemar. Waldi leckte auch gut, aber Renate wusste eben nur zu genau, wie eine Frau das braucht. Ich schloss meine Augen, gab mich vorbehaltlos dem Flamencotanz der erfahrenen Zungenspitze hin, das Ziehen im Unterleib verkündete die zunehmende Aufnahmebereitschaft. Immer wieder schob Renate große Mengen an Speichel aus ihrem Mund, den sie mit steifer Zunge zwischen den Labien verteilte. Als ob mein Saft nicht schon gereicht hätte.
Eine Hand wurde von meinem Becken entfernt und fädelte sich umständlich unter dem Oberschenkel zurück, erst ein, dann zwei Finger drangen ganz vorsichtig in meine tropfnasse Grotte ein, der Tanz der Zunge hatte sich an den Kitzler verlagert, was mich rasend machte. Sie war sehr vorsichtig dabei, denn Renate hat sehr lange und scharfe Naturnägel, ein unvorsichtiges Ritzen könnte die Stimmung erheblich trüben. Für einen dritten Finger brauchte sie schon erhebliche Geduld, die sie aber einfühlsam wie immer aufbrachte, um meine doch sehr enge Muschi vorsichtig zu weiten und für den großen Dildo vorzubereiten. Es ging erst mal darum nur die Spitze der Kunsteichel anzuspitzen. Ich überlegte, ob Renate den direkt in sich aufnehmen konnte? Und ob das Teil auch schon mal den Weg in einen Anus gefunden hatte? Ich versuchte mir Vorzustellen, ob ihre Ex Anna Maria vielleicht eine trainierte Rosette für solche Spiele hatte?
Mit etwas Konzentration konnte ich jetzt genau die drei Finger in meinem Unterleib auflösen, es waren Zeigefinger, Mittelfinger und Daumen, die sie mit immer mehr Kraft, aber sehr langsam in mich presste. Kurz erschrak ich, weil ich in Gedanken versunken war, Waldemar sich aber halb über mich legte und mich vorsichtig auf den Mund zu Küssen begann.
Hatte er also doch nicht geschlafen. Mit einer freien Hand begann ich in seinen Haaren zu wühlen, während wir uns zunehmend leidenschaftlich zu küssen begannen. Dadurch verlagerte ich meine Aufmerksamkeit etwas von meiner Fuddel weg, zu den fordernden Küssen hin. Mensch, war das traumhaft schön! In Gedanken versuchte ich mir schon Vorzustellen, ob ich das öfter haben könnte, wenn wir erst mal alle zusammen wohnen würden? Eine echte Dreiecksbeziehung? Wollten die anderen beiden das auch? Weiter kam ich nicht mit überlegen, denn jäh wurde meine Aufmerksamkeit wieder nach unten gerissen.
Renate bohrte den Dildo in mich. Vor lauter Küssen und Träumen hatte ich nicht mehr bemerkt, wie ich so weit wurde, wie sie meinte um den Dildo einführen zu können. Sie gab ihn mir jetzt, musste jedoch sehr fest drücken, um meine Muskeln und das Bindegewebe zu überwinden. Jetzt stellte es sich als richtig heraus, dass sie soviel Flüssigkeit wie möglich noch zusätzlich zugeführt hatte. Das Teil war in mir. Füllte mich vollständig aus. Weitete mich. Erzeugte einen latenten Harndrang. Ich habe zwar auch einen Dildo, jedoch bei weitem nicht so groß und schon lange nicht mehr benutzt, da Waldemar sehr regelmäßig und willig seinen vorehelichen Pflichten nach kam.
Renate stieß mich auch nicht damit, sie zog nur ganz leicht und schob etwas daran, so dass es nicht in mir Bewegt wurde, sondern nur das Gewebe in Unterleib mit den Schamlippen leicht hin und her schob, manchmal drehte sie ganz leicht daran, was in mir einen seltsamen Greifreflex auslöste. Sicher war mein Bauch jetzt ganz leicht gewölbt, wenn mich jemand genau kannte würde er die Form des Riesen in mir vielleicht sogar durch die Bauchdecke erahnen können. Die Bewegungen des Dildo waren minimal, nicht jedoch die Arbeit ihrer Zunge. Mit hohem Druck tanzte sie direkt über meinen Kitzler, sie wusste was sie tat, sie wollte mir einen schnellen und heftigen Höhepunkt bescheren. Renate, wieder rief ich laut ihren Namen, verfluchte sie mit dreckigen Wörtern in unserer Heimatsprache, forderte sie auf, mich fertig zumachen.
Boah……. wild bäumte sich mein Unterleib auf, der Oberkörper war durch das Gewicht von Waldemar fixiert, der mich immer noch sehr fordernd küsste. Ich kam brutal heftig, mir wurde schwindelig, weil ich durch die wühlende Zunge in meinem Mund nicht genügend Luft bekam. Waldemar störte das wenig, oder er wollte es nicht merken. Es war ein kurzer, aber sehr heftiger Orgasmus, Renate hörte Augenblicklich auf, streichelte nur noch meinen Bauch und meine Beine, ließ den Dildo jedoch tief in mir. Waldemar schob jetzt die Träger der Corsage von meinen Schultern und begann sich sehr intensiv um meine sensiblen Brustwarzen mit dem Mund zu kümmern. Endlich konnte ich sehr heftig hektisch nach Atem schnappen.
Nach einer kurzen Pause des Gestreichelt- und Besaugtwerdens begann Renate wieder nach dem Dildo zu greifen. Jetzt jedoch zog sie fester daran und drückte fester. Zuerst begann sich nur meine ganze Höhle hin und her zu Bewegen, zu fest saß das Teil in mir. Nachdem Renate den Dildo aber immer heftiger Bewegte setzte sich das Teil irgendwann ganz in Bewegung und glitt in mir hin und her, was aber wegen der Größe eher nicht so angenehm war.
Waldemar saugte an meinen Brustwarzen, streichelte meinen Hals und Schultern, so dass ich sehr bald wieder sehr stark Erregt war. Mit der steigenden Erregung wandelte sich auch das Gefühl des Berstens im Unterleib in ein geileres Gefühl des Ausgefülltseins und der Reiz an der Clit tat sein übriges. Ich liebe die Kombination aus Stimulierung meiner Brüste und der Zunge an meiner Clit. Diese Gefühle waren so heftig, dass mich der Dildo nicht mehr weiter störte.
Renate merkte an meiner Atmung wie weit ich schon wieder war und ließ in ihren Bemühungen nicht nach, sie leckte und stieß mich mit dem großen Dildo, immer fester, immer tiefer. Als mein Unterleib begann heftig zu Zucken stülpte sie oberhalb des Dildo ihren Mund über meine Hautfalte und saugte kräftig daran, Waldi knabberte an meinen Brustwarzen.
Mensch, war das heftig. Ich wand mich, schrie meine Geilheit unflätig aus mir heraus. Dieser Höhepunkt war genauso heftig wie der erste, wallte aber in mehreren Schüben immer wieder auf und ab, die beiden Münder an meinem Leib wussten genau was sie taten, sie wollten mich Peitschen, sie wollten mich wirklich Befriedigt wissen. Echt Erschöpft wollte ich das Kunstglied aus mir ziehen, Renate erkannte meine Absicht und half mir. Absolut unfähig noch ein Wort zu Sagen drehte ich mich zur Seite, schwindelig von Kreislaufproblemen, krümmte mich zusammen und schlief fast Augenblicklich ein.
Waldi, was ist mit uns jetzt? Leise sprach Renate nach einer Zeit in die Dunkelheit hinein, die Kerze war unbemerkt ausgebrannt. Hmmm, weis ned, was soll sein? Bist du auch so aufgewühlt jetzt, Waldi? Ja, schon, aber Sina schläft jetzt. Stimmt Waldi, tief und fest, schnarcht sie bei euch Daheim auch manchmal? Nur manchmal, wenn sie total am Ende ist. Meinst du sie würde das dulden, wenn wir beide jetzt miteinander schlafen würden?
Waldemar schwieg ins dunkle hinein. Renate bekam Bedenken, ob sie damit nicht zu weit gegangen war. Nach einer langen Pause antwortete er leise: Hmmmm, ich glaub ned, sie hat ja schon wieder selbst damit angefangen, wie sonst auch immer. Renate war sehr erleichtert, schöpfte etwas Hoffnung einen richtigen Pimmel in sich zu Bekommen. Kommst du zu mir rüber, Waldi? Du brauchst jetzt auch keine Angst mehr vor einer ungewollten Schwangerschaft zu Haben. Sie kicherten beide ins Dunkel hinein.
Scheinbar unendlich langsam kletterte Waldemar über die leise schnarchende Sinara hinweg und kuschelte sich zaghaft an Renate an, begann sie zärtlich im Gesicht zu streicheln. Weisst du Waldemar, sagte Renate, seitdem ich dein Kind im Leib trage denke ich irgendwie anders über Dich. Sooo, wie denn? Seine Finger zitterten leicht, als er durch ihr langes seidiges Haar seitlich am Kopf kraulte. Früher schätzte ich dich immer sehr, wegen deiner guten Manieren und deiner netten Art, mit mir und anderen Menschen umzugehen.
Auch habe sie sehr wohl bemerkt, welch guten Einfluss er auf Sinara habe und wie viel Geduld er für ihre Eigenheiten aufbrachte, das zeige eine sehr hohe geistige Reife, noch dazu für einen so jungen Mann. Sie würde jetzt sehr gut verstehen, warum sich Sinara so sehr in ihn verliebt hatte. Waldemar war etwas verlegen, wusste nicht was er Antworten sollte.
Ich mag dich auch wirklich sehr gerne, Renate. Er fühlte sich jetzt irgendwie Verpflichtet, auch etwas nettes zu sagen. Sagst du das jetzt nur aus Pflichtgefühl? Nein Renate, es ist wirklich so. Schläfst du jetzt mit mir, Waldi? Magst du mich nehmen? Renate hob das Nachthemd über den Bauch bis unter die üppige Oberweite, er hörte den Stoff rascheln. Als sie ihre Beine weit öffnete stieß sie an seine Beine, er wusste jetzt in der Vorstellung sehr genau, wie sie daliegen musste und auf ihn wartete. Bitte nimm mich jetzt, Waldemar. Sie würde sich das jetzt ganz arg Wünschen und Sinara hätte bestimmt auch nichts dagegen. Ihre Stimme klang fast flehentlich. Nimm mich……. jetzt……. bitte…..
Wieder nach einer gefühlten Ewigkeit rollte Waldemar sich vorsichtig über ihr ausgestrecktes Bein. Als er mittig zu ihr lag, zog sie beide Beine ganz an um sie noch weiter für ihn öffnen zu können. Schüchtern fanden sich ihre Münder zum Kuss, Renates Hände griffen seinen Kopf um den Kuss besser führen zu können, während er sich mit einem Arm abstützte, mit der anderen Hand seinen sportlichen Slip nach unten zog, um seinen harten Pimmel zu Befreien.
Renate hob kurz seinen Kopf an, um ihn anzuhauchen: Nimm mich, bitte! Sogleich verschmolzen ihre Münder wieder, er setzte seinen steinharten Schwanz dort an, wo er in der Dunkelheit ihre Muschi vermutete. Bereitwillig drängte sie ihm das Becken entgegen, ohne jedoch den küssenden Mund zu Verlieren. Er fand ihre bereite Grotte, fühlte die leicht klaffenden nassen Schamlippen, stützte sich mit dem zweiten Arm auch neben ihren Kopf und drang in sie ein. Weich, Glitschig, Warm und fast Widerstandslos empfing sie ihn, nahm den harten Schwanz aus Fleisch und viel Blutstau mit einem tiefen Glücksgefühl in sich auf.
Erst blieb er lange regungslos in ihr liegen, beide genossen das schöne Gefühl des ersten Eindringens. Beide waren sich des Moments bewusst, es war das erste Mal, dass sie miteinander schliefen und nicht Sinara das Zepter in der Hand hielt, die Kontrolle über ihren Verkehr hatte. Zum ersten Male liebten sie sich wie sie beide es wollten. Er genoss Renates dezente, liebevolle fast mütterliche Art ihn in sich aufzunehmen, ohne den fordernden Druck den Sinara oft Verbreitete.
Renate genoss von einem Mann genommen zu werden, der immer unglaublich Taktvoll und Höflich mit ihr umgegangen war, dessen Kind sie in ihrem Leib nun austrug. Den sie……… Liebte? Mit Schrecken versuchte sie den Gedanken zu Verdrängen, streichelte zärtlich seinen Kopf, kratzte ihn zart mit den Fingernägeln im Nacken. Waldemar genoss einfach nur das Kuschelige, Warme, Liebevolle an Renate. Mit Sinara hatte er Sex. Sehr guten, harten, befriedigenden Sex.
Jetzt konnte er mit Renate zärtlich Kuscheln, schmusen, es war in seiner Sicht……. Liebe machen, spürte die zarten Hände in seinem Nacken kneten, versuchte sich ihre wunderschönen zarten Hände vor seinen Augen vorzustellen. Mit Vorsichtigen Bewegungen des Beckens animierte sie ihn dazu, vorsichtig mit Ficken zu beginnen, sie sehnte sich so sehr genommen zu werden. Begehrt zu werden.
Wie eine Frau, gerade wo sie jetzt im Moment sogar eine richtige Frau war, wo sie sein Kind im Unterleib trug, wo sich ihre Brüste noch weiter zu Vergrößern begannen, um später einmal sein Kind stillen zu können. Er hatte in einen langsamen Takt gefunden und sie nahm mit ihrem Becken seinen Rhythmus auf. Sie küssten sich und schmusten wie ein junges frisch verliebtes Pärchen, während er langsam mit sanften Bewegungen in sie Eindrang. Noch konnte er ganz in sie Dringen, in einigen Wochen würde das so nicht mehr gehen.
Mit einer Hand kraulte Renate weiter seinen Kopf, die andere Hand wanderte über seinen Rücken ganz langsam zu seinem Po, wo sie eine feste Pobacke zart zu kneten begann und den Takt seiner Stöße etwas bremste. Sie begann zu schmelzen, gab sich innerlich befreit hin, fühlte sich körperlich so verstanden, so Behütet und Geliebt. Jetzt wurde sie für ihre monatelangen Entbehrungen in Italien Entschädigt und hoffte dieses wunderschöne Gefühl für die Ewigkeit festzuhalten.
Er nahm sie wie er auch im Alltag immer mit ihr Umging. Rücksichtsvoll und voller Achtung vor ihr, Achtung vor ihrer Persönlichkeit und Achtung vor ihrem reizvollen Körper. Sie fühlte es. Er fickte sie nicht nur, er mochte sie wirklich, von Renate bekam Waldemar im Moment was er sich vielleicht auch schon länger von mir wünschte. Renate wollte ihm geben was er sich wünschte. Sie öffnete ihr Herz und ließ sich vorbehaltlos fallen.
Sehr lange verharrten sie in diesem sanften Takt, der sie innerlich so sehr berührte, beide begannen stark zu schwitzen, was das Gefühl des Verschmelzens noch Verstärkte. Renate unterbrach ihn kurz, um sich ihres Nachthemdes ganz zu entledigen und sein T-Shirt über den Kopf zu ziehen, ohne ihn jedoch aus ihrer Muschi zu Verlieren. Er drückte seinen Oberkörper gegen ihren um die vollen, schweren Brüste auf seiner Haut zu spüren, das Gefühl mit der schwitzigen Haut zu Verschmelzen besser auszukosten.
Waldi begann wieder einen langsamen Rhythmus, er zog seinen Penis immer wieder über die ganze Länge so weit wie möglich heraus um dann langsam Eindringen zu können, zu spüren wie seine Vorhaut nach hinten geschoben wurde und sie ihn weich und warm empfing, bis er mit seinem Bauch auf ihrem auflag.
Waldi, komm jetzt bitte, ich mochte dich in mir kommen fühlen. Du musst jetzt keine Rücksicht auf mich nehmen, flüsterte sie in sein Ohr. Renate streichelte zart seinen Rücken, spannte ihren Unterleib so fest an wie sie konnte, um ihm das Ende ihres Aktes zu signalisieren. Und du, Renate? Heute nicht, du gibst mir so viel, vermutlich ahnst du gar nicht was mir das jetzt eben bedeutet. Bitte komm in mir, wenn du magst. Waldemar wurde nicht schneller, nur jedes mal wenn er ganz in ihr war begann er kurz zu Kreisen, zog ganz heraus, um dieses sanfte Gefühl der Eindringens, des Verdrängens der Vagina auszukosten. Sie kratzte mit den Nägeln zart über den Rücken, atmete immer genau in sein Ohr aus, damit er hören konnte wie sie fühlte.
Mit einem tiefen und zufriedenen Ausatmen brach Waldi über ihr zusammen, sein Glied zuckte einige Male in ihr und sie spürte den warmen nachweislich fruchtbaren Samen in sich strömen. Er kuschelte sich ganz eng an den weichen, weiblichen Körper, legte sein ganzes Gewicht auf ihren Oberkörper und begann sie zärtlich im Gesicht zu Streicheln.
Himmel, sie fühlte sich so Glücklich. Ein Höhepunkt hätte sie jetzt um ihr Glücksgefühl betrogen, sie wollte einfach nur seine Frau sein, die Wärme und Nähe genießen. Waldemar hatte einfach nur das Gefühl, kein schlechtes Gewissen haben zu müssen, er fühlte an der Weise wie sie ihn streichelte, dass sie Glücklich schien. Wortlos streichelten sie sich noch ewig, küssten sich manchmal scheu, während ich zufrieden vor mich hin schnarchte.
Vor Aufregung konnten Waldemar und Renate nicht schlafen, sie ahnten dass diese Nacht etwas ganz besonderes in ihrem Leben war. Es war nicht einfach nur ein Beischlaf. Zwei Menschen hatten ihre Bedürfnisse vor Augen geführt bekommen und es wurde etwas in Gang gesetzt was vermutlich nicht mehr Umkehrbar war. Ich drehte mich im Schlaf zu den beiden, fühlte unbewusst etwas was sich angenehm Bekannt anfühlte und kuschelte mich daran.
Nicht wissend dass mein Freund mit schlaffem Glied in meiner besten Freundin steckte und wir nun zu Dritt kuschelten. Erst früh am morgen befreite sich Renate, da sie von ihrer Blase zur Toilette befohlen wurde. Danach konnten Renate und Waldemar auch noch etwas schlafen, weil sich Renate nach der Rückkehr hinten an meinen Rücken kuschelte. Waldemar und Renate schliefen tief zufrieden ein.
Am nächsten Morgen wachte ich als erste auf, die beiden schliefen noch tief und fest. Ich befreite mich aus Renates Umklammerung, fand in der Nasszelle einen Jogging-Anzug, dessen Beine mir eigentlich etwas zu kurz waren, ging trotzdem an Deck damit und nahm das Fahrrad, welches an Deck am Masten lehnte, dessen Sattel mir eigentlich auch etwas zu niedrig war.
Zum nächsten Bäcker war es nicht weit und die Auswahl war eigentlich auch schon zu Gering. Aber es reichte noch für unser Gemeinsames Frühstück. Das Radfahren führte mir wieder meine grob gedehnte Muschi vom Vorabend in Erinnerung. Als ich die schmale Treppe hinab stieg, schlug mir aus dem überheizten Aufbau ein schrecklicher Gestank entgegen.
Renate lag an den Rücken von Waldemar gekuschelt, beide schliefen noch. Ich schmunzelte nur und begann den Tisch zu decken. Vom Geklapper des Geschirr, Pfeifen des Teekessels und vom Geruch der Wecken angelockt krochen die Beiden nacheinander aus der Koje und trollten sich unbekleidet wie sie waren an den Tisch. Renate sah wirklich anrüchig aus mit ihren gewaltigen Brüsten und den zerzausten langen Haaren.
Ich bemerkte nicht, dass sich die beiden mit Blicken aus dem Weg gingen, nicht miteinander sprachen. Wir mampften jeder von uns still sein Honig-Brötle. Wann warst du eigentlich das letzte Mal im Kino, Renate? Versuchte ich sie direkt anzusprechen. Ach je, das muss schon ewig her sein! Wollen wir heute Abend mal in den neuen Kino-Center gehen? Nacheinander sah ich die zerzauste Renate und meinen verschlafenen Freund an, die Beide stumm mampfend nickten. Darf ich Luzia mitnehmen? Die Frage mit vollem Mund war nur zu erahnen, aber als diesmal ich nickte, griff Renate zum Mobilphone und tippte eine Nachricht wahrscheinlich für Luzia ein. Wann? Um Sieben? Das tippen ging Nahtlos in ein neues schmieren einer Honigsemmel über.
Nach dem Frühstück zogen wir beide, Waldi und ich uns an. Wir verabredeten noch, dass Renate uns um halb Sieben von zu Hause abholen solle, ließen sie dann alleine am verwüsteten Tisch zurück. Waldemar wirkte immer noch sehr nachdenklich, legte während der Heimfahrt aber im Auto fürsorglich seinen Arm um meine Schulter.
Den Tag verbrachten wir bei Waldis Eltern, Renate mit Telefonaten und mehreren Kurzbesuchen bei Bekannten, bis sie gegen Abend Luzia bei deren Eltern abholte und dann bei uns Vorbei kam, wo sie nur kurz das Telefon anläuten ließ, um uns zum Aufbruch zu Bewegen. Wir beide reihten uns auf die Rückbank und Waldi drückte Renate einen Zettel mit Telefonnummer in die Hand: Kannst du bitte meinen Vater kontaktieren, er wollte dich um Hilfe bitten. Renate versprach anzurufen, der Zettel verschwand in einer zierlichen Handtasche und im kleinen Wagen verbreitete sich fröhliches Geschnatter.
Wir kannten Luzia ja nur vom Erzählen, aber sie war sehr aufgeschlossen und so fand sie sich schnell in unserer Gruppe ein. Wir waren zu früh, stromerten noch ziellos im Kinocenter umher, Waldemar wurde von etlichen Männern neidisch gemustert, da er gleich mit drei sehr flott gekleideten Damen unterwegs war, auch wenn diese anscheinend alle etwas Älter wie er waren.
Jedoch hatte jede der Damen auf ihre eigene Art etwas sehr attraktives an sich: Ich selber trug natürlich wie immer das kürzeste Röckchen und den knappsten Top mit sehr zierlichen halbhohen Pantoletten, um meine gute Figur zu Betonen und Waldi zur Ehre zu gereichen. Die kühle Abendluft machte mir wegen meiner genetischen Herkunft nichts aus.
Renate trug wieder ihr edles dunkelgrünes Kostüm mit den hohen schwarzen Pumps, die langen Haare offen über eine Schulter nach vorne Geworfen, nur sehr unauffällig geschminkt. Sie weiss einfach sich immer dezent in Szene zu setzen. Luzia war sehr jugendlich gekleidet, mit einer Leggin und einem modernen Minikleid darüber. Sie ist nur so groß wie Renate, aber Gertenschlank, fast Mager, mit halblangen braunen Haaren, einer flotten Frisur und jugendlichen Ballerinas. Ihr wahres Alter ließ sich sehr schwer schätzen, denn sie bewegt sich sehr dynamisch. Unglaublich dass diese so lebensfrohe Frau schon einen Suizidversuch hinter sich haben soll.
Waldi war der Hahn im Korb, kam aber kaum zu Wort, zu wichtig war das Geschnatter der drei Frauen um ihn herum. Bis Luzia urplötzlich wie vom Blitz getroffen stehen blieb, wie ein Reh in die nahenden Autoscheinwerfer blickte. Renate bemerkte dies als erste (natürlich wie immer), nahm deren Blick auf und suchte das Ziel. Dort stand ein sehr junger, sehr hagerer und sehr großer Mann, mit langen wirren Haaren und unterhielt sich mit sehr sonorer Stimme laut mit einer Gruppe Gleichaltriger, der Bekleidung nach anscheinend alles Motorradfahrer. Renate schob mich und Waldi eilig weiter, sie kämen sofort nach. Wir trollten uns neben eine große bunte Betonsäule und beobachteten die beiden Frauen. Die Situation schien sehr mysterioes zu sein.
Es dauerte etwas, bis der große hagere junge Mann die beiden erblickte, ebenfalls wie vom Donner gerührt war, sich erst nach langer Bedenkpause auf die beiden zu Bewegte. Er gab beiden schüchtern die Hand, seine Freunde beobachteten ihn, mit welchen Frauen er sich da wohl abgab. Luzia hielt den Blick auf den Kaugummi geschwängerten Teppich gesenkt.
Renate redete eindringlich auf den jungen Mann ein, dieser versuchte Luzia vorsichtig Freundschaftlich an den Schultern zu fassen, wurde aber unglaublich Rüde von der zierlichen kleinen Frau zurück gestoßen. Dies kommentierten die Motorradfahrer mit einem erfreuten Johlen. Renate redete nun auf beide ein. Jetzt senkte der junge Mann den Blick und Luzia sah auf. Sie musste wirklich nach oben aufsehen, so deutlich war der Größenunterschied.
Renate kramte nach vielleicht 15 Minuten in der Handtasche nach ihrem Autoschlüssel, drückte diesen dem jungen Mann in die Hand und schob die beiden energisch Richtung Treppe, wo sie aus unserem Blickfeld verschwanden. Dann glitt Renates Blick suchend durch die große Halle, erblickte uns und kam mit einem entschuldigenden Lächeln auf uns zu. Sie wusste natürlich, dass besonders meine Neugierde gestillt werden wollte. Denn wer behauptet Frauen seien von Natur aus Neugierig hat selbstverständlich völlig – Recht!
Kurz umriss Renate für uns dass der junge Mann Christian heißen würde, der Liebhaber von Luzia war und ihr Trennungsgrund von Anna Maria, ohne näher darauf einzugehen. Die beiden waren mal sozial sehr eng Verknüpft, hätten noch etwas die Vergangenheit aufzuarbeiten und sie schickte die Beiden jetzt in eine Pizzeria, um wie erwachsene Menschen in aller Ruhe miteinander alles nochmal zu Besprechen. Renate als Friedensengel, ihre Talente sind wirklich Universal, obwohl sie scheinbar mit dem Jungen auch noch ein Huhn zu rupfen gehabt hätte. Der Film war sehr lustig, der Abend zu dritt dann noch recht heiter, der anschließend in einem benachbarten Spielesaloon bei Dart und Billard fröhlich, fast Kindisch und vor allem Bierlastig ausklang.
Das Auto war noch nicht zurück und Renate wohl auch nicht mehr in der Lage gewesen zu fahren, so schlenderten wir laut Albernd die Straße hinab, um mit dem sogenannten Lumpensammler-Bus nach Hause zu fahren. Kurz vor der Haltestelle blieb Renate stehen, um ein Schaufenster zu Inspizieren, was wohl aufgrund ihres Pegels die Aufmerksamkeit mehr Beanspruchte wie sonst. Ich bemerkte das Zurückbleiben, drehte mich um, lief Rückwärts mit den zierlichen Pantoletten, rief ihr Laut etwas unflätiges in unserer Heimatsprache zu. Waldi war schon gewöhnt, nicht immer alle Worte zwischen den beiden Frauen zu verstehen.
Die zierlichen Pantoletten gaben wenig Halt, ich strauchelte etwas, Waldi war mit seinem Blick noch rückwärtig gewandt. Ich spürte einen kalten Luftzug, einen harten Schlag über den ganzen seitlichen Körper, wurde brutal von den Füßen gerissen. Dann verlangsamte sich meine Bewegung, ich glitt zu Boden, wurde dort noch etwas mitgeschleift, irgendwelche Metallteile glitten über mich hinweg.
Seltsam. Keine Schmerzen. Alles war eigenartig Leise und gedämpft. Es war plötzlich wie in einem Film. Ich sah mich unter einem schweren Lastwagen liegen, ungewöhnlich verrenkt, deformiert und verkrümmt. Die Wärme strömte langsam aus mir heraus. Waldemar schrie hysterisch meinen Namen, kroch Angsterfüllt zu mir unter die Metallteile. Sah mir in meine weit geöffneten Augen und über den zu einem stummen Schrei verzerrten Mund. An der unnatürlichen Lage meines Kopfes erkannte er die Situation. Dieser Blick, ich sah seinen panischen ungläubigen Blick nicht mehr aus meinen Augen, sondern nur noch als Stille Beobachterin, die ich jetzt war. Himmel, dieser Mann musste mich wirklich geliebt haben. Solche Blicke können nicht gelogen sein.
Renate stand immer noch vor ihrem Schaufenster, ihre Aufmerksamkeit wurde aber von einem lauten Ploppen, brechendem Kunststoff und von dumpf radierenden Reifen gefangen. Sie begriff lange nicht was Geschehen war. Und wo war überhaupt Sinara? Irgendwann konnte Renate endlich die Situation auflösen, trippelte schnell mit den hohen Schuhen vor den riesigen Lastwagen, wo Waldemar soeben darunter hervorkroch, sie grob umarmte und zu einem entfernten Hauseingang führte. Mehrere Personen an der Bushaltestelle bedienten hektisch die Mobilphones.
Ich sah die beiden in dem Hauseingang sitzen, stumm, in Trance. Waldi umarmte Renate fürsorglich, auch um sie immer wieder davon abzuhalten zu dem Lastwagen zu gehen. Der Fahrer kam auf die beiden zu, sprach laut auf die beiden mit wilden Handbewegungen ein, in einer für sie unverständlichen Sprache. Waldemar wies ihn mit einer deutlichen Handbewegung fort. Der Fahrer ließ sich nicht abweisen, redete noch lauter auf Waldi ein, griff ihn kräftig an die Schulter. Dann tat mein Waldi etwas, was ich nie für möglich hielt: Er stand auf und streckte den Fahrer mit einem unglaublich harten Kinnhaken nieder. Es musste alle Wut und Verzweiflung darin gebündelt sein. Dann kauerten er sich und Renate wieder zusammen, eng umarmt, wortlos trauernd.
Waldi, was ist mit Sina? Ist sie……..? Tränen rannen über seine Wangen und erübrigten eine Antwort. Viele Blaue Lichter zuckten durch den Nachthimmel, ein Polizist wollte die beiden sprechen. Waldemar kramte seinen Ausweis aus der Brieftasche, den von Renate aus ihrer Handtasche und Versprach am nächsten Morgen auf die Wache zu kommen, schickte damit den Polizisten weg. Nach und nach wurde es Ruhiger. Aber die Verzweiflung ließ nicht nach. Sie saßen nur da und Umarmten sich Fassungslos.
Irgendwann fuhr wieder ein Bus. Der erste am Morgen. Durchgefroren fuhren sie damit in die Innenstadt zum Revier, der Bus war angenehm Warm. Vom Revier ließ Waldi in der Arbeit anrufen und sich entschuldigen, dann wurden die beiden von einer sehr einfühlsamen, älteren Beamtin befragt, beide kritzelten ihre Namen unter irgendwelche Papiere, steckten die Ausweise wieder ein. Was nun? Waldi wollte nicht in seine gemeinsame Wohnung, Renate nicht auf das Boot zurück.
Blieb im Grunde nur noch Renates Wohnung, wo aber vermutlich noch ihr weiteres Problem in Form der Ex-Freundin Anna Maria wohnen würde. Waldemar beschloss für beide, dass Renate das Problem jetzt lösen sollte und er ihr dabei beistehen werde. Was sollte noch schlimmer kommen als es schon war? Wenn Sch….. dann richtig Sch…..
Wieder mit dem Bus fuhren sie in den anderen Ortsteil, gingen gespannt die letzten paar Meter von der Haltestelle den Berg hinauf. Die Rollos an der Dachwohnung waren alle geschlossen, Renate war mehrere Monate schon nicht mehr hier gewesen. Die Wohnungstüre war nur ins Schloss gezogen, nicht verriegelt. Waldemar öffnete alle Rollos, kippte die Fenster. Auf dem Küchentisch lag ein Schlüssel neben einem Kuvert, welches Handschriftlich Renates Namen trug. Ein Zimmer war gänzlich leer, die Wohnung komplett geputzt, nur noch ein Bild von Anna Maria hing an der Wand im Flur: Es zeigte den Helicopter, in dem Renate damals ganz zu Beginn der Beziehung zusammen mit Anna Maria und Urs mitfliegen durfte.
Waldemar hielt Renate den Umschlag unter die Nase, als diese den Kopf schüttelte öffnete er ihn selber und flog über die Zeilen. Ich schätze dein Problem hat sich von alleine gelöst. Dem Datum nach ist sie vor vier Wochen ausgezogen. Den Rest kannst du ja mal lesen, wenn dir danach ist, scheint wirklich sehr Persönlich, das will ich nicht lesen.
Renate nahm ihm den Brief aus der Hand, riss ihn in mehrere Stücke und warf ihn in die Closettschüssel. Mit Sinara werde ich jetzt alles andere auch Beerdigen, wir müssen einen Neuanfang finden. Ein kurzes Telefonat mit Waldemars Vater, in dem Renate einen Termin vereinbarte, das andere wollte Waldi seinen Eltern persönlich mitteilen. Eine schnelle SMS an Luzia. Dann setzten sich beide auf das Sofa, zogen eine Decke über sich, Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und Beide fielen in einen mehr dösenden Schlaf, wo immer wieder die Erlebnisse der Nacht in Bildern durchzuckten.
Am späten Nachmittag wurden sie von Sturmläuten an der Türe geweckt. An der Gegensprechanlage meldete sich Luzia, wurde ganz nach oben beordert. Ohne eine Begrüßung abzuwarten stürmte sie in die Wohnung, drückte Renate einen Autoschlüssel in die Hand und begann sogleich überdreht zu Plappern. Sie schien Überglücklich zu sein, hatte schwarze Ringe von einer durchgemachten Nacht unter den Augen, hüpfte wie Rumpelstilzchen ungeduldig umher. Schön hast du es hier, Renate. Sie bemerkte nicht die gedrückte Stimmung, quatschte ohne Punkt und Komma, zappelte wie das Äffchen mit der Trommel aus der Batteriewerbung.
Sie klagte über riesigen Hunger, erinnerte damit auch Renate und Waldi an die Kegelbahn im Bauch. Drei Ecken weiter fanden sie sich beim Italiener ein, Renate und Waldi stocherten Lustlos in den Tellern, Luzia bekam noch nicht mal während des Essens den Mund zu. Sie erzählte Euphorisch von der romantischen und leidenschaftlichen Wiederversöhnung mit Christian, dass er wieder zu Ihr ziehen und in Verona studieren wolle.
Renate nahm das sehr Verwundert zur Kenntnis, war andererseits auch froh, dass ihr damit wieder eine schwierige Entscheidung über ihre Zukunft abgenommen wurde. Ohne fertig zu Speisen sah sie auf die Uhr, verabschiedete sich und eilte hurtig zur Bushaltestelle. Wie ein Wirbelwind. Waldi und Renate überlegten nun, wie es die nächsten Tage weiter gehen solle. Waldi fragte vorsichtig, ob er die erste Zeit bei ihr Wohnen dürfe, er könne den Spirit von Sinara täglich in der gemeinsamen Wohnung noch nicht ertragen, Renate stimmte scheinbar zögernd zu, innerlich ein wenig erfreut darüber.
Nach dem Essen fuhren sie in das kleine Appartement Waldemars, um einen großen Koffer und eine große Tasche mit dem Notwendigsten zu Packen und eine Matratze aus dem Doppelbett aufzurollen. Später am Abend kam von Luzia eine SMS: Sie fährt mit dem Auto ihrer Eltern nach Italien zurück, da diese schon zu Alt zum Fahren waren und so konnte sie öfters und leichter auf Besuch kommen, bedankte sich noch einmal für alles und lud Renate jederzeit auf Urlaub ein, ihre Sachen im Häuschen wolle sie beim nächsten Besuch mitbringen. Aber damit hatte sie Renate auch ziemlich dreist für die Wohngemeinschaft ausgeladen. Wie war das? Bei Männern hört jede weibliche Freundschaft auf?
Waldemar bezog mit seiner spartanischen Matratze das freigewordene Zimmer in Renates Wohnung und einen Teil des Spiegelschrankes im Bad. Nach dem Einräumen saßen beide auf eine Tasse Tee in der Küche, schrieben auf einen kleinen Block, wer alles Informiert werden musste und welche Formalien in welcher Reihenfolge einzuhalten waren. Waldemar erwog für den nächsten Abend seine Eltern einzuweihen.
So neigte sich der Tag zum Ende, beide standen auf, gingen in den Flur. Dort standen beide etwas unentschlossen vor Renates Zimmertür, Waldi hätte noch ein paar Schritte weiter gemusst. Beide zögerten, fingen immer wieder ein Gespräch an um den Moment hinauszuzögern. Beide wussten, welche Frage im Raume hing, keiner wagte es auszusprechen. Renate war es schließlich, die Waldi am Arm nahm und wortlos in ihr Zimmer führte. Er hatte es inständig gehofft, hätte aber nie danach gefragt.
Hey, ist das ein Wasserbett? Ja Waldi. So groß? Ja, denn man kann nicht so eng aufeinander schlafen, sonst rollt der leichtere immer in die Kuhle des schwereren hinunter. Ach so, das wusste ich nicht. Er fischte das Mobilphone aus der Hosentasche, stellte den Wecker, begann zaghaft sich zu entkleiden, Renate verschwand dazu nochmal im Badezimmer. Sie war nicht sicher ob die Entscheidung richtig war, dachte dabei an mich, schickte an mich in Gedanken die Frage ob sie das dürfe. Andererseits wollte sie auch nicht alleine sein. Was war außerdem dabei? Er war der Zeuger des Kindes in ihrem Leib und Ich selber hatte die beiden immer wieder verkuppelt. Es war richtig, dass beide nicht alleine blieben.
Renate verwendete ungewöhnlich viel Zeit für die Abendtoilette, um ihre Gedanken zu Ordnen. Beim Griff in das Regal für ein Nachthemd verwarf sie die bequeme Oma-Variante, wog lange ab was noch als züchtig galt und trotzdem ihrer Eitelkeit vor einem jungen Mann bestand. Denn plötzlich war alles anders.
Waldemar war nicht mehr der Partner ihrer besten Freundin, er war der Vater ihres ungeborenen Kindes. Sie mochte ihn wirklich gerne. Er war ein angenehmer Mann, eigentlich sogar recht attraktiv. Durfte sie ihm zeigen wie viel Frau sie war? Wollte sie ihm Zeigen, dass sie ihm nicht abgeneigt war? Machte sie sich damit lächerlich, bei annähernd 20 Jahren Altersunterschied? Renate betrachtete sich ausgiebig im Spiegel. Sah man ihr den Altersunterschied an? Ja schon, wenn sie ehrlich war…… Bei mir und Waldi fiel der Unterschied von 12 Jahren kaum auf, ich wirkte sehr viel Jugendlicher als Renate.
Als Renate endlich aus dem Bad fand, schlief Waldemar schon mit tiefen Atemzügen. Vorsichtig, um möglichst wenig zu Schaukeln rollte sie sich neben ihn, gab ihm einen schüchternen Kuss auf die Wange. Lag noch lange wach, starrte in die Dunkelheit, lauschte den Atemzügen, überlegte ob und wie sie ihm nicht nur die Mutter seines Kindes sein konnte, sondern vielleicht sogar eine Partnerin? Wollte Waldi überhaupt wieder so schnell eine Partnerin? War sie nicht viel zu Alt dafür?
Andererseits, was sind 44 Jahre heute für eine Frau? Konnte sie nicht mit Raffinesse, Stil und Klasse gegenüber seinen Altersgenossinnen Punkten? Wusste sie nicht inzwischen sehr genau, wie Männer denken und hatte ihre kleinen weiblichen Egoismen abgelegt? Konnte sie nicht einen Mann wirklich selbstlos Verwöhnen? Sie beschloss für sich die Herausforderung aufzunehmen. Subtil und Diskret wollte sie Vorgehen, aber er würde es Wert sein, er war ein guter Mensch. War sie in Ihn Verliebt?
Am nächsten Morgen erwartete sie ihn in der Küche schon mit einem Frühstück, was er sehr überrascht registrierte. Auch ihren Aufzug nahm er war, das knielange leicht transparente dunkelblaue Nachthemd mit roten halbhohen Pantoletten, wirklich sehr appetitlich. Alles Zusammen. Sie aßen schweigend, dann Verabschiedete er sich zur Arbeit, sagte ihr dass er später kommen würde, weil er noch zu seinen Eltern wollte. Renate gab ihm deshalb den frei gewordenen Hausschlüssel vom Küchentisch. Renate verabschiedete ihn mit einem Küsschen auf die Wange, musste dazu etwas auf die Zehenspitzen, vergaß natürlich nicht ihre Brust an seinen Arm zu drücken, die er während des Frühstücks immer wieder möglichst unauffällig durch den feinen Stoff gemustert hatte.
So vergingen die ersten Tage in denen sie versuchte, ihm das Zusammenleben mit ihr so angenehm wie möglich zu machen, achtete noch sehr viel mehr wie Vorher schon auf ihr Äußeres, spielte die Karte der subtilen Erotik, zeigte ihm dass sie durch und durch Frau war. Jede kleine Alterserscheinung an ihrem Körper wurde geschickt kaschiert, er sah sie eigentlich nie ungeschminkt, wenn auch immer sehr dezent. Sie wusste wie sie ihm Ein- und Anblicke gewähren konnte, die seine Fantasie beflügelten, ohne anzüglich zu Wirken. Waldemar fühlte sich wohl. Fühlte sich verstanden in den schweren Stunden des Verarbeitens, des Trauerns. Sie war für ihn da. Sie freute sich wenn er von der Arbeit kam und zeigte es deutlich. Und er kam Abends wirklich gerne zu Ihr.
Am Freitag Nachmittag wählte Renate ein besonders förmliches graues Nadelstreifen-Kostüm, steckte die Haare sorgfältig hoch, eine graue Strumpfhose, graue Pumps und sehr diskretes Makeup vollendeten das Bild einer Geschäftsfrau. Die sie eigentlich nicht war. Aber an diesem Tag war der Termin mit Waldemars Vater. Sie wusste nicht genau um was es ging, nur dass ihre Fremdsprachenkenntnisse gefragt waren. Pünktlich wurde sie von Waldis Eltern an der Haustüre mit einer typisch schwäbischen Familienlimousine abgeholt.
Auf der Fahrt in ein sehr teures Restaurant wurde sie eingeweiht: Es war ein erstes kennenlernen mit russischen Geschäftspartnern angesagt. Renate fiel aus allen Wolken. Nein, das könne sie nicht, sie hat als 12-jaehrige Sibirien verlassen, das ist ein völlig anderer Dialekt und ihr russischer Wortschatz entspricht dem einer 12-Jaehrigen.
Waldis Mutter beruhigte sie. Sie hatten einen professionellen Sprachmittler beauftragt. Es ging nur darum, ob der Sprachmittler korrekt arbeitete und vielleicht um Dinge, die nicht übermittelt wurden. Ja, das war möglich, fügte Renate erleichtert hinzu. Als sie eintrafen wartete der Sprachmittler schon am Empfang mit einem kleinen Laptop, allerdings alleine. Die Russen entsprachen wirklich allen Klischees die man kannte.
Als erstes kamen sie deutlich zu Spät. Renate begrüßte sie in Deutsch. Sie hatten wasserstoffblonde Girlies dabei, viel zu jung, viel zu simpel vom Gemüt, dafür jedoch äußerst Vulgär bekleidet und sehr Teuer behängt wie ein Christbaum. Sie alle tranken zu Viel und zu Schnell. Waldis Papa und der Sprachmittler führten die ernsthaften Gespräche, die Russen wirkten gelangweilt, folgten der Unterhaltung nur Widerwillig. Waldis Mutter bewies taktisches Geschick, sie plauderte mit Renate nur sehr flach, so dass diese der geschäftlichen Unterhaltung folgen konnte.
Irgendwann nahm Renate einen Block und Stift vom Tisch und begann etwas zu Schreiben. Waldis Mutter las mit, Begriff, erschrak, hatte sich aber schnell wieder unter Kontrolle, redete jetzt nur noch leise alleine belanglose Dinge. Denn Renate schrieb mit, was die beiden männlichen Russen untereinander redeten. Bruchstückhaft, Unvollständig, Hochbrisant.
Schau dir mal an was der Alte da für Vogelscheuchen dabei hat. Der andere lachte. Die drei zusammen könnten schon ein Altersheim aufmachen. Aber Titten hat die kleine schwarzhaarige. Meinst du ob die echt sind? Klar, was so hängt muss echt sein. Wer von den zwei Schrapnells meinst du ist dem seine Alte? Das ist völlig egal, bei beiden brauchst du ein Kilo von der blauen Pille damit noch was geht. Meinst du der Typ hat Kohle? Laut Internetseite expandiert der richtig. Dann können wir auch noch was raus holen? Was meinst du wie viel können wir raus holen? Ob der bei ner Million schon die Hosen voll hat? Vorher lohnt es den ganzen Aufwand nicht…..
Nach einer Stunde und fünf Flaschen Wein unterbrach Waldis Mutter den Abend, drängte ihren Mann dazu Heim zugehen. Er kannte seine Frau, widersprach ihr nicht, wusste zu Gut dass ein Grund vorliegen musste. Die Russen wollten sich gerade trollen, schälten sich in ihre teuren Pelzmäntel hinein. Renate verabschiedete sich in ihrem sibirischen Dialekt umständlich, ausführlich und höflich von jedem einzelnen der vier Personen, wünschte ihnen alles Gute.
Die zwei männlichen Russen spotteten: Sieh an, die Schwarzhaarige ist ja ein Eiszapfen aus dem Norden, Kugelten sich fast vor Lachen. Doch plötzlich begriffen sie, waren Sprachlos, wurden Kreidebleich. Der Sprachmittler musste ein lautes Lachen ernsthaft unterdrücken. Die Girlies begriffen überhaupt nichts. Wortlos und Grußlos machten sich die Russen eilig aus der Halle davon.
Jetzt erwartete Waldis Papa natürlich eine Erklärung, seine Frau zeigte ihm Renates Notizen. Der erfahrene Geschäftsmann wurde wütend. Na das sind ja so Früchtchen! Nun ergriff Renate wieder das Wort, dankte dem Sprachmittler für seine korrekten Dienste. Dieser zuckte entschuldigend mit den Achseln, er dürfe nur übersetzen, was ihm angetragen werde, private Bemerkungen sind Tabu. Waldis Papa zeigte Verständnis, versprach ihn wieder zu engagieren. Auf der Heimfahrt bedankten sie sich überschwänglich bei Renate. Dann schnitten sie das Thema Sinara an, wie Leid ihnen das Täte, ihr Sohn und sie beide mochten Sinara wirklich gerne. Renates Herz wurde wieder zusammengeschnürt.
Waldis Mama redete, ihr Mann konzentrierte sich aufs Fahren. Sie beide hätten sich Heute entschlossen, das mit der Beisetzung zu Organisieren. Sie haben da leider schon Erfahrung und Waldi sei damit jetzt einfach überfordert. Können sie bitte Morgen zum Frühstück kommen, dann teile ich Ihnen die weiteren Schritte mit. Das arme Kindchen wird sicher bald Freigegeben werden, dann geht alles recht zügig. Sonst hatte sie ja kaum noch Angehörige?
Nein, Angehörige gab es von mir keine mehr, zumindest keine die sich für mich Interessierten. Außer es gäbe etwas zu Erben. Auch jetzt war ich wieder Überrascht, wie sehr sich meine fast-Schwiegereltern um mich sorgten, auch nach meinem Ableben. Beinahe hätte es mit Leid getan, von der Erde gegangen zu sein. Wobei das noch nicht endgültig zu sein schien, hier oben habe ich da so etwas läuten hören…..
Zuhause wartete Waldemar schon an der Türe auf Renate, half ihr aus dem Mantel, sah Sie von Oben bis Unten bewundernd an. Du siehst toll aus, Renate, du weisst wirklich in jeder Situation wie du dich bewegen musst. Danke Waldi. Kurz umriss Renate die Worte seiner Mutter, was er erleichtert zur Kenntnis nahm. Das mit deinem Kind in meinem Leib hast du noch nicht gesagt, fragte Renate? Nein Renate, da werden wir einen passenderen Zeitpunkt auswählen. Und Renate wusste, dass sie Waldi vertrauen konnte. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, umarmte ihn Leidenschaftlich, knabberte zart an seinem Hals. Erst ließ er nur teilnahmslos die Arme hängen, nahm sie dann auch zaghaft in den Arm, drückte sie feste, genoss die Wärme und Herzlichkeit der Geste.
Diesen Abend entschied sich Renate für ein frecheres grünes Nachthemdchen, sehr viel kürzer und mit zarten Trägern, die wallende Oberweite schien kaum davon Gebändigt werden zu können. Außerdem sorgte sie dafür, dass noch das Lämpchen am Nachttisch brannte, als sie den Raum betrat. Das Klacken der höheren Absätze ließ seinen Blick auf sie fallen. Renate hatte natürlich noch ganz wichtig etwas im Schrank zu Suchen, musste sich selbstverständlich noch tief hinein beugen zum Suchen. Das Nachthemdchen war gerade noch lang genug, um nicht ihre Pussi beim Bücken freizulegen, aber kurz genug um seine Phantasie gehörig anzukurbeln. Wusste Waldi doch auch noch zu genau, dass Renate dort sorgfältig rasiert war.
Als sie die Schranktüre schloss, sah er schnell weg und tat möglichst Gelangweilt. Jedoch wusste Renate nur zu genau, wo der junge Mann hingesehen hatte, konnte instinktiv die Wirkung erahnen. Als das Licht verlosch legte sie sich an diesem Tag auch etwas näher zu ihm. Da sie leicht aufgeregte Atmung erlauschte wusste sie, ihm nicht so gleichgültig zu sein wie er eben tat. Rollte sich direkt neben ihn, drückte eine Brust an seinen Oberarm, begann ihn vorsichtig im Gesicht zu streicheln.
Das war es wieder was Waldi so sehr genoss. Das zärtliche Streicheln, nicht fordernd, ohne Zwang und Erwartung. Das war es was Renate von Mir unterschied. Ich wollte es und brauchte es. Oft Wild und Heftig, manchmal Unersättlich. Sex. Sex pur.
Renate gibt ihm Nähe und Wärme, Verständnis und spannende Erotik. Aufregung. Sie spielt mit ihm. Sie weiss was sie tut, auf ihre Weise auch wieder Berechnend. Ich war Gierig, Renate ist Geduldig. Wie eine Katze vor dem Mauseloch. Geduldig Warten und zur rechten Zeit vollen Einsatz zeigen. Ich nahm mir was ich brauchte. Renate lässt sich bringen was sie will.
Renate achtete genau auf Waldemars Reaktionen, lauschte seiner Atmung. Sie wollte keinesfalls zu weit gehen, sie hatte Zeit. Das wusste sie, begann ein Netz um ihn zu Spinnen. Sie wusste, es kam nicht darauf an, was sie ihm gab, sondern was er sich wünschte von ihr zu Bekommen. Jetzt rutschte sie höher, so dass ihre Brust mit dem feinen Stoff darüber an seinem Gesicht zu liegen kam, sie wusste dass er das feine Parfum zwischen ihren Busen in die Nase bekam. Kraulte seine Haare, kratzte zärtlich seine Schultern. Unter der Decke legte sie ihr Bein über seines – war nicht überrascht dass sein Penis hart an ihr Knie drückte. Sie wusste es und war stolz darauf, dass sie ihn körperlich ansprach. Trotz 20 Jahren unterschied.
Vorsichtig drückte ihr Knie gegen seinen harten Pimmel, drückte von unten an seinen Hoden. Nicht aufdringlich, nur ganz leicht. Seine Atmung wurde gepresster. Renate wusste was er wollte, dass er jetzt richtig Geil war. Aber auch verunsichert, weil er selber nicht wusste, wie weit er gehen durfte, was sie zulassen würde. Sie ließ ihn schmoren und verwöhnte ihn mit purer Zärtlichkeit. Eine erfahrene Frau die analytisch Vorging. Nun wechselte sie abermals ihre Position, so dass sie mit einer Hand weiter seinen Kopf kraulen konnte, die andere Hand aber unendlich langsam über seine Brust und Bauch wandern ließ. Wie weit würde sie gehen? Dieser Gedanke ließ ihn nicht los – und sie wusste, spürte es.
Die Hand fuhr unter sein Schlaf-Shirt, die langen Nägel kratzten über seine Bauchdecke, das heftige Einatmen verriet ihn natürlich. Fast versehentlich berührte sie seinen Schwanz durch den Slip, kratzte aber wieder den Bauch. Waldi hoffte, wünschte sich so sehr dass sie nochmal nach unten ging, seinen Schwanz ganz in die Hand nahm. Renate ließ ihn schmoren. Streichelte ihn leicht genug, um ihn nicht zu mehr zu Provozieren und doch direkt genug um seine Hoffnung zu nähren.
Das kannte Waldi von mir nicht. Ich hätte ihn jetzt geblasen bis er stand und glitschig war, dann hätte ich mich auf ihn gesetzt und wäre wild geritten, hätte es mit besorgen lassen. Ich hatte jedoch den Vorteil einer fast perfekten Figur und meiner fordernden Art war er fast hörig. Mit mir konnte er vor seinen Freunden angeben, ich strahlte den Sex schon im Alltag aus, ich war eine Frau worum ihn andere Männer beneideten und andere Frauen angifteten.
Renate weiss um ihre Nachteile bezüglich Alter und den kleinen Unzulänglichkeiten ihres Körpers. Und sie wusste um ihren größten Vorteil: Einfühlungsvermögen. Das war es, was ihm jetzt solche Folter und so viel Genuss bescherten. Für einen Moment schien sie Absichtlich den Eindruck zu erwecken, sich zum Schlafen wegzudrehen. Ihm fiel das Herz in die Hose, war aber zu schüchtern sie aufzuhalten. Ihm wurde bewusst dass immer ich beim Sex die Führende war, jetzt fehlten ihm wichtige Erfahrungen.
Jedoch war das purer Vorsatz von Renate, sie bereitete nur vor, sich anders hinzulegen, sie hatte nicht die Absicht, den Fisch vom Haken zu Lassen. Sie wollte ihn an sich binden, körperlich, emotional, real. Sie wollte ihn fertigmachen, wollte ihm geben was ein Mann sich wünscht, aber sie wollte ihn Hoffen lassen, bis zum letzten Augenblick im Ungewissen lassen. Als Waldemar schon seine Entspannung dahin schwinden sah war sie plötzlich mit dem Kopf unter der Bettdecke, der Slip unter den Hodensack geklemmt und seine Eichel tief in ihrem Mund verschwunden.
In Gedanken hatte er schon mit Schlaf gerechnet, sich mit dem Defizit abgefunden, die Entspannung auf den nächsten Morgen mit der Hand unter der Dusche verlegt. So war die Überraschung umso größer. Weil sie nicht Vorhersehbar war. Sie saugte. Knetete mit einer Hand seine Hoden. Mit der anderen Hand seine Schaftwurzel. Renate sog wie eine wilde an seinem Pimmel, knetete nur leicht, massierte mit den Händen in Wallungen den Schaft. Rieb ihn nicht, massierte nur. Auch das kannte Waldi nicht. Das Gefühl war neu für ihn und überwältigend.
Innerhalb kürzester Zeit war er soweit. Er konnte sich bei Renate gehen lassen, hatte bei ihr das Gefühl, selbstlos bedient zu werden. Sie gab ihm den Eindruck, jetzt für den Moment keine Gegenleistung zu Erwarten. Es war nur er wichtig und sein Empfinden.
Wooosh. Überraschend kam der Höhepunkt. Er bäumte sich wild auf, drückte dabei seinen Schwanz tief in ihre Kehle, so dass sie würgen musste. Dazu kam das heiße Sperma in ihren Rachen geschossen. Sie kann es nicht schlucken, sie mag es nicht, jedoch für ihn hatte sie sich überwunden, wollte ihm Freude schenken. Mit einigen Griffen ihrer Geschickten Hände an den Hoden und der Schaftwurzel pumpte sie alles Sperma heraus, ließ ihn einen sagenhaft erlösenden Orgasmus erleben.
Das Sperma rann wieder an seinem Schaft entlang mit Speichel vermischt, sickerte in den Slip und in das Bettlaken. Renate spuckte den letzten Rest unauffällig auf seinen Bauch in das Shirt, kuschelte sich wieder an ihn und streichelte sein Gesicht wie Vorhin, als wäre gar nichts gewesen sonst.
Mit einem zarten Kuss auf seine Wange schien sie nach endlos scheinenden Minuten den Abend beenden zu wollen. Schlaf gut mein Schatz. Er glaubte seinen Ohren und Gefühlen nicht zu trauen. Hatte sie Schatz zu ihm gesagt? Was war das jetzt? Er fühlte an seinem schmierigen abschwellenden Schwanz, also war es wahr. Renate tat als wenn überhaupt nichts gewesen wäre, drehte sich um zum Schlafen. Aber genau damit erreichte sie was sie wollte. Er dachte noch lange über das eben Erlebte nach. Er fühlte sich zufrieden. Für den Moment hatte er mich tatsächlich vergessen und dachte nur noch an Renate.
Der nächste Morgen begann wieder mit einem gemeinsamen Frühstück, dem angenehmen Anblick des kecken Nachthemdes und dem klacken der Absätze auf dem Küchenboden. Sie hatte schon vor dem Frühstück dezentes Makeup aufgelegt, denn um diese Zeit erhellte schon Tageslicht die Küche durch zwei Dachfenster. Renate tat als wenn sonst nichts weiter gewesen wäre, umsorgte Waldi selbstlos. So sehr, dass er den ganzen Vormittag grinsend in seinem Büro saß und erst am Mittag wieder an mich dachte. So schnell geht das also bei euch Männern? Den Rest der Woche kuschelte sich Renate des Nächtens nur noch geschmeidig an Waldemar und ließ ihn schlafen.
Meine Beisetzung war dann erst am nächsten Freitag. Es waren nicht viele Menschen da, obwohl ich mit noch weniger gerechnet hätte. Renates Ex-Mann, der mich immer als durchgeknallte Russin titulierte, ihre beiden Kinder, Alois und Anna Maria, die ganz weit abseits stand, um Renate nicht zu Provozieren. Sogar mein alternder Ex-Mann kam, der mich damals nach Deutschland geholt hatte. Er schien aufrichtig traurig zu sein, trotzdem ich ihn damals ziemlich schändlich verlassen hatte.
Dazu noch einige flüchtige Bekanntschaften und ehemalige Kollegen von Arbeit und Sprachenschule. Das Wetter war untypisch: strahlender Sonnenschein, singende Vögel, für die Jahreszeit ungewöhnlich mild. Aber es war gut, dass sie sich von mir offiziell nun Verabschieden konnten und wieder so etwas wie Normalität in ihre Leben einkehrte. Und ich für mich war immer sicherer, hier oben würde ich noch nicht bleiben dürfen, leider. Sie hatten etwas mit mir vor. Hier oben können sie das nicht mehr verheimlichen.
Vier Wochen später war mein Waldemar nun so weit, dass er unsere kleine gemeinsame Wohnung auflösen konnte. Er hatte nicht mit Renate darüber gesprochen, aber irgendwie war zwischen den beiden Klar, dass er bei ihr Wohnen bleiben würde. Sie hatte ihn soweit. Er war in ihrem Netz aus fürsorglicher Zuneigung und sanfter Erotik gefangen. Er zog zwar hoch offiziell in das kleinere Zimmer zu einer Wohngemeinschaft ein, aber beiden war klar, dass es später das Kinderzimmer werden müsste. Zudem schlief er jetzt jede Nacht bei ihr in dem großen Wasserbett.
Böse Zungen behaupten immer noch Renate hätte Mich gestoßen, um Waldi für sich zu Haben. Mittlerweile hat aber selbst der Staatsanwalt nach Befragung mehrerer unabhängiger Zeugen festgestellt, dass es ein unglücklicher Unfall war. Denn Renate war mehr als zwei Lastwagenlängen und Waldi mehr als eine Gehsteigbreite von mir entfernt gewesen. Es war angeblich das Verschulden des Lastwagenfahrers, der mit bald 85 Kilometern in der Ortschaft gefahren ist. Dies sollte also auch die größten Zweifler ruhig stellen. Waldis rüpelhafter Kinnhaken blieb ungestraft.
Der Kummer in Renates Herzen hatte Folgen, die nächsten Wochen aß Renate kaum noch etwas, obwohl sie für Waldemar regelmäßig, üppig und liebevoll kochte. Sie verlor zunehmend an Gewicht, welches er analog dazu zulegte, wurde für ihre Verhältnisse regelrecht schlank. Das steht ihr wirklich gut. Nur der Bauch schwoll immer mehr an, aber das hatte ja andere Gründe. Der üppige Busen spannte mehr, wurde noch größer. Sie musste dazu auch öfters zur Toilette, denn der Platz in ihrem Bauch wurde enger. Die Umwelt war anfangs mit ihrem Zustand sehr Mitfühlend. Jetzt mit den zunehmenden Einschränkungen reagieren sie immer öfters genervt, Ungeduldig.
Jetzt wo die Schwangerschaft nicht mehr zu verheimlichen war, mussten die Beiden auch Waldis Eltern einweihen. Darauf freute ich mich schon besonders, war es doch interessant für mich, was sie seinen Eltern erzählen wollen. Ich kann von hier oben zwar alles sehen und hören, aber nicht im Voraus. Die Zukunft weiss hier oben nur der Chef, den hat aber noch keiner wirklich gesehen. Es wird oft vermutet, wer das sein könnte, wirklich wissen tut es niemand.
Manche denken dass es ein Jesus sei oder Jehova, die wo in Asien gelebt hatten denken das es ein Buddha sei, die sind aber niemals lange hier oben, die gehen alle wieder auf die Erde zurück. Andere ehemals dunkelhäutige Erdlinge schwören dass er Allah heißt, insgesamt werden sicher 50 oder mehr Namen gehandelt. Weils keiner wirklich weiss gibt es nur noch den Glauben.
So kam es, dass an einem Sonntag Nachmittag Waldemar ganz offiziell seine Eltern zu Kaffee, Kuchen und einem klärenden Gespräch in Renates Wohnung einlud. Typisch für Schwaben kamen sie auf die Minute pünktlich, Renate überraschte sie mit selbstgemachtem Apfelstrudel. An diesem Tag hatte sie ein sehr figurbetonendes enges Strickkleid ausgewählt mit flachen Ballerinas, jetzt war bei ihrer schlankeren Statur der rundliche Bauch sofort zu sehen. Waldis Mutter wusste jedenfalls sofort was Sache war.
Nach den üblichen Höflichkeitsfloskeln über die schöne Wohnung und den leckeren Apelstrudel kam Waldi sichtlich Verlegen zum Thema. Mum, Dad, Renate ist schwanger. Ja Sohn, das sehen wir – und? Von mir, ich bin der Vater. Jetzt schluckten die beiden, aber trocken, nicht vom Apfelstrudel. Wie kam denn das, stotterte Waldis Vater. Sie stieß ihn an: Du weißt doch genau wie so etwas kommt, du warst bei der Zeugung deines Sohnes doch auch dabei? Ja schon, aber ich meine, ich denke, wir denken du warst doch mit Sinara zusammen?
Ja, war ich. Wir hatten uns sehnlich ein Kind gewünscht, Sinara konnte jedoch keine bekommen. So kam Sinara auf die Idee mit der Leihmutter. Da Renate ja schon zwei sehr gesunde und intelligente Kinder ausgetragen hatte und uns auch sehr Nahe stand, haben wir sie zuerst gefragt. Nach einigem Abwägen sagte sie uns zu. Und jetzt, Sohn, wo Sinara nicht mehr da ist? Es ist mein Kind und ich stehe dazu. Sein Vater war stolz auf die Ansage, seine Mutter etwas skeptisch, sie fragte leise wie das Kind gezeugt wurde.
Da Waldi kurz zögerte antwortete Renate für ihn: Es war eine natürliche Zeugung. Sinara wollte das genau so und war auch beim Beischlaf aktiv dabei. Waldis Vater sah Renate lange von oben bis unten an und grinste: An deiner Stelle Sohn hätte ich auch die natürliche Variante gewählt. Das Grinsen wich aber schnell einem schmerzverzerrten Gesicht, er musste von seiner Frau unter dem Tisch einen Tritt ans Schienbein bekommen haben. Aber jetzt war es heraus.
Waldis Mutter schüttelte kurz verständnislos den Kopf. Was junge Leute heute für Flausen im Kopf haben?
Dann überwog langsam die Freude. Sie sahen ihren stolzen Sohn lächeln, mochten Renate ja auch sehr gerne. Was sollte also sein. Diese Renate war wirklich nett, kümmerte sich vorbildlich um ihren Sohn in seiner Trauer. Ihre Wohnung war ordentlich, die ersten zwei Kinder wohlgeraten, geordnete Verhältnisse. Außerdem verbrachte ihr Sohn schon sehr viel Zeit mit dieser Renate und Sinara auf dem Segelboot und war wirklich Glücklich dabei. Dann sollte es eben so sein. Als erste reichte ihr die Mutter die Hand: Also Renate, ich bin also die Martha, wenn wir jetzt schon fast verwandt sind. Waldis Papa konnte sich nur mit Mühe von Renates Oberweite losreißen: Helge! Angenehm. Waldi musste lachen über die unangebrachte Förmlichkeit.
Ich war erleichtert. Das war wirklich prima gelaufen. Waldi und Renate konnten jetzt sicher mit der Unterstützung der Großeltern rechnen. Wenn sie irgendwann mal zusammen als Paar auftraten, dann haben Mama und Papa eben auch noch zusammen gefunden, um so besser. Irgendwie war der Altersunterschied überhaupt kein Thema, anscheinend waren die Eltern von meinem und Waldemars Unterschied schon Vorgeprägt. Wobei Renate gerade jetzt schon echt hinreißend aussah. Keiner käme auf den Gedanken von 44 Jahren. Waldi hatte also auch da einen guten Einfluss auf Renate.
Heute kam dann auch die offizielle Mitteilung an mich. Mir geht es wie den Buddhisten, ich muss nochmal hinunter auf die Erde. Noch was lernen, denn ich kam zu früh hierher, mir fehlen noch wichtige Erfahrungen, die nur auf der Erde gesammelt werden können. Erst war ich schwer enttäuscht, denn es ist wirklich sehr schön hier oben. Keine Gewalt, kein Neid, kein Hass und Geiz, keiner kann dich Anlügen, keine Not und kein Hunger. Nur Vollkommenheit, Energie und Intelligenz. In der Erklärung zur Mitteilung war dann das versöhnliche dabei: Waldi und Renate werden eine Tochter bekommen und Ich – ja du liest richtig – Ich werde re-inkarniert! In der gemeinsamen Tochter, bei den Menschen die ich am meisten liebte. Wenn ich mir Vorstelle, dass manche ein Hund werden oder eine Schnecke, da habe ich ja echt Glück gehabt. Jetzt freu ich mich schon direkt darauf.
Am Abend gingen ein erleichterter Helge und eine fröhliche Martha nach Hause, es hätte wirklich schlimmer sein können. Jetzt waren beide auch noch jung genug um ihr Enkelchen ausgiebig genießen zu können. Diese Renate werden sie wohl jetzt öfters sehen, aber sie hatte einen guten Einfluss auf ihren Sohn. Martha war etwas sensibler, sie wird sich noch nicht mal wundern, wenn Waldi diese Renate lieben würde. Nachdem die Spülmaschine eingeräumt war setzten sich Renate und Waldi auf das Sofa, Waldi streichelte zärtlich über Renates nun deutlich sichtbaren Bauch.
Du sag mal Renate, wie lange kann man eigentlich bei einer Schwangerschaft noch poppen? Sie grinste: Fast bis zum Schluss Waldi, solange du Vorsichtig bist. Notfalls kann man immer noch auf den Anus ausweichen. Ach ja, Sinara wollte auch manchmal in den Anus genommen werden. Beide saßen jetzt da, Waldi streichelte Renates Bauch, sie kraulte seine Haare und beide dachten an mich. Schön. Sie dachte daran, wie wir zwei Frauen uns das erste mal richtig liebten, er dachte daran, wie er mich damals in dem Kaffee an der Uferpromenade zusammen mit Alois kennenlernte. Und ich weiss dass wir nicht mehr weit von einander Entfernt sind.