Gourmetdinner
Sie hatte SEINE Mitteilung freitags abends erhalten: „Komm morgen gegen 20 Uhr. Habe Freunde zum Essen eingeladen, du wirst beim Servieren helfen!“ und wusste, was ER von ihr erwartete.
Ihre Vorbereitungen fingen bereits am Morgen damit an, dass sie auf das Frühstück verzichtete und 2 Liter stilles Wasser trank. Das müsste für den Tag reichen.
Dann rasierte sie sich. Nicht nur die Beine, sondern ihren ganzen Körper, ihre Achseln und ihre Scham. Kein Härchen sollte mehr auf ihrer Haut zu finden sein, nur ihre langen tiefschwarzen Haare, die ER so an ihr liebte.
Am frühen Nachmittag ließ sich ein Ölbad ein. Honig-Vanille. ER mochte diesen Duft und ER mochte ihre weiche Haut.
Gegen sieben machte sie sich auf den Weg.
Die Gäste hatten sich bereits im Salon bei einem Glas Champagner versammelt und der Koch kam ihr aufgeregt entgegen: „Das wurde aber auch Zeit. Ich bin Künstler und kein Fastfooddilettant! Los, Los!“.
Einer seiner Gehilfen führte sie zum Büffet, welches schon vorbereitet war. Er nahm ihr die Kleider ab, reichte ihr eine Hand um ihr auf den vorbereiteten Tisch zu helfen. Als sie sich nackt auf die Glasplatte legte durchfuhr sie ein leichter Schauer, die Kälte bereitete ihr eine Gänsehaut.
„Schnell, schnell! Sonst wirr die Suppe kalt!“, der Koch war jetzt in seinem Element. Seine Helfer brachten ihren Körper in die vorgesehene Position, legten ihr die seidene Augenmaske an und begannen mit der Arbeit.
Zwischen ihren Füßen wurde die Terrine mit der Suppe platziert. Sie weiß nicht, warum ihr die Gänge immer so genau in Erinnerung bleiben, vielleicht weil sie wusste, dass ER die Speisen besonders genoss, wenn sie servieren durfte. „Jakobsmuscheln im Schaumsüppchen von der Brunnenkresse“.
Es folgte die zweite Vorspeise, „frische Champignons mit Wildlachswürfeln an Kräuterrahmsauce“ wurde in einer Schale angerichtet, die zwischen ihren Schenkeln Platz fand. Sie war froh, dass die Pilze kalt serviert wurden.
Der heiße Hauptgang hingegen war wie immer eine Herausforderung, auch wenn die Servierplatten mit der „Tranche vom Braunen Kalb in Steinpilzrahm, Auswahl von Edelgemüsen und Gratinkartoffeln“ besonders gut isoliertet waren. Das Gewicht und die Wärme gingen direkt auf ihr Becken über und sie überkam ein wohliges Gefühl.
Nun wurde das Dessert aufgetragen. In einer Schale aus Zartbitterschokolade fand sich die „Tonkabohnenmousse mit Chillifäden“ wieder. Die Nachspeise kam zwischen ihren Brüsten zu stehen.
Ihr Körper wurde noch ansprechend mit frischem Gemüse und Obst dekoriert, der Maitre prüfte kurz sein Werk und dann hörte sie, wie die Türen zum Salon geöffnet wurden.
Das Dinner hatte begonnen und es war ihre Aufgabe, die nächste 1 ½ Stunden bewegungslos zu verharren – so lange bis SEINE Gäste die Gänge in Ruhe und genüsslich verzehrt hatten. Der Maitre selbst füllte die Teller und sie spürte jeden Suppenlöffel den er aus der Terrine zwischen ihren Schenkeln schöpfte, jeden Löffel Kartoffelgratin, den er von der Platte auf ihrem Becken nahm und jeder Portion Mousse, die aus der Schokoladenschale zwischen ihren Brüsten entnommen wurde. Sie spürte die Wärme der Speisen, spürte die Schokolade zwischen meinen Brüsten schmelzen und fühlte jeden kleinsten Speisehappen der aus Unachtsamkeit nicht auf den Teller fand sondern auf ihre Haut fiel.
Und sie spürte die Blicke, die ihren Körper taxierten… Die Blicke der geladenen Damen und Herren, die zwischen Neid und Bewunderung wechselten. Neid bei den Damen, die nur zu gerne mit ihr tauschen würden, um IHM zu gefallen. Bewunderung bei den Männern, die genau wussten, dass ihre Frauen sich nie so für sie hingeben würden.
Dann kam das Dinner zum Ende. ER dankte dem Koch für die ausgezeichnete Zubereitung der Speisen und ER dankte dem Personal für ihre Aufmerksamkeit bei der Versorgung der Gäste mit den ausgewählten Weinen.
Und dann dankte ER ihr dafür, dass sie das Menü so unvergleichlich serviert hatte – die größte Anerkennung, die er ihr zuteilwerden lassen konnte.
Die Gäste zogen sich wieder in den Salon zurück, wo sie den Rest des Abends verbringen würden. Die Reste der Speisen wurden abgetragen und das Küchenteam war geschäftig damit befasst, das Speisezimmer aufzuräumen. Ihr schenke niemand mehr Beachtung.
In einen Bademantel gehüllt verließ sie den Raum, um sich zu säubern. In SEINEM Bad kam sie etwas zur Ruhe. Sie würde ihren Körper von den Resten der Speisen säubern um dann geduldig auf SEIN Kommen zu warten, später, wenn der letzte Gast sich verabschiedet hätte.
Unter der Dusche genoss sie den nicht zu harten warmen Wasserstrahl, der wie SEINE sanften Hände über ihren Körper streichelte…