Lisa – Fluch oder Segen Kapitel 8
Kapitel 8
Erst gegen frühen Nachmittag, als der Duft vom Mittagessen durch das Haus kroch, kam Lisa aus ihrem Zimmer. Sie sah noch schläfrig aus, setzte sich wortlos an den Tisch und ich deckte auf. Es gab einen einfachen Auflauf, doch gerade weil er einfach war, schmeckte er besonders gut. Fleisch war wenig darin, er bestand hauptsächlich aus Gemüse, den ich auf dem naheliegenden Markt erstanden hatte. Wir löffelten ihn in uns hinein und tankten damit Kraft für den restlichen Tag.
„Was machen wir heute Nachmittag?“ kam von Lisa so plötzlich, dass ich erschrak.
„Ich habe keine Zeit, ich muss mich um einiges kümmern, was für dich viel zu langweilig wird. Aber warum gehst du nicht in die Stadt und kaufst ein? Wolltest du nicht die restlichen Bücher kaufen, die zum ersten Teil gehören?“
„Keine schlechte Idee. Schade, dass du nicht mitkommen kannst. Aber damit werde ich wohl leben müssen. Hast du gehört, wie das Wetter wird?“
Ein kurzes Gespräch ohne wirklichen Tiefgang entwickelte sich, aber nicht lange. Ich gab Lisa das Geld für die Bücher und ein paar Minuten später war ich alleine.
Ich genoss das alleine sein. Ich mochte normalerweise nicht, wenn sich Menschen längere Zeit bei mir aufhielten. Irgendwann gingen sie mir auf die Nerven. Bei Lisa war das anders. Sie störte mich nicht so sehr wie andere. Allerdings konnte ich auch gut ohne sie auskommen.
Einen Moment blieb ich noch am Tisch sitzen und dachte darüber nach, was ich als Erstes machen wollte. Es gab genug zu tun. Zu viel war liegen geblieben.
Da kam mir ein ganz anderer Gedanke. Ich hasste es zwar, andere Leute auszuspionieren, aber in diesem Fall hielt ich es für legitim. Ich ging in das Gästezimmer und suchte vorsichtig nach dem Buch. Schubladen wurden geöffnet, unter dem Bett gesucht, sogar die Matratze inspiziert. Das Buch jedoch blieb verschwunden. Entweder hatte sie es mitgenommen oder zu gut versteckt. Das einzige Buch was ich entdeckte war eine Art Tagebuch, was mit einem kleinen Schloss versiegelt war. Auch wenn ich neugierig war, hätte ich es nicht knacken können, ohne dass Lisa es bemerkt hätte.
Was ich allerdings fand, war ein kleiner Dildo, der in Socken eingewickelt in einer der Schubladen lag. Er war einer von den golden glänzenden Dingern, die in jede Reisetasche passten und jeder Zollbeamte kannte. Damit hatte ich nicht gerechnet, fragte mich aber im gleichen Atemzug, warum nicht. Immerhin war Lisa eine Frau mit Bedürfnissen, auch wenn ich die bis jetzt bei ihr nicht vermutet hatte.
Der Dildo kam zurück in die Socken und wurde wieder hingelegt, wie er gewesen war. Letztendlich war die Suche umsonst gewesen. Enttäuschend.
Also kümmerte ich mich um das, was ich vorgehabt hatte. Es erledigte sich innerhalb von drei Stunden. Papierkram war mir zuwider. Nur ein Zahnarztbesuch war schlimmer, wenn auch seltener.
Danach war mir nach einer Dusche, dabei achtete ich mehr als jemals zuvor, keine Seifenreste mehr auf der Haut zu haben. Dabei musste ich grinsen und konnte es nicht verhindern, dass sich in mir erregende Gefühle breitmachten. Ich schloss die Augen und begann mich zu streicheln. Das Gefühl war wunderbar und ich konnte es gut steuern. War es doch für lange Zeit die einzige sichere Möglichkeit gewesen, mich zu erleichtern. Ich genoss es wie immer, spürte, wie meine Spannung langsam stieg, sich aufbaute. Auch wenn ich es zuvor abgewaschen hatte, nahm ich das Duschgel, ließ ein paar Tropfen davon in meine Handfläche tropfen. Sofort verteilte ich es auf dem Steifen und dem Sack. Eier leicht massieren und dabei die Finger über die empfindliche Haut streichen zu lassen, war einfach nur schön.
Jetzt kam für mich die Frage, die ich mir immer wieder stellte. Schluss machen oder die Spannung noch halten. Sich möglichst lange kurz vor dem Abschuss zu halten war eine Kunst, war aber zugleich wunderbar. Immer mehr drängte es einen, fertig zu werden. Irgendwann konnte man nicht mehr anders. Nur wenige Streicheleinheiten und möglichst schöne Gedanken dazu schafften es, dass der Auslöser kam.
Ein leises Seufzen entstieg meiner Kehle, als mich mein Same verließ und in einem flachen Bogen von mir weg spritzte. Doch nicht lange. Es fiel der Schwerkraft entgegen, vereinte sich am Boden der Dusche mit dem warmen Wasser und wurde davongespült. Erst danach öffnete ich meine Augen, um mich endgültig abzuspülen.
Ich erschrak gewaltig, als ich Lisa vor mir sah, die leicht in die Hände klatschte, als wenn sie mir Beifall zollen wollte.
Ich hatte die Tür der Kabine nicht zugemacht, da ich es hasste, im Wasserdampf zu stehen. Es nahm mir den Atem. Da ich dachte, dass Lisa nicht da war, war das auch kein Problem. Außerdem, selbst wenn sie da gewesen wäre, hätte sie nichts im Bad verloren.
„Interessant!“, meinte sie trocken und sah weiterhin auf mich, „Ist es in Ordnung, dass du deinen Samen hier vergeudest? Wo er doch eigentlich mir gehört, seitdem ich hier bin! Wusstest du das nicht? Spielt auch keine Rolle. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Oder wie heißt das noch?“
Ich schüttelte den Kopf und kam mir überfahren vor. In der Eile konnte ich nichts dagegen sagen, mir fiel nichts ein.
„Nun gut, wenn du nichts zu deiner Verteidigung zu sagen hast, was dir sowieso nichts nützen würde, dann werde ich das Strafmaß festlegen. Dazu werde ich heute Abend eine Gerichtsverhandlung einberufen. Du kannst dich selber verteidigen, was dir aber nichts nützen wird. Vielleicht wird es dein Strafmaß herabsetzten. Mal sehen, immerhin bin ich Richterin und Klägerin in einem. Die Verhandlung wird für 20 Uhr angesetzt!“
Damit drehte sich Lisa um und verschwand aus dem Bad, lies mich ratlos zurück.
Bis kurz vor 20 Uhr las ich in einem Buch, was ich immer schon anfangen wollte, aber niemals dazu gekommen war. Erst als der Termin unmittelbar bevorstand, legte ich es beiseite und wartete darauf, was geschehen würde.
Pünktlich, auf die Minute genau, kam Lisa herein. Sie hatte sich einen tiefschwarzen Pyjama aus Seide angezogen. Es sah aus, als wenn sie dafür ein Faible hatte. Etwas was ich nicht hatte wissen können.
„Ah!“, sagte sie und sah mich an, „Der Angeklagte ist schon da. Sehr gut, das wird ihm ein Pluspunkt einbringen. Pünktlichkeit ist nicht mehr selbstverständlich!“
Ich musste grinsen, denn in der Art und Ernsthaftigkeit wie Lisa es sagte, hörte es sich seltsam an. Doch ich wurde sofort zurechtgewiesen.
„Angeklagter. Wollen sie mit ihrem Grinsen den Pluspunkt gleich wieder verlieren? Wir sind nicht zum Spaß hier!“
Ich versuchte es zu unterdrücken, was mir nicht ganz gelang. Trotzdem sagte ich ernst wie möglich: „Ich werde mich bemühen, Euer Ehren, nicht mehr anzugrinsen!“
Lisa kam auf mich zu, stand keinen Meter von mir weg, blickte auf mich herunter.„Da haben wir schon den ersten Anklagepunkt, den der Angeklagte selber hervorbringt. Er sagte selber, dass er sich bemühen wollte. Sich zu bemühen ist nicht genug. Bemühen ist nur eine Ausrede.
Sehen wir uns das genauer an, hat es doch Auswirkungen auf den eigentlichen Verhandlungspunkt, die Anklage. Herr Ingo, im weiteren Onkel Ingo genannt, wird beschuldigt, sich selber körperliche Freude bereitete zu haben, ohne Frau Lisa daran zu beteiligen. Ihm hätte auch ohne schriftlichen Vertrag klar sein müssen, dass diese nicht gestattet ist. Hat doch Frau Lisa sich bereits darum bemüht, Onkel Ingo zufriedenzustellen. Anscheinend ist es ihm nicht genug. Was sagen sie dazu?“
Ich ging auf das Spiel ein. Fand es recht unterhaltsam.
„Ich kann nur wiederholen was ich bereits zu Frau Lisa gesagt habe. Ich habe davon nichts gewusst. Sie hat mir gegenüber niemals etwas Ähnliches geäußert, noch Andeutungen darüber gemacht. Die Verhandlung entbehrt also jeder Grundlage. Ich beantrage daher Freispruch und Wiedergutmachung für die ungerechtfertigte Anschuldigung!“
Lisa ging zu einem der Sessel und stellte sich darauf, war damit um einiges höher als sonst. Sie blickte auf mich herab und machte ein nachdenkliches Gesicht.
„Ihr beantragt also Freispruch, wollt also damit sagen, dass ihr euch keinem Verbrechen schuldig gemacht habt. Dabei ist ihnen nicht in den Sinn gekommen, dass sie meine Mandantin beleidigt haben. Sie haben ihr zu verstehen gegeben, dass sie sich lieber selber Freude machen als sie daran zu beteiligen. Schämen sie sich nicht?“
„Mich zu schämen ist nicht Gegenstand der Verhandlung!“, meint ich trocken und sah Lisa tief in die Augen.
„So. Meinen sie. An die seelischen Schäden denken sie dabei nicht. Es können tiefe Risse in der Seele auftreten, die nur schwer oder gar nicht mehr verheilen. Ich muss sagen, sie sind ein Angeklagter, der sich um das Wohl anderer Mitmenschen keine Gedanken macht. Daher kann ich ihrem Antrag auf Freispruch nicht Folge leisten. Das genaue Strafmaß werde ich nach einer kurzen Unterbrechung bekannt geben. Wir müssen ihnen den Pluspunkt zugutehalten und mit einberechnen, den sie zuvor bekommen haben. Welche Erleichterung dabei für sie herauskommt, wird sich noch zeigen!“
„Ich protestiere!“, erhob ich meine Stimme, „Die Verhandlung ist eine Farce. Meine Argumente wurden nicht stark genug gewichtet. Ich verlange einen neuen Termin, eine neue Verhandlung!“
„Sie protestieren? Verlangen etwas. Sie sind nicht in der Position etwas zu verlangen. Seien sie froh, wenn das Urteil Milde ausfällt. Schluss damit. Ich will von ihnen nichts mehr hören!“
Die letzten Worte stieß Lisa laut und mit Nachdruck aus. Sie stieg vom Sessel herunter und schlenderte aufreizend an mir vorbei, sah mich dabei abwertend von oben herunter an. Als sie neben mir war, flüsterte sie: „Uhhh, die war aber streng. Hoffe mal, dass es nicht zu schlimm für dich wird. Ich befürchte aber, dass sie keine Männer mag. Wahrscheinlich kommt sie aus dem anderen Lager. Also Vorsicht. Es kann nur noch schlimmer kommen!“
Langsam bewunderte ich das schauspielerische Können von Lisa. Sie konnte sich innerhalb weniger Augenblicke komplett umstellen. Ein Umstand, den ich in nächster Zeit stärker verfolgen musste. Wenn sie es jetzt, bei etwas Unwichtigem wie dieser Verhandlung konnte, wie verfuhr sie erst, wenn es um etwas ging. Wie weit würde sie gehen. Wie manipulativ würde sie sein, um ihre Ziele zu verfolgen. Ich wusste es nicht.
Lisa ging aus dem Raum und ich hörte sie in der Küche hantieren. Sie schien sich ein Brot zu machen und kam wenig später mit einem Brett in der Hand zurück, außerdem klemmte ein Buch unter ihrer Achsel.
„Na, die Richterin noch nicht zurück? Das kann kein gutes Zeichen sein. Normalerweise geht das schneller. Aber Kopf hoch, wird sicher nicht schlimm werden!“
Lisa zwinkerte mir zu und setzte sich in ihren Sessel, legte da Buch ab, aß in aller Seelenruhe ihr Brot und schleckte sich die Finger ab. Danach stellte sie das Brett ab, schnappte sich das Buch, kletterte etwas ungelenk auf den Sessel und nahm ihre Haltung als Richterin ein. Einmal sah sie in die Runde, als wenn sie ein Publikum hätte.
„Angeklagter. Hat man ihnen nicht beigebracht, dass man aufzustehen hat, wenn das hohe Gericht den Saal betritt. Stehen sie sofort auf, denn auch bei der Urteilsverkündung haben sie nicht zu sitzen. Soviel Respekt, vor dem hohen Gericht, sollten sie haben!“
Also stand ich auf und sah Lisa gespannt an. Sie klappte das Buch auf und entnahm ihm einen Zettel, den sie anscheinend schon vorbereitet hatte.
„Angeklagter!“, begann sie mit der ernsten Stimme, die ich schon kannte, „Das hohe Gericht hat sie in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen. Trotz des Pluspunktes, den sie bekommen haben, sind wir von dem Urteil Strafmaß nicht abgewichen, da dieser nicht schwer genug wiegt.
Ihr Urteil begründet sich in angewandter seelischer Grausamkeit gegen Frau Lisa. Sie hat sich um sie bemüht und sie haben sie auf schmähliche Weise vernachlässigt, ihr die Zuneigung entzogen, die sie von ihnen hätte bekommen müssen.
Sie werden also hier und jetzt dazu verurteilt keine körperlichen Zuwendungen an sich selber mehr vornehmen zu dürfen, sofern es nicht von Frau Lisa genehmigt worden ist. Des weiteren haben sie für Frau Lisa jederzeit zur Verfügung zu stehen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Dabei handelt es sich ausschließlich um körperliche Gefälligkeiten. Finanzielle Folgen werden ausgeschlossen. Zur Bekräftigung ihres Willens zur Wiedergutmachung werden sie dieses Urteil unterschreiben. Außerdem werden sie aufgefordert, heute um 21 Uhr in ihr Gemach zu kommen, um die erste Aufgabe zu erledigen, die Frau Lisa ihnen auferlegt. Sollten sie diesem nicht nachkommen, werden wir die Strafe verstärken. Genaues werden wir ihnen zu gegebener Zeit mitteilen. Es ist nicht Bestandteil dieses Urteils!“
Was sollte ich tun. Ich ging zu Lisa, nahm den Zettel, las ihn mir noch durch und unterschrieb ihn. Danach gab ich ihn Lisa zurück. Sie packte ihn in das Buch, was ich erst jetzt als das wiedererkannte, welches abschließbar war. Sie klappte es zu und stieg vom Sessel.
Neben mir zischte sie mir noch einmal schmunzelnd zu: „Da haben wir aber noch einmal Glück gehabt. Normalerweise ist sie strenger, was das Urteil angeht. Ich würde mich an ihrer Stelle strickt an das Urteil halten. Es könnte sonst ungemütlich werden!“
Dann ging Lisa an mir vorbei, aus dem Raum und wenig später hörte ich, wie die Tür zum Gästezimmer geschlossen wurde.
Es war noch eine halbe Stunde bis zum genannten Zeitpunkt hin. Ich machte mir Gedanken was kommen würde, konnte aber beim besten Willen nicht dahinter kommen, was weiterhin geschehen würde.
Die Minuten tickten dahin und zu meinem Erstaunen würde es tatsächlich 21 Uhr. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet. Also stand ich auf und ging zum Gästezimmer, was keines mehr war. Lisa war kein Gast in dem Sinne. Aber das spielte im Moment keine Rolle.
Ich klopfte an und wartete, bis ich von Lisa eine Aufforderung bekam, einzutreten. Die kam auch mit einem laut Hörbaren: „Herein!“, welchem ich Folge leistete.
Lisa hatte den Raum abgedunkelt, das einbruchssichere Rollo nach unten gelassen. In dem Zimmer gab es zwei kleine Sessel und einen Tisch. Einen der Sessel hatte sie in die Mitte des Raumes gezogen und den Lichtschein der Nachttischlampe von hinten darauf gerichtet. Er Lichtstrahl war stark, schien mir direkt ins Gesicht.
Lisa selber saß auf ihrer Bettkante. Sie hatte sich umgezogen, trug ein T-Shirt und einen Minirock. Ihre Füße steckten in weißen Sportschuhen ohne Socken.
„Komm herein, setzt dich. Ich habe es für dich gemütlich gemacht!“
Zögerlich kam ich in den Raum, steuerte mit wenigen Schritten auf den Sessel zu, der sicher für mich gedacht war. Davor blieb ich jedoch noch einen Moment stehen, sah Lisa an. Sie nickte und ich drehte mich um, um mich zu setzten.
Der Sessel war etwas hart, normalerweise wurde er nicht benutzt, denn viel Besuch bekam ich nicht. Trotzdem war es bequem, lies sich aushalten.
Als ich saß, stand Lisa auf und kam zu mir herüber, baute sich vor mir auf und hatte die Fernbedienung der kleinen Stereoanlage in der Hand. Da die Lampe jetzt von hinten schien, wurde Lisa von vorne angestrahlt, stand im Licht. Damit war sie alles, worauf sich meine Augen konzentrieren konnten. Mehr gab es nicht zu sehen.
Vor mir blieb sie einen Moment stehen und es sah aus, als wenn sie sich auf etwas konzentrieren würde. Aber nur für einen Moment. Mit ihrem Daumen drückte sie auf einen Knopf der Fernbedienung und eine leise, rhythmische Musik erklang, die ich nicht kannte.
Lisa ließ einige Takte verstreichen, bevor sie begann, sich in der Hüfte zu wiegen. Zuerst wenig, was aber schon bald konkretere Formen annahm. Sie schloss die Augen und überlies sich der Musik, hörte nur noch auf Melodie und Takt. Waren ihre Bewegungen zuvor noch eckig gewesen, rundeten sie sich weiter ab, begannen zu fließen.
Doch es blieb nicht bei den einfachen Bewegungen. Während sie kreisende Bewegungen vollführte, drehte sie sich im Kreis, ging in die Knie, zeigte mir ihrer Beweglichkeit.
Es war wunderschön anzusehen, dabei hätte ich vorher nicht geglaubt, dass sie sich in der Form bewegen konnte. Sie schlängelte sich vor mir, legte sich später auf den Boden. Hier wurden ihre Bewegungen auf einmal krampfartig. Sie zuckte, zog ihrer Beine und Arme an, brachte sich in eine hockende Stellung, um sie wenig später wieder lang auszustrecken.
Diese Vorstellung war von kurzer Dauer. Schon wenig später stand sie vor mir, öffnete ihre Augen und starrte mich von oben herab an. Sie war aus der Puste, was man deutlich hören konnte. Erst jetzt stellte sie sich direkt vor mich, wenige Zentimeter waren unsere Knie voneinander entfernt.
Auf einmal ließ sie sich nach vorne kippen, fing sich jedoch auf, indem sie sich an der Kante der Rückenlehne festhielt und somit eine Brücke bildete.
Um ihr ins Gesicht zu sehen, musste ich jetzt meinen Kopf nach oben heben und das tat ich auch. Ihre Augen waren noch genauso starr wie zuvor auf mich gerichtet.
Lisa holte tief Luft und hob ein Bein an, stellte den Fuß neben meinen Oberschenkel. Der zweite Fuß folgte sofort.
Es war etwas kibbelig, als sie sich aufrichtete, mit leicht bespreizten Beinen vor mir stand. Der Minirock war dabei in etwa auf der Höhe meines Kopfe,s direkt vor mir. Auch wenn es mich gereizt hätte, sah ich weiterhin nach oben. Hier begegneten uns noch immer unsere Blicke.
Lisa stand einen Moment einfach da, bewegte sich in keiner Weise.
Doch dann flüsterte sie sehr leise: „Du wolltest doch sicher immer schon sehen, was unter meinen Röckchen ist oder nicht?“
Ich schluckte, hatte mit mühe verstanden, was sie gesagt hatte. Hätte ich jetzt Nein gesagt, hätte ich gelogen. Dabei waren mir diese Gedanken erst seit wenigen Tagen gekommen. Eigentlich erst, seitdem Lisa hier war. Zuvor war es mir nie in den Sinn gekommen.
Also nickte ich wahrheitsgemäß. Jedoch schien Lisa das nicht genug zu sein. Sie runzelte wie immer ihre Stirn, wenn ihr etwas nicht gefiel.
„Du wirst nichts von mir bekommen, wenn ich es nicht von dir höre. Einfaches nicken reicht mir nicht. Sag, wenn du etwas willst, sonst wirst du nichts mehr von mir bekommen. Wenn ich nicht will, werde ich es dir verständlich machen. Also …!
„Ja!“, hauchte ich, „Ich möchte sehen, was unter dem Röckchen ist. Zeig es mir!“
„Na also. Geht doch, wenn du willst. Allerdings stehe ich auf Freundlichkeit. Wie wäre es mit dem Zauberwort. Bitte kann doch nicht so schwer sein?“
Natürlich musste da noch etwas kommen, hatte ich nicht anders erwartet. So einfach würde sie es mir nicht machen.
„Würdest du mir bitte zeigen, was unter deinem Röckchen ist?“, fragte ich etwa lauter, betonte die ersten Worte stärker.
Eigentlich hatte ich jetzt damit gerechnet, dass Lisa mich noch weiter auf die Folter spannen würde, aber da hatte ich mich dieses Mal getäuscht. Sie hob auf einmal ihren Oberkörper an, und stellte sich aufrecht vor mich hin.
Obwohl sie wackelig stand, schaffte sie es, das Gleichgewicht zu halten. Sie griff an den Saum des Minirocks und wartete, bis sich mein Blick von ihrem löste und stattdessen geradeaus schaute.
Erst jetzt hob sie das Gewebe langsam an, sehr langsam. Sie wollte die Spannung in die Höhe treiben, den Moment auskosten.
Immer mehr ihrer Oberschenkel wurde abgedeckt, und ich sehnte mich danach, die Stelle zu sehen, an der sich diese vereinten. Doch Lisa ließ sich Zeit damit, besonders als sie den Stoff soweit hob, dass ihre Unterwäsche zum Vorscheinen kam. Ein schmales, weißes Höschen verdeckte, was ich zu sehen wünschte. Es leuchtete mir im Strahl der Lampe entgegen und ließ mich ernüchtert aufstöhnen.
„Enttäuscht?“, kam es hämisch von oben und ich antwortete mit einem klaren „Ja!“
Lisa lachte, ließ den Stoff zurück über die Schenkel fallen und sprang mit einem Satz auf den Boden zurück, drehte sich mit dem Rücken zu mir und ging langsam mit dem Oberkörper herunter.
Tief gebeugt stand sie vor mir, griff sich erneut an das Röckchen und hob es hoch.
Wieder blitzte mir das Weiß des Höschens entgegen, aber auch hier nur für einen kleinen Moment. Sofort ließ sie es wieder los und verstellte mir damit weitere Blicke auf ihren schmalen Hintern.
„Das muss für dich schrecklich sein. Zu sehen, was du nicht bekommst. Strafe muss sein!“
Mit diesen Worten ging sie zu ihrem Bett und blieb davor stehen. Hier griff sie sich erneut unter den Stoff aber in der Art, dass ich es nicht sehen konnte. Sie zog an etwas und wenige Sekunden später sah ich den weißen Stoff über ihrer Beine nach unten fallen.
Ich musste schlucken, besonders als ich sah, wie sie noch einmal mit ihrem Hintern wackelte und dann lasziv auf das Bett krabbelte. Leider war der Rock zu lang um etwas zu sehen.
Doch dabei blieb es nicht. Lisa lies sich zur Seite fallen und lag lang ausgestreckt mit dem Rücken nach unten auf dem Bett, drehte ihren Kopf in meine Richtung.
„Ich habe es mir anders überlegt. Vielleicht sollte ich dir mehr von mir zeigen, damit du dich nach mir verzehrst. Solltest du auf die Idee kommen, dich zu berühren, höre ich sofort damit auf!“
Ohne eine Antwort von mir abzuwarten, zog Lisa langsam ihre Beine an, hielt sie aber noch geschlossen. Dabei rutschte das störende Gewebe zwar weiter herauf, blieb aber so liegen, dass es immer noch verbarg, wonach ich mich sehnte.
Lisa grinste mich an, genoss sichtlich die Situation, kostete sie aus.
Mehrfach strich sie sich mit beiden Händen der Länge nach über ihre Schenkel, fasste dazu an ihre Knie und ließ die Finger heruntergleiten, bis sie fast im Schoß angekommen waren. Hier achtete sie darauf das nicht mehr sichtbar wurde, als zuvor.
Für mich war es kaum noch, zum auszuhalten. Mich anfassen durfte ich nicht, obwohl mein innerstes danach schrie.
„Nun sieh genau hin, ich zeige dir etwas, was vorher noch keiner gesehen hat!“Lisa drehte sich auf dem Bett, dass ihre Füße in meine Richtung zeigten, stopfte sich ein Kissen unter den Kopf, damit er erhöht lag.
Meine Spannung war kaum noch zu überbieten und das wusste Lisa. Sie lächelte weiterhin über das ganze Gesicht, was ich kaum sehen konnte, denn ihr Kopf war von ihren Schenkeln größtenteils verdeckt. Doch da änderte sich in dem Moment, als Lisa ihre Beine langsam, Zentimeter für Zentimeter, öffnete.
Mein Blick bohrte sich zwischen ihre Schenkel, versuchten im Voraus zu erahnen, was dort zum Vorscheinen kam. Sie wurde nicht enttäuscht. Weiter und weiter entfernten sich die Schenkel voneinander und legten alles für mich frei.
Ich holte unregelmäßig Atem, besonders, als ich das erste Mal ihre Weiblichkeit erblickte. Lisa sah aus, wie ich es geahnt hatte. Schmal war der Schlitz, passte sich ihrer Figur an.
Sie war fast nackt, hatte nur einen schmalen, kurz geschnittenen Streifen Haare stehen lassen, der wie ein Zeiger auf ihr Heiligtum zeigte, der sich jetzt immer deutlicher zeigte. Besonders, als Lisa ihre Beine immer weiter auseinanderfallen ließ. Sie war gelenkig und konnte sie weit öffnen. Hierdurch wurde die Haut dazwischen gestrafft und zog sich seitlich weg.
War zuerst nur der schmale Spalt zu sehen gewesen, wurde er jetzt leicht auseinandergezogen. Saftiges und rosafarbenes Fleisch legte sich frei, glänzte im seitlichen Licht. Lisa war zumindest feucht, zeigte mir damit, dass auch an ihr nicht alles spurlos vorbei ging. Ihr ging es wie mir.
Zum Schluss staunte ich nicht schlecht, als Lisas Beine so weit geöffnet waren, dass ihre Knie die Bettdecke berührten. Das hatte ich noch bei keiner anderen Frau gesehen. Offener konnte sie nicht sein, hätte sich mir nicht besser präsentieren können, dachte ich zumindest. Doch die Steigerung folgte sogleich.
Lisa ließ eine Hand über ihren Körper wandern. Sie streichelte mit der flachen Handfläche in Kreisen über den Bauch, wanderte weiter nach unten, bis ihre Finger den schmalen Streifen berührten. Hier blieb sie stehen und rutschte tiefer. Zeige und Mittelfinger legten sich dabei neben ihre Schamlippen, drückten sich tiefer in die Haut und begannen sich abzuspreizen. Lisa öffnete sich mir weiter, zeigte mir alles von sich.
Ich schluckte, besonders, als Lisa mit dem andern Arm unter die Decke griff. Als sie wieder hervor kam, hielt Lisa den kleinen Dildo in der Hand, den ich in ihrer Schublade gefunden hatte. Lisa hob ihn erst hoch, schaffte damit meine Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. Erst als sie sicher war, dass meine Aufmerksamkeit darauf gerichtet war, führte sie ihn sich an die Lippen, ließ ihn hineingleiten und lutschte einen Moment darauf herum. Jedoch nicht lange.
Sie hatte ihn nur befeuchtete, und als sie ihn herauszog, war er mit ihrem Speichel überzogen. Nass, wie er war, führte ihn Lisa zwischen ihre Beine. Hier schwebte er für einen kleinen Moment über seinem Ziel.
„Na!“, kam ihre Stimme flüsternd zu mir herüber, „sag ehrlich, jetzt wärst du sicher gerne dieses kleine, Freude bringende Gerät? Wenn du dürftest, würdest du doch jetzt gerne aufstehen, dir die Klamotten vom Leib reißen und mich nehmen!“
Von dem Anblick überwältigt, hörte ich ihre Stimme nur schwach, eher nebensächlich. Es dauerte einige Sekunden, bis ich ihren Inhalt entziffert hatte.
Was für eine Frage, welcher Mann konnte an sich halten, wenn ihm ein solches Schauspiel geboten würde. Wenn ich nicht noch einen Rest von Zurückhaltung in mir gehabt hätte, wäre die Frage Makulatur gewesen.
„Du weißt doch genau, was Männer wollen. Ich bin da nicht anders!“
Lisa lachte leise auf, was jedoch sofort verstummte, als sie den Dildo langsam weiter herunterführte.
„Dann pass genau auf, vielleicht erlaube ich dir irgendwann das, was ich jetzt mache!“
Die Spitze des Dildos setzte auf und wurde von ihr einmal zwei Mal durch die Nässe gezogen, die sich vermehrt hatte, und blieb dann auf ihrem Lustknopf liegen. Hier rieb sie gefühlvoll, seitlich darüber, wiederholte diese Bewegung mehrmals, wobei sie langsam an Geschwindigkeit zunahm.
„Das tut so gut!“, kam von Lisa, deren Atem schneller ging als zuvor, „Als ich es das letzte Mal gemacht habe, habe ich mir vorgestellt, dass es deine Eichel wäre, die mich dort rieb. Du glaubst nicht, wie intensiv das Gefühl war!“
War mir bereits vom Gesehenen heiß geworden, waren ihre Worte es, die mich jetzt noch höher brachten. In mir brodelte es und es war zum verrückt werden. Meine Hände krallten sich in die Armlehnen des Sessels und die Knöchel traten weiß hervor. Dabei war gut, dass die Armlehnen da waren, denn sonst hätte ich nicht gewusst, wohin mit meinen Händen.
Lisa stöhnte leise auf, streichelte sich noch schneller und intensiver.
„Wenn ich an einem bestimmten Punkt bin, kann ich es nicht mehr aushalten!“, kam erneut von Lisa, wobei ihre Worte leicht gepresst an mein Ohr drangen. „Dann bin ich soweit, dass ich mehr will, es geht nicht anders!“
Mit diesen Worten löste sich der Dildokopf von ihrer Perle und wanderte weiter herunter, fand den Eingang zu ihrem Geheimnis, blieb aber noch einen Moment zitternd davor stehen. Lisa stöhnte lauter auf, als sie ihn endlich hineinschob. Dabei sah ich genau, wie der goldene Kopf in sie rutschte.
Jetzt stöhnten wir beide auf. Lisa, weil sie ihn eindringen spürte, ich, weil ich körperlich daran teilnahm. Ich meinte es spüren zu können, erlebte in meiner Fantasie, dass ich selber dieses kleine Gerät war.
Erst jetzt lies Lisa mit der anderen Hand los, schob sich den Dildo bis zum Anschlag hinein und begann sich mit den Fingern der anderen Hand zu reiben.
Lisa schrie leise auf und machte für einen Moment ihre Augen zu. Aber nur kurz, sofort öffnete sie diese wieder und suchte erneut mit ihnen meinen Blickkontakt. Den bekam sie aber nicht, meine waren auf ein anderes Ziel gerichtet, starrten auf den Ort meiner Begierde.
Langsam zog Lisa den Dildo heraus, um ihn sofort zurück an den alten Ort zu schieben. Sie wiederholte diesen Vorgang, wurde schneller, wobei sie den Eintrittswinkel veränderte.
Ihr Stöhnen würde lauter und ich konnte beobachten, wie sie immer länger ihre Augen schloss, wobei öfters ein Zucken über ihr Gesicht lief, dieses kurzweilig verzerrte, als wenn sie Schmerzen hatte. Doch das Gegenteil war der Fall. Sie steigerte sich weiter in ihrer Lust und ich konnte daran teilhaben. Auch meine Erregung stieg, war gewaltig, aber ich durfte sie nicht abbauen, wenn ich das Schauspiel weiter verfolgen wollte.
Lisas Bewegungen wurde schneller, immer schneller. Aus ihrem Stöhnen wurde ein Keuchen. Ihr Atem kam unregelmäßig und wurde aus ihren Lungen gepresst.
Auf einmal, unerwartet und ansatzlos, schrie sie auf, ihre Schenkel schnellten ruckartig hoch und die Muskeln unter ihrer dünnen Haut traten plastisch hervor.
Lisa verkrampfte, hielt ihre Schenkel geschlossen, klemmte ihre Hände dabei ein und konnte sie nicht mehr bewegen. Nur noch ein Wimmern kam von ihr, blieb dann aber auch aus.
Mehrere Sekunden lang blieb sie in der Art liegen und nicht ein Atemzug wurde von ihr getan. Sicher war sie in diesem Moment ein reines Bündel Gefühle, die sich in ihrem Innersten austobten.
Nur langsam kam sie in diese Welt zurück. Sie erschlaffte langsam, zog den Dildo aus seinem süßen Gefängnis heraus und konnte ihre Hände wieder bewegen. Ihre Beine rutschten über die Decke, streckten sich lang aus und mit einer letzten Bewegung, schob Lisa den Stoff des Minirocks weiter herunter, entzog mir damit ihren Anblick.
„Und? Hat es dir gefallen?“, kam schwach an meine Ohren und ich sah Lisa ins Gesicht, welches sich inzwischen entspannt hatte.
„Sehr sogar!“, kam genauso leise zurück, dabei war mir nicht klar, warum wir flüsterten.
„Gut, das werden wir wiederholen, aber nur, wenn du dich nicht mehr berührst. Sollte ich dich dabei erwischen, werde ich es nicht mehr für dich tun. Ab jetzt werden die Türen zum Badezimmer als auch zu deinem Schlafzimmer offenbleiben, damit ich dich jederzeit kontrollieren kann.
Außerdem werde ich dauerhaft bei dir schlafen, damit du dich auch in der Nacht nicht ohne mein Wissen erleichtern kannst. Hast du mich verstanden?“
„Ja, ich habe dich verstanden. Ich kann jedoch für nichts garantieren!“
Lisa grinste mich breit an. „Das brauchst du auch nicht, du weißt was passiert, das ist genug.
Du kannst jetzt übrigens gehen, es gibt nichts mehr zu sehen!“
Wie ein Schlafwandler stand ich auf und kam ihren Worten nach, wobei ich nicht einmal merkte, wie ich meinen steifen Schwanz vor mir hertrug. Er beulte meine Trainingshose gewaltig nach vorne aus und es dauerte noch eine ganze Weile, bis diese verschwand.