Schön oder schön dumm?
Ich sitze dicht neben Uwe, habe ihn heute Abend aus der Kneipe abgeschleppt. Kurz entschlossen habe ich ihm nach etwas Smalltalk das Hemd aus der Jeans gezogen, habe frech meine Hand darunter geschoben, massiere ihm Schultern und Nacken.
Uwe rollt genüsslich seinen Kopf auf der gepolsterten Rückenlehne, schnurrt fast wie ein Kätzchen unter den Streicheleinheiten meiner Hand. Er ist hin und weg, ein Lächeln liegt auf seinem Gesicht.
Ich nehme schnell einen Schluck aus dem Colaglas auf dem Tisch vor uns, streichele dann mit der anderen Hand Uwes Brust und Bauch.
Uwe hält kurz den Atem an, als er meine Finger an seiner Gürtelschnalle, dann am Knopf seiner Jeans spürt. Der Reißverschluss ratscht nach unten. Ich sehe den goldenen Busch von Uwes Schamhaaren über dem Bund des knappen, weißen Slips hervorlugen, kraule darin mit den Fingerspitzen.
Entschlossen steht er auf, pellt sich aus seinen Kleidungsstücken, wirft sie achtlos auf den Fußboden. Sein sonnengebräunter, haarloser Oberkörper ergibt einen anziehenden Kontrast zu der Weiße seiner schlanken Hüften und Schenkel. Er sieht verletzlich aus, unglaublich nackt und sexy.
Eine lange, halbsteife Rute pendelt in weitem Bogen vor seinen dichten, lockigen Schamhaaren, seine Körperbehaarung besteht nur aus einem goldigen Schimmer, wenn man von den beiden Haarinseln unter den Achseln einmal absieht.
Spitz und rot stehen seine Brustwarzen hervor. Eine leichte Röte überzieht seine Wangen. Unbewusst bedeckt seine rechte Hand einen Teil seiner Schätze. Ich blicke lange in wasserblaue Augen.
Der Anblick seines Körpers blendet mich. Immer noch sitze ich fast unbeweglich auf der Couch. Unsicher setzt sich Uwe neben mich, nestelt nackt wie Cupido an den Knöpfen meines Hemdes.
„Du bist doch schwul, oder wenigstens bi?“
Erstaunt sehe ich ihn an. Ich sitze hier neben ihm, er ist nackt, was soll die Frage?
„Ist das so wichtig?“
Uwe hat aufgehört, mein Hemd aufzuknöpfen. Nervös streicht er sich durch die blonden, kurzen Haare. Wirklich schön, ja, fast einen Schönling könnte man ihn nennen. Wer so schön ist, muss schwul sein.
Er war mir in der Kneipe sofort in die Augen gefallen. Lange hatte ich vorsichtig das Terrain sondiert, ihn von Ferne unauffällig betrachtet.
Der fremde Kerl neben mir hatte meine Blicke bemerkt, mir halb neidvoll, halb mitleidig ins Ohr geflüstert: „Uwe heißt der. Blond und schön…schön dumm.“
Blond? Ja. – Schön? Geschmackssache. Aber dumm? Da wollte ich mich doch auf mein eigenes Urteil verlassen.
Nun stand er vor mir, sah zielsicher an mir vorbei. Doch ich erkannte das unsichere Flackern in seinen Augen. Merkwürdig, dass hier offenbar fast keiner mit ihm sprach. Man hatte ihm einen Stempel aufgedrückt, ihn in die Ecke ‚blond, schön und dumm’ gedrängt. Sicher gut für eine Nacht, aber bloß nicht die äußere Schale ankratzen. Lieber von einem idealen Traumprinzen träumen, sich Illusionen machen, bloß nicht näher kennen lernen. Also sich lioeber in einem Darkroom von anonymen Kerlen besamen lassen. Die Gefahr wäre sonst zu groß, dass die bunt schillernde Seifenblase der eigenen Einbildung zerplatzt, der enttäuschenden Realität Platz macht. So ist es halt, wenn man als Schwuler in die Jahre kommt.
Unbeirrt hielt ich Blickkontakt, suchte unbewusst nach einem Fehler, einem Makel, Ecken und Kanten, an denen ich einhaken, eine Unterhaltung festmachen konnte. Vergeblich. Perfekt, zu perfekt. Ich versuchte es mit einer vollen Breitseite:
„Du siehst gut aus.“
Die hellblauen Augen schienen mich zu durchbohren.
„Danke.“
Ich nahm endgültig den Platz neben ihm an der Theke ein. Uwe trat einen Schritt beiseite, schien mir Platz zu machen, nahm vorsichtig einen Schluck aus seinem Glas. Schöne, lange Finger. Auch das noch.
„Suche einen Jungen für eine Nacht.“
Der Teufel hatte mich geritten und mir den Satz zugeflüstert. Vorsichtshalber sah ich in eine andere Richtung, erschrocken über meine eigene, brutale Anmache.
Uwe schien nach Luft zu schnappen, wohl, um mir eine geharnischte Abfuhr zu erteilen. Aber meine nassforsche Art hatte ihn so unerwartet getroffen, dass ihm nichts Passendes einfiel.
„So!?!“
Frechheit siegt. Ich tätschelte liebevoll Uwes knackige Hinterbacke.
„Ich nehme dich mit zu mir und dann sehen wir weiter.“
„Ach, so!“
Uwe war baff, hatte wohl hingebungsvolle Anbetung aus der Ferne erwartet, vielleicht jemanden, den er huldvoll näher winken konnte, um ihm seine Gunst zu erweisen. Hoppla! Ich ertappte mich bei den bekannten Vorurteilen. Wie hätte ich wohl reagiert, wenn mir jemand so gekommen wäre?
„Übrigens, ich heiße Rolf.“
Nun sah ich ihn wieder an. Zornig rote Flecke waren auf seinen Wangen erschienen, die ihn nur noch anziehender machten.
„Uwe. Aber ich bin kein Junge für eine Nacht.“
Einen Prinzen küssen und dann vielleicht einen Frosch in den Armen halten, wenn die Fassade blättert? Ich habe es eigentlich bisher immer umgekehrt gehalten, aber heute konnte man ja mal eine Ausnahme machen. Mal sehen, was dabei rauskommt.
„Sei kein Frosch, Uwe.“
Nein, ein Frosch war er nun wirklich nicht, außerdem wanderte die Uhr gegen drei, da konnte man sich schon mal über die Nacht Gedanken machen.
„So was ist mir noch nie passiert. So angegraben zu werden.“
Ich spielte weiter den Unerschrockenen, ließ nicht locker.
„Einmal ist immer das erste Mal. Kommst du nun mit?“
Hic Rhodos. Hic salta. Uwes Blick wurde sanfter, aber auch unruhiger.
„Bist du mit dem Wagen da?“
Bingo! Wortlos zog ich den Autoschlüssel aus der Tasche.
„Dann komm’…“
Zu Hause sitzt der nackte Kerl neben mir und fragt mich, ob ich schwul oder bi bin.
„Ich will es eben wissen.“
„Na gut. Schwul. Hundert Pro.“
Uwe knöpft beruhigt weiter mein Hemd auf.
„Oh, Haare…“
„Na, ja…“
Uwes Finger streichen liebevoll durch den Pelz auf meiner Brust, wandern langsam tiefer, verschwinden unter dem Bund meiner Jeans. Ich beuge mich zu ihm herüber, zuzele an den großen, dunkelroten Brustwarzen, bis sie spitz aufgereckt stehen. Uwe krault in meinen Schamhaaren, befühlt mit den Fingerspitzen die Umrisse meines Schwanzes, der sich unversehens zu ziemlicher Größe erhoben hat.
Seine lange Rute zieht mich an. Kerzengerade steht sie zwischen seinen Schenkeln, die altrosafarbene Haut seines Sacks scheint in stetiger Bewegung, kann die runden, prallen Eier kaum umspannen. Ich umfasse das Glied, schiebe spielerisch die Vorhaut zurück, betrachte die anziehende, rot glänzende Eichel, fahre mit der Zunge durch die niedliche Spalte. Uwes Hände krallen sich fast schmerzhaft in meine Eier.
„Jaaa…mach weiter.“
Ich lutsche an seiner Eichel, bringe ihn zum Stöhnen. Mein praller Schwanz revoltiert in seinem engen Gefängnis, erinnert mich daran, dass ich immer noch angezogen bin.
„Zieh’ mich endlich aus!“
Uwe zieht mir das Hemd von den Schultern, entfernt mir Schuhe und Socken, öffnet meine Jeans. Ich hebe mein Hinterteil, lasse mir Hose und Slip von den Beinen ziehen. Nun sind wir beide nackt, der Ernst des Lebens kann beginnen. Seine Haut fühlt sich gut an. Ich genieße die Wärme der innigen Umarmung. Seine weichen Lippen öffnen sich, lassen meine Zunge ein. Mein Puls geht fühlbar schneller, ich schmecke das Aroma seines Mundes.
Ein dicker Vortropfen rinnt von meiner Eichel meinen Schaft hinunter, ich knabbere an Uwes Ohrläppchen, dringe mit den Händen zwischen seine Schenkel, massiere seine Eier, fahre durch die Ritze dahinter, befingere sein pulsierendes, warmes Arschloch. Uwe ist dort empfindsam, seine Muskeln zucken jedes Mal, wenn ich seinen Hinterausgang berühre. Schnell entschlossen knie ich vor der Couch, nehme seine Beine auf meine Schultern. Sein Schwanz, sein Sack schmecken gut, salzig, männlich. Ich hebe die Beine weiter, lasse meine Zunge durch die Ritze fahren, lutsche seine Rosette schön weich, dringe dann mit der Zungenspitze ein.
Auf Uwes Haut erscheinen die ersten Schweißperlen. Er windet sich in den Hüften, drückt mir seine Hinterbacken ins Gesicht. Er stöhnt fast ununterbrochen, hat die Augen geschlossen. Der richtige Augenblick für meine Frage.
„Lässt du dich ficken?“
Gut gebrüllt, Löwe! Uwe öffnet nicht einmal die Augen, so angetörnt ist er.
„Ja…ahhh..aber nur mit…Gummi.“
Uwe hat zittrige Finger, bekommt die Folie nach einigen Versuchen doch zerrissen. Ich halte ihn an seinen Schultern, mein praller Schwanz ragt aus meinen Schamhaaren in den Raum. Sorgfältig rollt Uwe das Kondom darüber, sieht mir dann fragend ins Gesicht. Ich schließe die Augen, mein ganzer Körper ist gespannt wie eine Stahlfeder, mein Atem geht heftig, meine Brust hebt und senkt sich. Meine Eier sind heiß und schwer, randvoll mit dicker, weißer Sahne.
„Leg’ dich über die Couch.“
Uwe gehorcht, kniet auf dem Teppich, legt seinen schlanken, braunen Oberkörper auf die Sitzfläche, sein blonder Schopf liegt auf einem runden Seidenkissen. Seine wohlgeformten Schenkel sind weit gespreizt, damit ich zwischen ihnen hocken kann. Ich packe ihn bei den schmalen Hüften, ziehe seinen knackigen Arsch höher in die Luft.
„Alles, was recht ist, Uwe, du hast einen schönen Arsch…“
Ich umarme leidenschaftlich seine Hüften, küsse zärtlich seinen Rücken, drücke seinen Kopf nach vorn in die Kissen. Mein Schwanz drängt sich zwischen seine Schenkel, wird eingebettet in der feuchten Ritze, meine Eichel berührt seinen tief hängenden Sack. Uwe hält mich zwischen seinen Schenkeln fest, ich streichle seinen Rücken, knete seine Arschbacken, komme kaum dazu, Luft zu holen. Uwes Finger spielen mit meinen Eier, machen mich wild. Ich zerre seine Arschbacken auseinander, presse einen Finger gegen seinen Schließmuskel. Er gibt nach, mein Zeigefinger dringt tief in den warmen Fickkanal.
Uwe stöhnt auf, drückt schmerzhaft meine Nüsse. Der ringförmige Muskel schließt sich fest um meinen Finger. Uwes Atem zeigt seine Aufregung an. Ich greife unter die Couch, bringe eine Tube Gleitgel zum Vorschein. Ich arbeite die klare Masse in sein williges Loch, schiebe dann meinen Finger nach. Uwe stöhnt vernehmlich, hebt mir in geiler Erwartung seinen Arsch entgegen. Macht er wohl auch nicht zum ersten Mal.
Der Federkern quietscht leise, mein Schwanz gleitet mit Leichtigkeit durch Uwes engen Lustkanal, fühlt sich unendlich wohl. Ich empfinde seine Geilheit, seine Wärme. Sein Körper überzieht sich mit glitzerndem Schweiß, duftet angenehm männlich. Meine Lenden klatschen hörbar auf seine Arschbacken, wenn ich meinen Riemen vorschiebe, unendlich weit in ihn eindringe.
Ich merke, wie seine Hände auf Wanderschaft gehen, meine Oberschenkel streicheln, an meinem Sack ziehen, während mein Schwanz seinen Darm durchpflügt, die feuchtwarmen Darmwände glatt hobelt. Uwe ist so in Schweiß gebadet, dass unsere Körper fast ohne Reibung aufeinander gleiten. Sein Schließmuskel greift nach meinem Schwanz, zwängt ihn ein. Ich mache noch einige tiefe Stöße, kann mich dann nicht mehr zurückhalten. Ich fühle das Brodeln in meinen Eiern, das lustvolle Pumpen meiner Prostata, das Zucken meines Fickkolbens. Zu spät. Ich entlade mich in Uwes Darm, spritze meine Sahne gegen durchgefickte Darmwände, spüre weitere Ergüsse, die das Gummi in seinem Körper füllen.
Ich habe mich verausgabt, sinke auf seinen Rücken. Meine Brust ist schweißbedeckt, mein Herz schlägt so heftig, dass Uwe es sicher auf seinem Rücken spürt. Einige Minuten der Ruhe, dann schiebt mich Uwe vorsichtig von seinem Rücken, rollt sich herum, stützt sich auf die Ellbogen. Ich öffne die Augen, lächele ihn an. Mein erschlaffender Schwanz glänzt von Gleitcreme und meinem Liebessaft, meine Schamhaare liegen flach, getränkt mit Schweiß, Samen und der Schmiere.
Ich breite ihn auf der Couch aus, gleite mit dem ganzen Körper auf ihn. Wir umschlingen uns mit den Armen, pressen uns aneinander. Ich fühle seine Wärme auf blanker Haut, unsere Glieder reiben, massieren, wiegen, drücken sich, verschlingen sich ineinander, vom Verlangen getrieben. Fast schmerzhaft drückt sich sein steil aufragendes Rohr gegen meinen Bauch, während meine samenfeuchte Rute entlang seiner Oberschenkel schlittert.
Seine Geilheit steigert sich, verlangt nun endlich nach ernsthafter Aktion. Ich rutsche tiefer, meine Zunge findet seinen entzückenden Nabel, fährt den feinen, goldenen Strich seiner Behaarung bis zu seinen Schamhaaren entlang. Ich ziehe seine Beine etwas auseinander, hebe sie leicht an, schlecke die Furche hinter seinem Sack, bringe ihn zu wollüstigem Zucken. Ich lutsche nun die Haut seines Hodensackes, befeuchte sie ausgiebig mit Speichel, sauge seine Eier in meinem Mund, umfahre sie mit der Zunge.
Sein Unterleib kreist, vibriert, ein dicker Lusttropfen erscheint an der Spitze seiner Eichel. Kurz entschlossen nehme ich sie in den Mund, schmecke die Würze seines Samens. Tiefer lasse ich seine Latte eindringen, benetze ihren Schaft, nehme ihn in voller Länge. Uwe gerät in Bewegung, sein Schwanz gleitet weiter in meine Kehle, reibt sich zwischen meinen Lippen, wird schneller und leidenschaftlicher. Ich packe seine Eier, knete sie durchdringend, kontrolliere seine Bewegungen. Seine Bauchmuskeln beginnen, heftig zu arbeiten, Uwe versucht, meinen Kopf beiseite zu schieben.
„Ich spritze….“
Ich lasse sein Rohr aus meinem hungrigen Mund gleiten. Meine linke Hand knetet seine Hinterbacken, meine fieberhaft arbeitende rechte Hand, meine saugenden Lippen an seinen Brustwarzen geben ihm den Rest.
Ein Zucken über den ganzen Körper, stöhnend, keuchend, spritzt mir seine Sahne gegen die Brust. Ich fühle die sämigen, blutwarmen Ströme seines Ergusses, das lustvolle Beben seines Schwanzes, höre die gepressten Schreie aus seiner Kehle.
Ich wichse ihn noch etwas länger, bringe seine Rute wieder auf normale Größe, schlage Schaum mit seinem Samen. Wir küssen uns, mischen unseren Speichel mit unseren Zungen. Liebevoll verreibe ich ihm die Ficksoße auf der Brust. Erst nach einigen Minuten blicken seine Augen wieder klar.
„Könntest du dir vorstellen, du und ich als Freunde?“
Ich denke lange nach, zucke die Achseln. Kerle, die so gut aussehen, wie Uwe sind oftmals bei Leuten, die eine feste Beziehung suchen, gar nicht so beliebt. Zu einer Beziehung gehört mehr, als nur die makellose Optik. Schönheit vergeht, und was bleibt dann?
Ich schüttle den Kopf. Ein lieber Kerl, aber das reicht mir nicht. Gut sieht er aus, aber so schnell, nur aufgrund von Äußerlichkeiten, kann ich mich nicht entscheiden. Eben doch nur ein Junge für eine Nacht. Oder doch nicht? Keine Ahnung.
Ich zucke die Achseln. Mal sehen, was wird.