Tatjana – das stärkere Geschlecht
‘Boh sieht das Scheisse aus, warum hat die überhaupt nen Bikini an, die hat doch gar keine Titten und die Muschi sieht man doch auch nicht vor lauter gedopten Muskeln. Die sieht doch echt aus wie ein Mann – oder?’ – Das waren die Worte zu einem meiner Freunde, mit dem ich eine lokale Messe über Freizeit, Fitness, etc besuchte, und wir gerade an einer Vorführung einer Bodybuilderin in einem sehr knappen roten Bikini und außerordentlich kräftigen Muskeln vorbei liefen. Mir war es völlig egal, dass ich dies in einer Lautstärke sagte, dass mehrere Leute es mithörten und auch die Bodybuilderin selbst meine Worte wohl vernahm.
Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass ich jede Silbe dieser flapsigen Bemerkung einmal bereuen würde.
Nach zwei Bierchen und einem Snack verabschiedeten wir uns an der Eingangshalle der Messe und ich begab mich in Richtung Bushaltestelle um von dort den nächsten Bus nach Hause zu bekommen.
Kurz vor der Bushaltestelle hielt ein älterer Ford Fiesta neben mir und ich erkannte die Bodybuilderin von vorhin als Fahrerin – als sie mich sah schaute sie mich zuerst angewidert an, danach fuhr ihr ein zynisches Lächeln über ihre Lippen. Sie hielt neben mir an und fragte mich, ob ich einsteigen möchte, sie würde mir gerne etwas über den Sport des Bodybuildings erklären.
Ich antwortete ziemlich unhöflich: “Frauenbodybuilding ist für mich kein Sport, das sind für mich Mannsweiber, die gerne Mann sein würden und deren Körper ist danach alles andere als fraulich geschweige denn sexy.” – Rumms das hat gesessen dachte ich und ging weiter.
10 Meter weiter spürte ich einen starken Schmerz an meinem Handgelenk und kurz danach eine Hand in meinem Schritt, die gerade dabei war mein bestes Stück zu knautschen.
“Ein Mucks und ich drücke zu und du hast nur noch Rührei in der Hose – du weißt, dass ich mehr Kraft in meiner Hand habe als Du in Deinem Oberarm – Du Weichei – oder Rührei?” – Der Griff zwischen meinen Beinen wurde stärker und es begann ziemlich weh zu tun.
“Spinnst Du – Was willst Du?” fragte ich.
“Steig in mein Auto – ich will Dir nur meinen Sport anschaulich in aller Ruhe erklären und dann kannst Du Deine Bemerkung von heute Mittag nochmals überdenken – sonst nichts – ok?”
“NEIN – kein Interesse und nun lass mich los” – Der Griff wurde fester und meine Schmerzen unerträglich.
“OK OK – mir bleibt ja nichts anderes übrig – ich komme mit – aber bitte bitte lass meinen Sack los.”
Mit einem “Aber sei brav, wenn ich Dir hinterher rennen muss, dann kannst Du Deine Familienplanung heute abschließen.” ließ sie mein bestes Stück los und fasste mich an meiner Taille und trug mich, zur Beifahrertüre, als ob sie eine Schaufensterpuppe transportieren würde.
Total verblüfft und irritiert öffnete ich die Tür und stieg in den Fiesta ein.
Sie fuhr in einem rasanten Stil los und ich sah wieder dieses zynische Lächeln auf ihren Lippen, was mir in gewisser Art und Weise Angst machte.
“Was hatte sie mit mir vor?”
Ich bin ein Mann und sie eine Frau, also schloss ich eine Vergewaltigung im ‘üblichen’ Sinne aus.
Eine Entführung – hatte keinen Sinn, ich war gewiss niemand, den es sich lohnte zu entführen.
Für einen Mord oder sonstige schlimmen Verbrechen sah sie zu ‘friedlich’ aus.
Vielleicht wollte sie mir doch wirklich nur ihr ‘Hobby’ etwas näher erklären ich musste nur aufpassen, dass ich einigermaßen Heil ohne Verletzungen und besonders ohne Rührei aus der ganzen Sache herauskam.
Nach einigen Minuten des Schweigens sagte Sie zu mir – „Mensch wie unhöflich – Hallo ich bin übrigens Tatjana – bin Bodybuilderin und ich bin lesbisch – also musst Du keine Angst vor einer Vergewaltigung haben.“ Sie lachte und Tätschelte mir nebenbei noch auf mein Allerbestes Stück. „Du musst also keine Angst um Dein Dingelchen haben – ich habe kein Interesse an ihm – oder solltest Du gerade deshalb Angst um ihn haben?“
„Wie heißt Du denn?“
„Horst“
Sie lachte „Na das ist ja klar, dass so ein konservativer Sack wie Du Horst heißen muss.“
Ohne wirklich darüber nachzudenken schoss ich zurück: „Und dass so ein brutales Mannsweib Tatjana heißt und frisch aus dem Osten rübergemacht hat ist ja auch klar.“ Upps was hatte ich da gerade gesagt – bin ich verrückt.
Ich sah nur noch eine rote Ampel – dann befand ich mich im nächsten Augenblick auch schon in einem brutalen Schwitzkasten. Mit einer enormen Kraft presste sie meinen Hals zusammen und zu den Schmerzen kam meine Panik ersticken zu müssen oder gar das Genick gebrochen zu bekommen. Sie ließ mich nach einigen Sekunden – mir kam es wie mehrere Minuten vor – wieder los und mit den Worten „Weißt Du was der Vorteil vom Mannsweib Tatjana im Gegensatz zum Weichei Horst ist?“ Zack sie schlug mit voller Wucht zwischen meine Beine. „Das tut mir nicht weh.“ Ich krümmte mich vor Schmerz – schrie ihn heraus – mir wurde schon etwas schwindelig und ich hatte Mühe ihr nicht noch ein Schimpfwort an den Kopf zu schmeißen.
„Arschloch“ mit diesen Worten gab sie meinem Kopf noch einen Stoß, so dass der gegen die Scheibe der Tür knallte und fuhr weiter. Jetzt wusste ich gar nicht mehr wo mir was weh tat und ich war den Rest der Fahrt auch nur noch mit meinem Schmerzen beschäftigt und ich nahm mir nun wirklich vor den lieben Mann zu spielen und ihr ja keinen Grund zu geben, nochmals böse zu werden.
Sie stoppte ihren Wagen vor einem großen Haus mit mehreren Wohneinheiten und nachdem sie den Motor ausgeschalten hatte sagte Sie zu mir. „Ich bin wirklich stinkig auf Dich Horsti – oder soll ich lieber Horstinchen sagen, so wehleidig du bist? Wenn Du auch nur eine Anstalt machst wegzurennen – schlag ich Dich windelweich und entsorg Dich anschließend im Müllcontainer – also geh jetzt brav mit mir in meine Wohnung – wir reden kurz – und wenn Du dann normal über mich denkst darfst Du gehen – OK?“
„OK“
Wir stiegen aus und gingen zum Kofferraum, in welchem 2 Sporttaschen, ein Schminkkoffer und mehrere knappe Bikinis, noch knappere Badeanzüge, etc jeweils auf Bügeln übereinander lagen.
„Soll ich Dir helfen die Taschen hochzutragen“ – Ich startete meine Charmeoffensive.
„Au ja gerne ich bräuchte wirklich noch zwei Hände. Ich weiß Du wunderst Dich, warum ich die Klamotten nicht in eine Tasche lege und warum ich so viele dabei habe, aber ich mag das so, das erinnert mich immer an einen Modelljob und ich suche mir dann je nach Publikum und Location ein passendes Teil aus.“
Ich wollte locker die beiden Sporttaschen aus dem Kofferraum heben, als ich bemerkte, dass sich bei meinem Vorhaben die Taschen nicht einmal ein bisschen bewegten. Ich nahm also beide Hände für eine Tasche und hob sie mit aller Kraft aus dem Kofferraum – dasselbe tat ich dann auch mit der zweiten.
„Was ist denn da drinnen?“ fragte ich voller Erstaunen
„Hanteln zum Aufwärmen und so Sachen. Soll ich sie tragen, dann trägst Du meine Klamotten und den Schminkkoffer“ Sie lächelte und mir wurde ganz übel bei dem Gedanken mit Bikinis und einem Schminkkoffer an den ganzen Leuten vorbei zu laufen.
„Nein geht schon“
Also nahm Tatjana ihre Bikinis und co in eine Hand und den Schminkkoffer in die andere und begab sich auf den Weg zum Haus. Ich versuchte mit aller Kraft mit jeweils einer Tasche in einer Hand ihr zu folgen, aber ich kam keinen Meter weit. Ich kam mir ziemlich bescheuert vor was nur noch getopt wurde, als sie lachend zurück kam und mir den Schminkkoffer und die sexy Bikinis und Co auf den Bügeln in die Hand drückte und die beiden Taschen nahm, als ob sie nichts wögen und wir Richtung Haus liefen.
Alle Leute an denen wir vorbeiliefen sahen uns belustigt an und konnten sich das Lachen kaum verkneifen – ich wollte am liebsten im Erdboden versinken und bekam einen feuerroten Kopf.
Die endgültige Erniedrigung war jedoch, als Tatjana lautstark und für jeden zu hören sagte: „Vielleicht sollte ich Dich aber doch nicht Horstinchen nennen sondern Hostesschen – so schön wie Du Deinen Schminkkoffer und Deine Einkäufe trägst“ Sie musste laut lachen und ich versank noch mehr im Boden, weil die Passanten ihr Lachen nicht mehr unterdrücken konnten. Ich war total gedemütigt.
Endlich erreichten wir die Haustüre. Wir fuhren mit dem Aufzug in den 5. Stock und standen kurz danach vor ihrer Wohnungstür. Sie stellte ihre Taschen ab ohne natürlich die Gelegenheit auszulassen mir eine davon auf die Füße zu stellen.
„Aua – pass doch auf.“
„Was ist denn mein Hostesschen? Tut Dein süßes Zechen weh?“
„Ich hab’s kapiert und das unten auf der Strasse war ne Retourkutsche von heute Mittag – also ok, aber dass Du mir immer weh tust find ich nicht ok.“
„Dann wehr Dich doch mein kleines Weichei.“ Mit diesen Worten presste sie mich an die Türe hob mich, als ob ich nichts wögen würde, ein paar Zentimeter in die Luft und schmiss mich dann wieder in den Gang hinein. Während ich aufstehen wollte schloss sie die Tür auf und packte mich an einem Arm und schmiss mich wie ein Sack Kartoffeln in ihre Wohnung auf den Teppichboden.
„OK – vergessen wir das ganze hier und reden nun über Dein Hobby – das mich nun langsam interessiert, denn dessen Vorteile habe ich ja nun zu genüge zum Spüren bekommen.“ Das war zwar gelogen, aber Tatjana war wohl sehr zufrieden, denn ihr Gesichtsausdruck entspannte sich und sie bot mir ihre Hand zum Aufstehen an.
„Willst Du nen Kaffee oder ein Wasser?“ fragte sie mich
„Einen Kaffee bitte“
„Dann setz Dich mal an den Tisch dort können wir reden und ich bring Dir einen Kaffee“ – mit diesen Worten verschwand sie dann in der Küche.
Ich sah mich in dem etwa 20qm großen Ess- Wohnzimmer um und nahm dann Platz auf einem der Stühle am Esstisch. Die Wohnung war, soweit ich das sehen konnte, ganz normal eingerichtet nur standen auf mehreren Regalen Pokale von ihren Bodybuildingwettbewerben.
Zudem war an einer Wand eine Spiegelfront vor der eine Matte lag mit mehreren Hanteln und sonstigen Folterwerkzeugen – das diente wohl zum Training und zum Posen üben.
In einer Ecke stand ein alter Röhrenfernseher mit einem noch älteren Videorekorder unter welchem mehrere Videohüllen über Bodybuilding, Fitness etc einsortiert waren.
Und .. ah das ist wohl etwas unüblich ein paar Pornos – hm – das interessierte mich nun doch ein bisschen – ich versuchte aus der Ferne etwas mehr zu sehen, aber die Hüllen lagen zwischen Videorekorder und Fernsehtisch, so dass ich nur den Rücken sehen konnte und darauf eben nackte Haut, die eindeutig auf einen Porno hinwiesen.
Hmmm – was tun – ich wollte unbedingt wissen, da es für mich etwas total neues war, dass Frauen Pornos anschauen und diese auch noch so offensichtlich herumliegen lassen. Zudem noch als VHS – vielleicht sollte sie nicht so viel Geld für Anabolika ausgeben und sich mal einen DVD-Player kaufen – aber das behielt ich lieber für mich – allein schon bei dem Gedanken tat mir alles weh.
Wenn sie mitbekommt, dass ich herumschnüffel, dann würde sie ganz durchdrehen und Rührei wäre noch die kleinste Strafe – aber ich musste es wissen.
Also stand ich wieder auf – ging ganz langsam Richtung Fenster und somit auch Richtung Fernseher und dem Objekt meiner Begierde den VHS-Kasettenhüllen. Trat an das Fenster und tat so als ob ich aus dem Fenster rausschauen wollte und ging dann immer mehr Richtung Fernseher.
Am äußersten Rand des Fensters blieb ich dann etwa 2 Meter vom Fernseher entfernt stehen und blickte zuerst interessiert aus dem Fenster – auf den gegenüberliegenden Wohnkomplex – und dann zuerst zur Tür Richtung Küche und dann als ich dort niemanden sah – Richtung Fernseher.
Was ich dort sah verblüffte mich doch ziemlich – dort lagen mindestens 10 Pornos und was für welche – dort waren nur Frauen auf den Covers in allen erdenklichen Situationen und Positionen – alle wirklich hübsch und verdammt sexy und erregend – von der Selbstbefriedigung mit einem Dildo bis hin zum Rudelbumsen von über 20 überaus attraktiven Frauen mit Strapons, Dildos, Fesseln und sonstigen Utensilien. Und dort lag noch ein ziemlich hartes Fetish – Video – mit Leder, Latex und Natursekt – puh langsam hatte ich doch ziemlich Angst, was wohl Tatjana mit mir vorhaben könnte.
Trotzdem regte sich mein Kleiner ziemlich mächtig – trotz der Gedanken an die Bestrafung von Tatjana – oder eben deshalb?
„Ja beim Pornogeschmack könnten wir uns einig sein“ hörte ich auf einmal Tatjanas Stimme neben mir – „Du stehst doch bestimmt auch auf Lesbensexvideos? – Wenn schöne Frauenkörper sich den sexuellen Lüsten hingeben, die besonders schön, eben zwischen Frauen sind. Dank Dildos und Strapons braucht doch niemand mehr einen Mann mit seinem so genannten ‚Besten Stück’“ Dabei langte sie mir ordentlich in meinen Schritt und war nun gar nicht verwundert, dass sie meine Latte in der Hand hatte, aber ich umso verwunderter, dass sie diesen für ein paar Sekunden massierte ehe sie wieder ihre Hand wegnahm und mir mit einer Handbewegung einen Stuhl am Tisch anbot.
Etwas verwundert aufgrund der fehlenden ‚Bestrafung’ nahm ich etwas zögerlich Platz und wusste einfach nicht mehr woran ich nun bin und nahm einen Schluck aus der Kaffeetasse.
„Du benimmst Dich so, als ob ich Dich beim Schnüffeln erwischt habe.“
„Ehrlich gesagt hast Du das auch, das – ‚Du wohnst aber schön hier’ – kann ich mir dann wohl als Ausrede, warum ich am Fenster stand – ersparen“
Sie lachte.
„Das nehme ich Dir wirklich nicht krumm – ich sollte solche Videos auch nicht so offen herum liegen lassen – aber ich habe auch nicht mit Besuch gerechnet und seit ich wieder solo bin, ist es einfach praktisch, wenn ich die Videos gar nicht erst wegräume.“
„Hattest Du einen Freund oder eine Freundin?“ fragte ich sie ziemlich direkt.
„Also die letzten zwei waren schon Freundinnen, davor Freunde – die meisten davon, wie ich nun festgestellt habe – als Seelentröster, dass ich eben einen Freund habe. Einen anderen Grund kann ich mir bei diesen Ekeltypen nun wirklich nicht vorstellen. Und wie sieht’s bei Dir in Sachen Liebe aus?“
„Momentan gibt’s dazu nur ein Wort zu sagen – NICHTS.“
„Könnte eventuell an Deiner Art liegen.“ – Mit einem Lächeln gab sie mir einen kleinen Schubs, dass ich fast vom Stuhl fiel – „ich mein dein Aussehen ist jetzt nicht unbedingt ein KO-Kriterium, wenn ich da so an meine ‚Männer’ denke, kannst Du was das Äußere angeht, aber ganz dicke mithalten.“
Sie schaute mich sehr freundlich an, ein paar Augenblicke später wurde ihr Blick aber trauriger und sie nahm einen großen Schluck aus ihrer Kaffeetasse und schaute weiterhin traurig in eine Ecke ihres Zimmers.
„Hey was ist?“ fragte ich sie.
„Ach nichts.“
„Ist doch nicht schlimm, wenn man keine Freundin hat, ich habe doch auch keine und das geht vorbei – hoffe ich zumindest. Du hast doch das Bodybuildern – komm erzähl mal was darüber – wie kamst Du drauf, wie oft trainierst Du, was sind die Tricks solche Muskeln und solche Kraft zu bekommen?“
Der traurige Blick in ihrem Gesicht verschwand allmählich und sie erzählte mir ganz aufgeregt über ihr Hobby.
Dies ging etwa 15 Minuten, in denen ich so tat, als ob mich das ganze interessieren würde und schlürfte meinen Kaffee leer.
„Und dann bekommt man einen so tollen Körper mit so viel Muskeln und Kraft, wie Du einen hast?“ Mit dieser Frage wollte ich dann auch die Erläuterung des Hobby zu Ende bringen, um mich danach auch langsam verabschieden zu können.
„Ja – war ne Menge Arbeit diesen Körper zu bekommen – bin auch ganz stolz drauf und doch irgendwie ist die ganze Sache ein Fluch“ Wieder bekam sie diesen traurigen Blick in ihr Gesicht.
„Warum denn?“
„Na wie ich vorhin schon sagte, liegt es bei Dir nicht am Äußeren, bei mir schon. Ich habe nur komische Männer gehabt, denn welcher Mann will schon so ein – um Deine Worte zu benutzen – Mannsweib als Freundin. Und selbst Frauen haben Probleme mit meinem Aussehen. Manchmal wünschte ich mir, ich würde lieber aussehen, wie eben heutzutage das Bild der Frau ist. Schlank und hilflos, wie eine Frau eben.“
„Ja da könntest Du Recht haben.“
Durch die letzten 15 Minuten schien ich wohl etwas eingedödelt zu sein und meinen Verstand ausgeschalten zu haben – wie konnte ich das nur sagen – ich verkrampfte schon mal meinen Körper und erwartete einen festen Einschlag von was auch immer auf meinen Körper – aber nichts geschah.
Aber nichts geschah – ich vernahm nur ein Schluchzen an meiner Seite.
„Genau so etwas hat meine letzte Freundin auch gesagt, als sie mich verlassen hat, dass der Metzger um die Ecke mehr aussehen würde als eine Frau wie ich. Weißt Du wie weh das tut? Und jetzt sagst Du das auch noch. Ich würde Dir dafür am liebsten den Kopf abreißen, aber wahrscheinlich habt ihr ja recht.“
„Ich mein ganz ehrlich, du siehst eben, wie du selber schon sagtest, nicht so aus, wie man sich heutzutage eine Traumfrau vorstellt. Ich mein, selbst mein Körper ist ja fraulicher als deiner.“ Jetzt war ich wohl ganz balabala.
„Dafür sieht Dein Körper in einer anderen Art super aus.“ Fügte ich schnell hinzu, dass das vorher gesagte etwas in Vergessenheit geraten sollte – aber mit nichten.
„So jetzt reicht’s. Ich werde euch zeigen, dass auch ich wie eine tolle Frau aussehe oder zumindest auf alle Fälle besser als DU.“
„Natürlich siehst Du besser aus als ich, das war doch nur so dahingesagt.“
„Nein das klären wir jetzt – und zwar sofort.“
Sie hatte einen etwas energischen aggressiven Ausdruck, der mir etwas Angst machte – warum habe ich sie auch gereizt – wobei mir dieser Ausdruck besser gefiel als das vorherige Schluchzen – also mitmachen.
„Wir machen einen Wettkampf – au ja – wer sieht als Frau besser aus.
Mit gleichen Voraussetzungen – wir wollen ja einen fairen Wettkampf – was hältst Du davon?“
„Ähm – ich kann mir darunter noch nicht so richtig was vorstellen.“
„Ach komm sei doch kein Spielverderber und sowieso hab ich noch was gut bei Dir. Oder soll ich Dir Deine letzten Bemerkungen krumm nehmen?“ Sie zeigte mir ihre Hand. Sie nahm eine Mandarine und zerquetschte sie genüsslich in ihrer Hand während sie mich angrinste.
„Ähmm – OK – ich mach mit bei dem Wettkampf – wie soll das gehen?“
Also wir machen einen Wettkampf – wie beim Bodybuilding – also wie ich Dir es erzählt habe – wer einen schöneren Frauenkörper hat – Du oder ich.
Ganz fair – also gleiche Voraussetzungen – d.h. wir bereiten uns beide gleich vor, bzw. du musst Dich noch etwas mehr vorbereiten, da ich mich für den heutigen Showtag schon etwas vorbereitet habe – und dann ziehen wir das gleiche an und zeigen uns dann gemeinsam unserem Publikum und das soll entscheiden.“
„Halt – ich zeig mich nirgends“
„Nein – wir tun so und wir sind unser Publikum – keine Angst. Das Publikum ist quasi der Spiegel dort – da gibt’s genug Platz für uns beide und dann bewerten wir uns fair gegenseitig – ok – oder Mandarine?“
„OK“
„Und der Verlierer muss dann was machen – ok?“
„Können wir das mit dem machen noch etwas genauer definieren – ich möchte da keine böse Überraschung erleben – und da ich wahrscheinlich eh verliere, wäre mir das doch recht, wenn ich das etwas genauer wüsste.“
„Einverstanden – jeder darf sagen, was er macht, wenn er verliert.“
Das klang fair dachte ich und alles ist besser als Mandarine oder Rührei.
„Also wenn ich verliere,“ fing sie an „dann sehe ich zuerst einmal meine Niederlage ein. Du darfst mir dann Deinen ‚weiblichen’ Körper präsentieren und damit du auch noch was Schönes siehst, schauen wir uns einen Lesben-Porno an. Dann hattest Du auch noch was von dem Nachmittag.“
„Hört sich gut an, vielleicht streng ich mich doch noch etwas an. Und wenn ich verliere, dann komm ich zu Deinem nächsten Training und versuche genau das zu machen, was Du machst. Das könnte für Dich zumindest sehr lustig werden.“
Sie lachte und sagte nach einer kurzen Denkpause.
„Das trifft sich gut – wir trainieren morgen früh und machen dort einen internen Wettbewerb, dann kannst Du dort vorbeikommen und gleich mit teilnehmen – das würde uns sicher gefallen und Spass machen.“ Sie hatte dabei einen komischen Unterton, denn ich auch erst am nächsten Tag zu Genüge verstehen würde.
Sie fügte unsere Vereinbarungen dann nochmals zusammen.
„Also wir machen einen Wettkampf, wer den schöneren Frauenkörper hat.
– Einen fairen Wettkampf
– gleiche Voraussetzungen
– gleiches Outfit
– gemeinsames Posing vor dem Publikum also dem Spiegel
– wir bewerten uns gemeinsam und fair
– wenn Du verlierst, dann machst Du morgen genau das im Studio, was ich mache
– wenn ich verliere schauen wir uns einen Porno an und du darfst Deinen weiblich Körper präsentieren
Schlag ein“
Sie reichte mir die Hand und ich schlug ein.